The Rising – Das Gefecht

Roman von Felix A. Münter, rezensiert von Infernal Teddy

Gerade eben noch haben wir uns hier über den Erstling von Felix A. Münter unterhalten, The Rising – Neue Hoffnung, schon sind wir bei der Fortsetzung, The Rising – Das Gefecht. Das liegt zum Teil natürlich daran das der Rezensent sich, wie beim Vorband erwähnt, nicht des Eindrucks verwehren kann das es sich eigentlich um ein Buch handelt, welches auf zwei Bände verteilt wurde. Allerdings liegt es auch daran das mir Neue Hoffnung gefallen hat, und ich gerne wüsste ob der zweite Band hält was der Erste verspricht. Dementsprechend werden wir uns gleich über die Fortsetzung der postapokalyptischen Welt des Felix A. Münter hermachen.

Zur Aufmachung muss ich eigentlich nicht viele Worte verlieren – dieser Band mit seinen 285 Seiten ist von der Aufmachung her identisch mit dem Vorgänger. Selbst das Cover ist das Gleiche, nur das die Illustration hier gespiegelt wurde, und man ein Rotfilter statt des Blaufilters vom Vorgänger genutzt hat. Ein wenig Schade ist das schon, auf der anderen Seite macht diese Entscheidung es dem Kunden leichter die Zusammengehörigkeit auszumachen.

Das Gefecht beginnt dort, wo Neue Hoffnung endete. Eris, Sal, Perry und Tyler verlassen das geheimnisvolle Institut, jene legendäre Zuflucht, welche das Wissen der Welt vor der Katastrophe bewahrt hat, um den verlassenen Windpark zu finden. Am Windpark werden sie jedoch von den Männern des Generals überfallen, es gelingt ihnen zwar die Anlage wieder zu aktivieren und sogar eines der Funkgeräte der Soldaten zu entwenden, dennoch müssen sie sich wieder zum Institut zurückziehen. Mit Hilfe des Funkgeräts erfahren sie, das die Soldaten vorhaben, Yard anzugreifen, mit Hilfe einer der Fraktionen der Stadt. Eris und seine Freunde machen sich mit Hilfe der Wissenschaftler auf, um Yard zur Hilfe zu eilen. Zur gleichen Zeit befinden sich der Söldner Moody und der Händler Ian in Yard, nachdem das Dorf Station im letzten Band von den Soldaten angegriffen wurde. Was aber tatsächlich den Ausschlag gibt, ist das Auftauchen von Alexander und dem Arzt Ryan. Alexander war der Anführer, welcher den Angriff auf Station führte, und wegen seines Versagens von General Banner zum Tode verurteilt wurde, nur um von seinem Freund Ryan gerettet zu werden. Nun tauchen die beiden ehemaligen Soldaten in Yard auf, und versuchen wie auch schon Eris die Fraktionen der Stadt zu einen, damit es noch eine Chance gibt Banner aufzuhalten. Dieser ist nämlich mit seinen Truppen bereits im Anmarsch, mit dem Plan Yard zu übernehmen, und von dort aus die umgebende Region zu erobern und dem Institut seine Geheimnisse zu entreißen. Natürlich kommt alles gleichzeitig zusammen, und den Protagonisten bleibt nur wenig Zeit um Yard auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten. Banners Armee hat die bessere Organisation, die bessere Ausrüstung, und sogar Artillerie. Es scheint, als könnten die Soldaten nicht mehr aufgehalten werden, doch auch das Institut hat ein letztes Ass im Ärmel…

Fazit:
The Rising – Das Gefecht trägt seinen Titel nicht umsonst, schließlich ist das Thema des Romans der Kampf um die Stadt Yard. Wie schon beim Vorgänger lebt der Roman allerdings nicht so sehr von der Action, sondern von den sympathischen und glaubwürdigen Charakteren. Wem der erste Teil von The Rising gefallen hat sollte auf jeden Fall auch hier wieder zugreifen, vor allem wenn er oder sie wissen möchte wie die Geschichte ausgeht. Wem gut gemachte Postapokalpyse gefällt, vor allem Fans von Spielen wie Fallout, der sollte auf jeden Fall zu The Rising – Neue Hoffnung und The Rising – Das Gefecht greifen. Einziger Wehrmutstropfen ist das im Epilog verkündete Datum, und damit auch das Datum der Katastrophe. Ohne zu viel verraten zu wollen erscheint mir das Jahr der Katastrophe zu nahe an unsere Gegenwart, und die Zeitspanne bis zur Gegenwart von The Rising zu knapp für die gezeigten Veränderungen.

Der Autor, Felix A. Münter, hat übrigens weiter Details zur Welt von The Rising auf seiner Website gepackt, und auch schon verkündet das es weitere Romane geben soll, wobei diese dann abgeschlossen und für sich stehen sollen. Wir sind gespannt!

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