Neue Nächte in Frankfurt II – Die Barone von Mainhatten

Gedanken zu meinem Vampire: the Masquerade V5 Setting, von Infernal Teddy

Keiner von uns war je groß in Frankfurt.

Ich sage das jetzt zu Beginn, weil wir uns heute etwas detaillierter mit Frankfurt auseinandersetzen wie es in meiner Welt der Dunkelheit existiert, und da finde ich es wichtig nochmal drauf hinzuweisen das ich keine Ahnung habe wie es in Wirklichkeit dort aussieht. Nur für en Fall das sich jemand aus Frankfurt über Ding wundert die ich schreibe.

Meine Kampagne ist in Frankfurt Niederrad angesiedelt, einem Ortsteil südlich des Mains. Ich hatte mir Frankfurt auf Google Maps angeschaut, und suchte nach etwas das nahe genug an der Frankfurter City war das es mit den im letzten Artikel gesetzten Rahmenbedingungen zu Wechselwirkungen mit der Camarilla kommen konnte, aber gleichzeitig auch nicht so nahe das jederzeit der Sheriff reinmarschieren konnte. Gleichzeitig wollte ich aber auch nicht so weit raus das wir in den Vororten wären, die sich nach meinen Vorüberlegungen sowieso längst unabhängig wären. Ich wollte für unsere Runde eine Baronie die zwar Frei war, aber dennoch in Gefahr schwebte durch die Camarilla wieder eingenommen zu werden. Mein Auge blieb dann beim Kartenlesen an der Niederrader Bürostadt hängen – der Ortsteil ist von der Karte her geteilt in ein großes Wohngebiet und ein ebenfalls nicht kleines “Industriegebiet”. Damit kann ich schonmal recht viel an üblichen “Vampirszenen” hier verorten ohne das es all zu unrealistisch wird.

Was aber bei einem Spiel wie Vampire noch wichtiger ist als die Location sind in der Regel die NSCs, oder wie ich sie gerne nenne: die Statisten. Bei einer Bevölkerung von ca. 26.000 (Quelle: Wikipedia) wird es hier nicht sehr viele Vampire geben. Aber wer könnte sich hier denn zum Baron ausgerufen haben? Ich habe mich tatsächlich für einen Charakter aus dem offiziellen Quellenband entschieden, Nicole Andres, die zu den ursprünglichen Kindern des Zorns gehörte bevor die Clique zerbrach.

Soweit also meine ersten Notizen. Aber ich bin nicht der einzige am Tisch – es stellt sich ja auch die Frage was meine Mitspielenden vom Spiel und damit auch vom Setting wollen. Wir hatten als Gruppe im Vorfeld eine Diskussion darüber welche Art von Charaktere wir am Tisch haben würden, und wie bereits erwähnt hatten wir uns für eine Anarchenchronik entschieden. Der nächste Schritt war die Gestaltung der Domäne der Charaktere als Coterie, als Klüngel. Die Entscheidung fiel auf ein kleines Gebiet um die Zuflucht eines der Charaktere. Diese Zuflucht wurde als ein Safe House der Erzeugerin des Charakters definiert, mit einer Bibliothek aus versteckten seltenen Büchern. Dieser Charakter, Ellie, bekam Zugang zu dieser Zuflucht als Versteck für den Fall das ihre Erzeugerin etwas zustoßen sollte. Zu dieser Domäne gehören auch ein paar Clubs, die bevorzugten Jagdgebiete unserer Protagonisten. Alles Dinge die so, wie eingangs erwähnt, so nicht in Niederrad existieren, aber wenn die Wirklichkeit der Geschichte widerspricht arbeiten wir halt mit der Geschichte die wir erzählen wollen. Ich habe auch schon ein paar Notizen zu den umliegenden Baronien und auch zur Situation mit der Camarilla, aber damit möchte ich noch ein wenig warten bis die Coterie damit in Kontakt gerät – wir möchten ja keine Überraschungen spoilern, oder? Ich habe auch schon ein paar Entscheidungen über den Status der Zweiten Inquisition getroffen: derzeit handelt es sich in Frankfurt nur um eine kleine semioffizielle Gruppe die sich selbst als “SOKO Friedhof” bezeichnet. Ich habe nicht vor diese Gruppe in nächster Zeit zum Einsatz zu bringen, aber das wird auch von der Coterie abhängen – ich habe vor das Eskalationssystem aus Fall of London zu nutzen wenn die Handlung verspricht heiß zu werden. Aber wenn es um die Zweite Inquisition geht orientiere ich mich an eine Aussage von Justin Achilli:

Nächstes Mal reden wir vielleicht ein wenig über die Zusammensetzung der Coterie, wer sie waren, wer sie sind und welche Ziele sie in Angriff nehmen möchten. Und auch mehr über Die Stadt, das Blut und der Tod…

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