City of Thieves
Eine nostalgische Rezension von Infernal Teddy
Fighting Fantasy
1.) The Warlock of Firetop Mountain
2.) The Citadel of Chaos
3.) The Forest of Doom
4.) Starship Traveller
Sorcery!
1.) Die Shamutanti_Hügel
Und wieder wenden wir uns einem Spielbuch der Fighting Fantasy-Reihe zu, und während es letztes mal hinaus in den fernen Weltraum ging, befinden wir uns heute wieder auf der Fantasywelt Titan, genauer gesagt auf dem Kontinent Allansia. Wir besuchen hier zum ersten Mal einer der ikonischsten Orte der Fighting Fantasy-Welt, der namensgebenden Stadt der Diebe, Port Blacksand. Schauen wir also, was passiert.
Geschrieben wurde dieser Band von Ian Livingstone, erschienen ist er wie der Rest der Reihe bei Puffin Books. Innerhalb der ursprünglichen Reihe trägt der Band die Nummer 5, während die Laufnummer in der aktuellen Reihe von Wizard Books die Sechs ist. Der Band hat wieder die übliche Länge von 400 Abschnitten und Cover und Innenillustrationen entstammen dem selben Künstler, Iain McCaig.
City of Thieves beginnt, wie die Bücher dieser Reihe immer beginnen, mit den Spielregeln. Im Gegensatz zu Citadel of Chaos oder Starship Traveller kommt City of Thieves ohne neue Sonderregeln aus, so das wir direkt zum Hintergrund übergehen können. Der Spieler trifft Abends, kurz vor Sonnenuntergang in der kleinen Stadt Silverton ein, wo er erfährt das die Einwohner von einem schrecklichen untoten Magier namens Zanbar Bone heimgesucht werden, welcher immer wieder seine Mondhunde aus schickt. Die Bewohner Silvertons sind verzweifelt, und sie bitten den Spieler darum, den berühmten Magier Nicodemus aufzusuchen – er alleine kennt das Geheimnis mit dem Bane besiegt werden kann. Doch um Nicodemus zu finden muss der Spieler einen der gefährlichsten Orte Allansias aufsuchen, und dort unheimlichen Gefahren trotzen: dem Piratenhafen und Stadt der Diebe, Port Blacksand. Der Spieler muss sich also in diesen Sumpf des Verbrechens hinab begeben, um den Magier zu finden – dabei muss er den Oger-Stadtwachen entgehen, Dieben und Mördern. Und selbst wenn er den Zauberer findet muss er danach immer noch gegen Zanbar Bone antreten…
Fazit:
Hier muss man mit zweierlei Maß das Spielbuch betrachten. Rein als Spielbuch, für sich alleine stehend betrachtet, ist City of Thieves nichts herausragendes. Gute, solide Arbeit, mit einer spannenden Geschichte. Weder ein besonders toller noch ein besonders schlechter Vertreter des Genres oder der Fighting Fantasy-Reihe. Betrachtet man allerdings das Buch aus seiner Bedeutung für die weitere Reihe, so fällt das Urteil anders aus. Hier werden sehr viele Kernelemente Allanisias festgelegt, welche in folgenden Büchern immer wieder aufgegriffen wurden: Blacksand beispielsweise, Lord Azzuth, oder auch der Zauberer Nicodemus. Diese Elemente tauchen aber nicht nur in den normalen Spielbüchern auf, sondern finden sich zudem im Rollenspiel Advanced Fighting Fantasy wieder, schließlich spielen zwei der vier Abenteuer für dieses System in Port Blacksand, und der Band in dem es um urbane Abenteuer geht wurde nach der Stadt benannt – und enthält sogar eine Übersicht über die Stadt.
Als Spielbuch kein Muss, so legt der Rezensent dennoch City of Thieves Fans der Reihe wärmstens ans Herz.
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