Red Talons & Fianna

Tribe novel III

Die Tribe novel Reihe der WoD soll ja wie auch die restlichen Bände dem Spieler den Hintergrund der Spielwelt näher bringen. Im Gegensatz zu etwa Vampire hat allerdings nicht jeder Stamm sein eigenes Buch erhalten, sondern es wurden immer zwei der 14 Stämme zusammengefasst in einem Buch. Die Handlung ist wie auch bei den anderen Reihen der WoD übergreifend, wobei in der Regel der jeweilige Signaturcharakter, der dann auch bildlich und in Beispielen auftaucht, Hauptcharakter ist.

Red Talons
Die für einen Wolf schon alte Rote Klaue Storm Eye ist ebenfalls zu der großen Zusammenkunft im Anvil-Klaiven Caern gekommen, da sie hoffte dort einen alten Freund zu treffen. Doch nachdem erst ein Rudel und dann auch das zweite Rudel, welche ausgeschickt wurden um die Gebiete im Kosovo und am Theiß zu untersuchen, bis auf ein Mitglied vernichtet wurden, greift der Wyrm mit all seiner Macht an. Und ausgerechnet Storm-Eye wird damit beauftragt das junge Metis Kind Gaias irgendwie zu Antoine Teardrop zu schaffen, der immerhin vorhergesagt hat, dass Cries Havoc für das dritte und wichtigste Rudel benötigt wird. Doch über die Mondbrücken können sie nicht mehr in die USA reisen, da der Wyrm den Umbra Sturm mitgebracht hat. Und so kommt der Roten Klaue die junge Glaswandlerin Julia zu Hilfe, doch um welchen Preis? Und was ist das für ein komischer Bane in Form eines Wolfes, der Storm-Eye zu verfolgen scheint wo es nur geht?

Der Red Talons Roman treibt die Geschichte um das dritte Rudel voran, jenes dem vorhergesagt wurde letztlich von extremer Wichtigkeit für die Beseitigung des Wyrm Geistes sein wird. Zudem erklärt es den Anfang einer sich relativ lang hin ziehenden Geschichte über eine neuartige Form von Banes und bietet die Vorgeschichte für die Handlung im Glas Walker Roman später.
Neben dieser Haupthandlung wird auch auf Storm Eyes Vergangenheit als Wolf eingegangen und somit bietet dieser Tribe Novel zumindest Einblicke in die Handlungen eines Lupusgeborenen und auch in deren Differenzen mit den Wölfen, die so ganz anders als die Probleme von homidgeborenen mit ihren Menschen sind.
Etwas merkwürdig ist allerdings der zeitliche Verlauf des Romans, bzw des Beginns. Denn das große Zusammentreffen im Anvil-Klaiven war als noch Winter war und jetzt ist es schon Sommer. Man fragt sich was dazwischen gewesen ist.

Fianna
Der Fianna Stalks-the-Truth möchte sich nicht damit abgeben, dass alle Welt Arkady für den Bösen hält, sondern möchte in Gedenken an seinen erwählten Garounamen die Wahrheit hinter seinen Taten herausfinden.
Daher macht er sich auf um sich ebenfalls der großen Versammlung bei Anvil-Klaiven anzuschließen. Dort trifft er auf Victor, der zusammen mit Arkady reiste und seine seltsamen Handlungen beobachtete und den anderen Garou davon berichtet hat. Auch er möchte eigentlich wissen was es mit Arkady auf sich hat und schließt sich dem Fianna an.
Ihr Weg führt die beiden Garou zum letzten bekannten Aufenthaltsort von Arkady in der Nähe der Sept if the Dawn bei einer alten Mine. Doch eigentlich sollte dort ein neuer Caern sein, den Dawntreader nach der Sache mit Arkady dort erschaffen hat, aber die beiden Wölfe finden bloß einen seltsamen Nebel, der sie zu Verschlingen droht. Können sie gegen diese Gefahr bestehen? Und was hat es mit der komischen Frau auf sich, die ihr Zuhause im Nebel gefunden hat?

Einer der beiden Romane die von Eric Griffin geschrieben wurden, der vermutlich als kleines Kind was schweres auf den Kopf bekommen haben muss und seitdem sehr schwurbelig schreibt. Die Geschichte selbst ist erst einmal auch sehr unabhänig von dem restlichen Plot bislang, da er sich auf Arkady konzentriert, der ja nur als Nebenfigur aufgetaucht ist. Irgendwo legt auch dieser Roman den Grundstein für weitere Ereignisse, gerade um Arkady, aber er wirkt trotzdem nicht als wäre er wirklich Teil der Reihe. Und über den Stamm der Fianna erfährt mal mal so gar nichts, da verfehlt der Roman wirklich völlig sein Thema, zumal Stalks-the-truth auch nicht wie ein typischer Fianna daher kommt.
Neben der Hauptgeschichte gibt es noch eine zweite aus Sicht der Bösen, die aber völlig zusammenhangslos und sogar total sinnlos und unverständlich an vielen Stellen ist.

Fazit:
Der dritte Teil der Tribe Novel Reihe ist vor allem für jene Leser interessant, die mehr über den Metaplot erfahren wollen. Für Spieler oder Spielleiter, welche den Stamm näher kennenlernen wollen, sind sie zwar der Red Talon ein bisschen, aber der Fianna Roman auf keinen Fall zu empfehlen. Wer nicht firm ist in der englischen Sprache wird zudem Schwierigkeiten mit Fianna haben.

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