Fünf Bücher für Ars Magica

Ein Friday Five von Infernal Teddy

Ich erwähne ja immer mal wieder meine Ars Magica-Runde die ja vor den Toren Münsters angesiedelt ist. Heute dachte ich, ich könnte ja mal kurz über die fünf Bücher sprechen die ich aktuell nutze um mich für die Runde vorzubereiten und entsprechend zu planen wenn meine Mitspielenden mal wieder in eine völlig andere Richtung zu arbeiten als ich eigentlich vorbereitet hatte. Wie das Mitspielende halt so machen, richtig? Hier also meine aktuell wertvollsten fünf Bücher für Ars Magica:

1.) Ars Magica 5th Edition:
Logischerweise ist zuerst das Grundregelwerk zu nennen, ohne das man wohl kaum Ars Magica spielen kann. Wir hatten ein paar Komplikationen dadurch das eine Spielerin hauptsächlich Erfahrung mit der deutschen Übersetzung der zweiten Edition von Mania Productions hat, und wir haben alle noch nicht so ganz das System in seiner Gesamtheit im Griff, aber es wird langsam besser.

2.) Guardians of the Forests: The Rhine Tribunal:
Unsere Chronik ist wie ja schon erwähnt im Rheintribunal, also im Heiligen Römischen Reich angesiedelt, genauer gesagt vor den Toren Münsters. Noch haben wir nicht all zu viel Material aus diesem Buch benutzen können – unsere Ecke ist nicht all zu ausführlich beschreiben – aber da die Charaktere bereits eine Einladung zum nächsten Tribunal erhalten haben wird demnächst deutlich mehr aus diesem Buch seinen Weg in die Runde finden.

3.) Antagonists:
Ich mag dieses Buch mit seiner Auswahl an vorgefertigten Antagonisten und dazugehörigen Plotideen. Jeder der Charaktere aus diesem Buch ist wohlüberlegt, gut ausgearbeitet mit glaubwürdigen Motivationen, und eine Reihe davon könnte unter anderen Umständen auch ohne Probleme auch mit den Charakteren verbündet sein. In unserer Chronik sind derzeit drei davon im Einsatz. Einen davon, den Baron d’Arques, haben sie schon kennengelernt. Ob er ein Verbündeter oder ein Feind wird, wird sich noch herausstellen. Bisher finden sie ihn jedenfalls interessant habe ich den Eindruck. Seine Hofmagierin eher… weniger nett. Einen werden sie demnächst kennenlernen, auch wenn sie es nicht merken werden, und einer spannt im Hintergund ein Netz…

4.) Ancient Magic:
Tassilo, der Bonisagius unserer Gruppe, erwähnte recht früh in der Kampagne das er als Forscher versuchen wollte die Gesetze der Magie auszuloten und zu schauen ob es Wege gibt diese auszuhebeln. Dieses Buch präsentiert glücklicherweise eine Auswahl an Formen der Magie aus grauer Vorzeit die sich dafür anbieten als Projekt erforscht zu werden um sie zu einem Teil der Lehren des Ordens zu machen. Man muss sie nur dafür erforschen, was sich je nach Art der Magie als mehr oder weniger schwierig gestalten kann da es niemanden mehr gibt der diese Formen praktiziert… Tassilo jedenfalls hat die ersten zaghaften Schritte unternommen um die Sprache Adams zu erforschen. Einen Hinweis darauf gibt es möglicherweise in der großen Bibliothek von Durenmar, aber glücklicherweise ist ja demnächst Tribunal…

5.) Realms of Power: Faerie:
Ich habe ja erwähnt das in der Nähe des Konvents einen Ort gibt, an dem sich unsere Welt und die Welt der Feen sich überschneiden. Bartholomew vom Haus Merinita ist sehr daran interessiert diese Grenze näher zu erforschen, und auch warum jeder der die Grenze übertritt danach vergisst was passiert ist. Im Moment sind den Magi andere Handlungsstränge wichtiger, so mit dem kommenden Tribunal und einem Bischof der demnächst einen Gefallen einfordern wird, aber ich bin mir ziemlich sicher das Bartholomew dieser Sache so schnell wie möglich nachgehen wird, und dann wird dieses Buch auf jeden Fall wichtig werden.

So, das sind die fünf Bücher die im Moment für meine Ars Magica-Kampagne am wichtigsten sind. Frage an die anderen Ars-Spielenden da draußen: welche Bücher sind denn bei euch besonders wichtig?

1 Kommentar zu Fünf Bücher für Ars Magica

  1. Ich finde, dass man mit dem Grundregelwerk wunderbar spielen kann.
    Die Erweiterungsbände untergliedern sich in verschiedene Gruppen
    1. Es gibt Regionalbände, die unterschiedliche Regionen in Mythic Europe und das entsprechende Tribunal beschreiben.
    2. Es gibt Themenbände zu mittelalterlichen Institutionen (Kirche, Adel, Städte, Universitäten)
    3. Es gibt Bände zu den vier übernatürlichen Reichen und deren Besonderheiten (Feenreich, Dämonenreich, göttliches Reich und magisches Reich)
    4. Es gibt Bände mit ausgearbeiteten Charakteren (Antagonisten, Magi, Grogs, Apprentices)
    5. Es gibt Bände zu anderen Magiesystemen (Hedge Magic, Rival Magic, Ancient Magic und Mysteries)
    6. Es gibt Abenteuerbände (Tales of Mythic europe, Tals of Power, Thrice told Tales, Hooks)
    Allen Bänden ist gemein, dass sie dutzende „Story Seeds“ enthalten. Dies sind kurze Ideen, aus denen sich spannende Geschichten bauen lassen.
    Ich verwende – neben dem GRW auch das Rhine Tribunalbuch, weil auch wir dort spielen.
    Neben dem Fearies finde ich aber gerade auch das Infernal und das Magic Realms of Power sehr inspirierend. Gerade weil das spielen mit übernatürlichen Reichen etwas spezielles in Ars Magica ist.
    Die Bände über alternative Magie sind in einem Magie System wie Ars Magica quasi das „Monsterhandbuch“.
    Die habe ich bislang aber noch nicht genutzt. Die Bände Antagonists und Magi of Hermes enthalten gute Beispiele für NPC’s. Das ist sehr hilfreich.

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