Of Eagles and Angels
Ein Friday Five mit Infernal Teddy
Ich möchte in den nächsten Wochen mal alphabetisch unsere gemeinsame Rollenspielsammlung durchgehen und zu jedem Spiel bzw. zu jedem Setting kurz über eine Idee oder eine Kampagne sprechen, die ich gerne mit dem entsprechenden Spiel erleben würde, entweder als Spieler oder als Spielleiter. Ich habe hier eine Liste mit 68 Titeln drauf, wir werden also eine Weile mit diesen Artikeln beschäftigt sein. Mal sehen, ob mir wirklich zu allem etwas interessantes einfällt.
Abenteuer in allen Äonen!
Beware what is beyond the Woods
Dark Days Dawning
Out of Darkness, Adventure!
I.) Dungeons & Dragons, 5th Edition
Ich gebe zu, als D&D Next angekündigt wurde war ich skeptisch. D&D 4 war ein Fehlschlag gewesen, und bei Pathfinder zeigten sich zumindest bei mir langsam die Ermüdungserscheinungen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Bis unsere Sternenwanderer das Spielerhandbuch mitbrachte, und ich mich ein wenig ein las. Mich erinnert es am ehesten an eine Mischung aus den guten Elementen von D&D 3.x und den guten Elementen von AD&D 2nd. Wenn jetzt noch andere Welten bedient werden als die Forgotten Realms könnte es tatsächlich interessant werden.
Ehrlicherweise habe ich derzeit kein klares Konzept, was ich denn gerne mit D&D 5 machen würde. Ich habe damit einfach bisher zu wenig Spielerfahrung um klare Aussagen zu treffen. Es ist halt jedermanns zweitliebstes D&D, und ehrlicherweise die erste Edition die mir begegnet ist, die mich nicht sofort dazu inspiriert mich mit Papier und Stiften zurückzuziehen um gleich mal eine ganz neue Kampagnenwelt zu stricken. Aber vielleicht wäre das die Edition, mit der ich zu einer meiner ersten Schöpfungen zurückkehren könnte…
II.) Dungeonslayers
Dungeonslayers, bis zum Erscheinen von DSA 5 auf Englisch das wahrscheinlich erfolgreichste Export unseres Hobbies in internationale Gewässer, ist mir zum ersten Mal über den Weg gelaufen als ich mich mit den Spielen der OSR beschäftigt habe. Das schnelle und einfache Regelsystem hat mir ziemlich direkt imponiert, vor allem in Verbindung mit den anderen Spielen, welche die Slayengine nutzen.
Für das, was ich mit Dungeonslayers vorhabe, habe ich noch keinen Namen, aber es ist etwas, das ich für den Jugendrollenspieltreff des Rollenspielvereins Kurpfalz plane – falls ich mal dazu komme da aufzuschlagen. Auf dem ersten Blick eine klassische Fantasywelt, aber ähnlich wie die frühen Computerrollenspiele wie Ultima würden hier auch immer wieder SF oder Horror-Elemente auftauchen, möglich gemacht durch Starslayers, Gammaslayers und Old Slayerhand.
III.) Eagle Eyes
Dieses Minisetting für Fate Core dürfte eines der Gründe sein, warum ich mich mittlerweile wieder verstärkt mit den Fate Regeln beschäftige (Der andere Hauptgrund ist meine erneute Suche nach einer Alternative zu den Welten der Dunkelheit). Wie ich schon in unserer Besprechung erwähnte mag ich Noir (Naja, eher „Neo-Noir“) und ich mag Römische Geschichte, deshalb war dieses Setting für mich genau das Richtige.
Superstitio certe Henrici Germanicus: Die Charaktere werden beauftragt, einer Verschwörung nachzugehen, welche darauf abzielt, Gnaeus Pompeius Magnus, Gaius Julius Caesar und Marcus Tullius Cicero gegen einander aufzuwiegeln. Sie stoßen dabei auf einen degenerierten Kult, welcher einer Gruppe von Strigae dient, die sich selbst Atrium Autem Rufus nennen. Können sie den verbotenen Consilio Autem Alba dazu bringen, ihnen Unterstützung zu gewähren, oder wird die Republik scheitern, zerbrochen am Ego alter Männer und dem Hunger unmenschlicher Geister?
IV.) Eberron
Der Hauptgrund, warum ich mich überhaupt mal mit Eberron beschäftigt habe, war ein Artikel in einer Ausgabe von Dragon Magazine. Im Dragon gab es eine Reihe von Artikeln, welche als Teaser für das kommende neue Setting dienen sollten, und eines davon beschrieb einer der neuen Spielerrassen des Settings – den Warforged. Hatte mich zuvor das neue Setting nicht wirklich gereizt, so war es mit den Lebenden Konstrukten um mich geschehen. Meinen Lieblingscharakter in D&D habe ich in Eberron gespielt, einen Warforged Soulknife, welcher als Leibwächter gebaut wurde, und sich nach dem Krieg plötzlich ohne Funktion wiederfand.
Die Gräber einer Maschine: Ein Forscher der Morgrave Universität kehrt nach Sharn zurück, und wird kurze Zeit später in einer der tiefsten Teile der Stadt tot aufgefunden, die Fundstücke die er bei sich trug spurlos verschwunden. Die Charaktere werden von der Universität damit beauftragt, die Fundstücke zu finden, doch mehrere Fraktionen innerhalb der Stadt scheinen sie daran hindern zu wollen. Doch selbst als sie die Stücke wieder haben ist kein Friede für sie in Sicht – die Spur des Mörders führt nach Stormreach, und dorthin müssen sie ihm folgen wenn sie das Gift überleben wollen, das er ihnen verabreicht hat…
V.) Engel
Wir haben ja öfter hier auf dem Blog über Engel gesprochen. Und was mir immer wieder auffällt ist, das ich keine Ahnung habe, was man denn in dieser Welt SPIELEN soll. Da helfen mir weder die Quellenbücher, noch die Romane, weil sich diese nicht mit den eigentlichen Protagonisten des Settings beschäftigen, den Engeln, sondern mit den Menschen drum herum. Und einfach umherziehen und Traumsaat umlegen bis man verfeuert wird erscheint mir wenig befriedigend… Vielleicht was mit vergangener Technik…?
Das Schlafende muss erwachen: Die Schar wird zu einem Dorf in einer unwirtlichen Gegend nahe den Karpaten geschickt, wo Bergarbeiter eine unheimliche Entdeckung gemacht haben: eine Höhle aus Stahl unter den Bergen. Die Schar soll sich die Anlage anschauen um in Nürnberg Bericht zu erstatten, doch bei der Erkundung entdecken sie Menschen, welche in stählern Särgen liegen und langsam auftauen. Aber sie müssen feststellen, dass sie nicht alleine hier sind – einige Ketzer haben sich weiter unten eingenistet – und es ist Traumsaat hier…
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