3 Rondra Wir haben tatsächlich Pferde für die Reise erhalten. Diesem Mann musste das tatsächlich sehr, sehr wichtig sein. Und offensichtlich wollte er lieber Auswärtige damit betreuen, denn jemanden der ihn näher kannte und bei einem Scheitern zurückverfolgt werden könnte. Ich habe überhaupt keine Erfahrung im Reiten. Und dementsprechend übel erging es mir auch am Abend. Wir rasteten draußen nahe des Weges. Die Elfe brauchte eine halbe Ewigkeit bevor sie mit einem Reh zurückkehrte, obwohl wir anderen sie davor gewarnt hatten keine Rehe zu schießen, weil hier alles irgendwem gehörte. Ich hatte die zweite Nachtwache und sitze nun hier vorm […]
30 Boron – 2 Hesinde Die nächsten Tage verbrachte ich mehr oder weniger unruhig, ob unserer bevorstehenden Reise, in der Stadt. Am Morgen kaufte ich mir etwas Papier und Tinte, da ich plante die Anfänge aus dem ‚Geheimnisse der Daimonologie‘ abzuschreiben und der Akademie zunächst diese zu überlassen. Ich würde ihnen das Buch gerne geben, aber bin zu sehr selber daran interessiert, was noch alles darin stehen könnte. Der Fluch des nicht alles verstehen zu können. Das reizt immer. Die Überfahrt auf das Schiff gestaltete sich als unproblematisch. Es erstaunte mich leicht, dass der Hochgeweihte vom prächtigsten Boot auf unser […]
15 Boron Der Tag war recht ruhig. Im Tal ist die Nacht nicht so kalt, wie oben in der Wüste. Ich verbrachte den Tag mit Durchforsten der Bücher, die ich gerettet hatte und viel schlafen. Mir war eine Idee gekommen, wie wir alle durch die Wüste bringen könnten, und ich fand in einem der Bücher sogar einen praktischen Hinweis, den ich am nächsten Tag austesten wollte, wenn die Sternenkonstellation richtig war. 16 Boron Ich war recht aufgeregt an diesem Tag mit der Aussicht, das großen Heptagramme in der Höhle mal auszutesten und zu sehen was es leisten konnten, gekoppelt mit […]
14 Boron An den Hütten erwartete uns die Anwesenheit eines Mannes. Er saß am Feuer in der Mitte der Lichtung auf der die Hütten standen, und aus einem mir unerfindlichen Grund wollte ihn Adaque auf uns aufmerksam machen – mit einem Stein. Das Unheil schon ahnend, suchte ich Deckung im nahegelegenen Wald neben dem Weg, und tatsächlich hatte ich schon wieder Recht behalten. Der Mann rief laut Alarm und es erklangen Kampfgeräusche. Adaque kam nach einiger Zeit zu mir und musste wieder verbunden werden. Vermutlich hatte einer der Schlangen, die bestimmt auch hier unten wachten, auf sie geschossen. Wir beschlossen […]
13 Boron Offensichtlich hatten alle überlebt. In einigen Fällen vielleicht leider. Der Aufseher jedenfalls war zufälligerweise und wohl zu seinem Unglück an besagtem Abend dort gewesen und jetzt nicht mehr in der Lage jemandem Fragen zu beantworten – zumindest den meisten nicht, aber es dürfte ein recht hohes Risiko sein an einem solchen Ort einen Geist zu rufen, daher ließ ich von dieser Idee ab. Ich fragte Bhukar, wohin er gerne gehen würde, immerhin ist er schon mal hier gewesen, wenn auch in einer misslichen Lage. Bhukar schlug vor, nicht wie ich dachte nach Nordwesten, sondern nach Südosten zugehen, in […]
9 Boron Unsere Proviantprobleme schienen mit dem Bullen von gestern Abend vorerst aufgeschoben, so dass wir früh am morgen aufbrachen um die Wand bis zur Klamm zu erklettern. Ich hatte einige Mühen mit dem Klettern, zum einen weil ich deutlich schneller außer Atem gerate in letzter Zeit – offensichtlich werde ich wohl älter, oder muss mehr dagegen machen – und weil ständig gegen die Wand zu starren nicht sehr hilfreich ist, wenn man klettern möchte. Ich sollte wirklich etwas gegen diese Höhenangst unternehmen. Mir graut es vor dem Abstieg. Dabei muss man fast zwangsläufig nach unten sehen, und ich ahne schon, dass ich dabei die Nerven verlieren werde. […]
3 Boron Der Tag ist ruhig gewesen, die Strecke wegsam und die Gefährten nicht allzu lästig. Heute Morgen allerdings schien der gute Geschichtenerzähler verschwunden, und kam erst später wieder zu uns. Aber ich messe dem keine große Bedeutung bei. Der Maraskaner allerdings verlangte einen magischen Test – pah, als ob ich das wegen einer solchen Lappalie machen würde. 4 Boron Auch dieser Tag wurde einzig durch ein besonderes Ereignis unterbrochen. Bhukar, der Geschichtenerzähler meinte in einem Dorf, durch das wir zogen “geboren“ worden zu sein. Wörtlich. Aber erst vor ein paar Jahren. Das ließ mich dann doch etwas stutzig werden […]
30 Travia Wir, also ich und die anderen mit denen ich inzwischen reise, sind endlich in der Stadt angekommen. Gauklerfest- bestimmt eine interessante Sache, und vielleicht wird es mich ein bisschen ablenken. Die Stadt jedenfalls ist ziemlich voller Menschen. Glücklicherweise habe ich inzwischen keine größeren Probleme mehr in einem Zelt unter freiem Himmel zu nächtigen, also war ich stillschweigend damit einverstanden direkt auf dem Zeltplatz zu schlafen, auf den uns ein freundlicher Herr wies. Meine Reisekameraden, allesamt seltsam anmutende Gefährten, hatten offensichtlich schon länger keine Stadt von innen gesehen, denn sie machten sich sogleich auf, verschiedenste Tauschgeschäfte zu erledigen. Abends […]
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