Fünf Brettspiele die wir spielen möchten

Ein Friday Five von Caninus und Infernal Teddy

Bedingt durch unseren Umzug sind wir natürlich auch bei unseren Brettspielen vorbei gekommen (die wollten auch einpackt werden) und da kam dann beim wieder auspacken das Thema auf ein „könnte man doch mal wieder spielen“. Aber.. so wirklich viele Spiele haben wir eigentlich gar nicht und es gibt da draußen jede Menge interessantes Material. Deswegen gibt es hier jetzt eine Mischung aus: „Würde ich gerne mal spielen, denn ich kenne es noch nicht“ und „Würde ich gerne mal wieder spielen“.

Eldritch Horror – Caninus
Ich bin ja großer Fan von Cthulhu und auch von den cthuloiden Brettspielen die es so auf dem Markt gibt. Angefangen mit Arkham Horror, bei dem ich mir sowohl große als auch kleine Erweiterungen zugelegt habe über Mansions of Madness und natürlich Das ältere Zeichen. Nun war es aber so, dass ich Arkham Horror nie wirklich gespielt habe. Klar, ein oder zweimal ausgetestet, aber bis man da überhaupt mal das Spiel aufgebaut hatte, war ja schon der halbe Spielabend rum.
Und weil das ja nicht nur mir so ging, haben die Jungs und Mädels von FFG sich ein neues Arkham Horror überlegt. Das nicht nur in Arkham, sondern auf der ganzen Welt spielt und bei dem man Aufträge erfüllen muss (das gab es ansatzweise auch schon in den Erweiterungen bei AH). Und das ist jetzt auch schon ein paar Jahre auf dem Markt. Leronoth hatte uns damals auch ein Rezension dazu geschrieben. Und ich wollte das eigentlich schon ausprobieren, als es erschienen ist. Nur bin ich nie dazu gekommen… na mal sehen. Vielleicht wird das ja jetzt irgendwann was.

Pandemic Legacy – Caninus
Da geht man ganz unbedarft zu einem Rollenspielstammtisch und wird mit Brettspielvorschlägen zugetextet. Und auch noch guten. Das Brettspiel Pandemie, welches ja unter Pegasus Spiele in Deutschland vor einiger Zeit einen rechten Rekord verbucht hat, kennen vermutlich viele. Ein Koop-Game (die ich sowieso lieber mag) bei dem man die Ausbreitung von Virenstämmen auf der Welt eindämmen und im Idealfall ganz auslöschen soll. Neben dem Grundspiel hat es eine Erweiterung gegeben, bei der nochmal neue Charaktere eingeführt wurden, so wie Sonderkarten und neue Spielmodi. Und auch wenn das Spiel doch lange spannend bleibt, irgendwann hat man es doch satt. Diese neue Version ist da leicht anders. Angelehnt an das Prinzip von Risiko Evolution, bei dem man mit jedem Spiel das Spiel selbst verändert und neue Dinge bekommt, gibt es auch bei Pandemic Legacy neue (und vermutlich meist fiese) Ereignisse, die das Spiel jedes Mal leicht anders machen. Klar, ein Nachteil ist, dass man das Spiel so nur einmal spielen kann, aber da es insgesamt 12 Spiele sind, bei denen etwas verändert wird, sollte das wohl ausreichen. Zumindest sofern das Spielvergnügen gut ist. Und ob es das ist.. ja, dass kann man eigentlich nur durch ausprobieren herausfinden.

Heroquest – Infernal Teddy
Bei mir zuhause wurden nur selten Brettspiele gespielt, und bei den üblichen familiären Klassikern , Risiko und Monopoly, wollte irgendwann niemand mehr mit mir spielen. Einzige Ausnahme: Heroquest. Heroquest habe ich mit meinen Geschwistern – die ich nie zum Rollenspiel gekreigt habe – zur Vergasung gespielt. Für diejenigen die es nicht kennen, Heroquest ist im Prinzip der Urahn von Spielen wie Descent, man schlüpft in die Rollen von einen von vier Helden, welche in finstere Verliese hinabsteigen, Schätze erbeuten, Monster töten, und die Alte Welt vor dem Untergang bewahren – schließlich spielt es in der selben Welt wie Warhammer Fantasy. Heroquest war nämlich eine Gemeinschaftsproduktion von Games Workshop (Welche das Spiel und die echt schönen Miniaturen beigesteuert haben) und MB (Welche das Spiel auf den Massenmarkt verkauft haben). Dieses Spiel hat nicht wenige aus meiner Generation zu Rollenspielern gemacht. Mir fehlen leider die Miniaturen, aber da werde ich wohl bald anfangen, mir hübsche Figuren dafür zusammenzusuchen und zu bemalen.

Starquest – Infernal Teddy
Heroquest war aber damals nicht das einzige Spiel dieser Art, schließlich gab es noch ein Spiel von GW und MB, welches Elemente von Warhammer 40K und Space Hulk kombinierte, Starquest (Oder, wie es im englischsprachigem Raum hieß, Space Crusade). Im Gegensatz zu Heroquest, wo jeder Spieler einen Helden führt, und man zusammenarbeitet um die Queste zu erfüllen, kontrolliert jeder Spieler bei Starquest einen Trupp Space Marines – und man spielt zwar zusammen, aber auch ein wenig gegen einander. Aber auch hier ist das Spielprinzip das Selbe – man dringt in einen Dungeon (Hier ein Raumschiffwrack) ein, tötet Monster, und erobert Dinge, um eine Mission zu erfüllen. Leider fehlte Starquest immer in meiner Sammlung, und es ist unwahrscheinlich das ich je an ein günstiges, gut erhaltenes Exemplart kommen werde.

Android: Netrunner – Infernal Teddy
Aber damit das hier nicht meinerseits zu einem reinen Nostalgiefest verkommt, ein aktuelles Spiel. Als Netrunner noch ein normales Trading Card Game war, bin ich immer dran vorbeigelaufen – schließlich spielte ich damals Magic: the Gathering, Middle Earth: the Wizards (Okay, ich sammelte ME:TW – die Regeln habe ich ehrlich gesagt nie verstanden), Vampire: the Eternal Struggle (Nett, aber man braucht wirklich vier Leute um es sinnvoll zu spielen) und Shadowrun: the TCG. Thematisch interessant, aber nicht interessant genug. Und irgendwann war es einfach weg. Aber mittlerweile ist das Spiel wieder da, als Living Card Game von Fantasy Flight Games, und mit dem neuen Setting, das Android-Universum, sieht das ganze noch viel interessanter aus. Bei diesem Spiel übernimmt einer der beiden Spieler die Rolle des Netrunners, eines Hackers, welcher die Daten haben will, welcher der zweite Spieler, welcher die Corporation verkörpert, für sich behalten will. Dabei ist das Spiel Asynchron – das Spiel, die Karten und zum Teil die Regeln verhalten sich (zum Teil sehr stark) anders für den Netrunner als für die Corporation, und nur weil man eine Seite des Spiels beherrscht heißt das nicht, das man die andere Rolle so einfach übernehmen kann.

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