Faymouth – Der Blick zurück und ein neuer Anfang

Relaunch der Welt von Eilar Teil 1

Vor kurzem kam mein Fate Setting The City of Faymouth auf Drivethrurpg raus. Faymouth sollte das erste Szenario für meine groß angelegte „World of Eilar“ werden. Ein Setting zwischen gefährlichen Feen und rauchenden Musketen, politischen Umstürzen und hintergründigen Glaubenskriegen und nicht zuletzt am Rande eines schwelenden Weltkrieges. Cool Stuff, zumindest soweit es mich angeht!

Dabei raus kam eine nett aussehende Broschüre, die gerade mal genug Infos bietet, um  mit ein bißchen Kreativität von einem echten Setting zu reden. Viele meiner Ideen habe ich nicht umgesetzt oder an der englischen Sprache verstümmelt. Direkt in Englisch zu schreiben war zu ehrgeizig, ich war zu sehr in Eile, um das Setting wachsen zu lassen und Eilar war zu vielseitig, um es nebenher als Einleitung zur Stadtbeschreibung abzuhandeln.

Fazit? Ich bin zufrieden „The City of Faymouth“ geschrieben zu haben, aber nicht zufrieden mit dem Ergebnis. In die Idee hinter Eilar und der Stadt bin ich immer noch verliebt.

Was bleibt mir also anderes als in die Hände zu spucken und das ganze nochmal zu machen? Die Welt von Eilar wird eine Version 2.0 (okok… vermutlich eher 1.0) bekommen. Ehrlicher, geduldiger und besser.

Also was mache ich diesmal anders?

  1. Das ganze wird auf deutsch gemacht. Ich bin recht fit in englisch, aber ich sollte erstmal was ordentliches in meiner Muttersprache schreiben. Dramascape hat schon Interesse geäußert, dass dann auch ins Englische zu übersetzen, aber das kommt irgendwann mal.
  2. Ich nehme mir die Zeit und die Mühe all die Ideen und Regeln, die ich mir ausgedacht habe, auch ordentlich zu Papier Datei zu bringen. Wenn mir das Leben keinen Strich durch die Rechnung macht, wird das Ganze in einem halben Jahr immer noch nicht „done“ sein.
  3. Ich bin mutiger was den Inhalt angeht. Anstatt alles bodenständig zu halten, nutze ich dieselbe Strangeness aus, die ich auch als Spielleiter nutze.
  4. Anstatt Faymouth (oder jetzt Feenmund) zu beschreiben und das nötigste über die Welt in der Einleitung zu schreiben, verfasse ich die Beschreibung zur Welt von Eilar und nutze Faymouth nur als Beispielszenario. Prioritäten also umgekehrt.
  5. Ich mache ordentliche Illustrationen. Die public domain Bilder aus alten Büchern haben eine Menge her gegeben. Da war bin ich wirklich stolz drauf! Aber wenn man schon Illustrator ist, dann kann man das richtige Feeling einfach besser mit eigenen Illus rüber bringen.
  6. Der ganze Prozess wird öffentlicher sein. Nicht, weil ich jeden Wunsch erfüllen will (hey, das ist immer noch MEIN Baby), sondern weil Feedback einen selber zum nachdenken bringt. Der Post hier ist der erste Schritt! Caninus und Teddy waren so nett, mit zu erlauben Neue Abenteuer zum „Heimatblog“ für Eilar zu machen. Ich werde aber auch das Tanelorn für einen Diskussionsthread nutzen.
  7. Mehr Proberunden! Schaden tut das nie und Spaß macht es auch noch. Nicht nur eine heimische Runde (die ist dank baldigem Umzug eh erstmal scheintot), sondern öffentliche Runden wie in den 4 Winden, im Hangout und vielleicht auch mal auf Cons.
  8. Vielleicht einen zweiten (engagierten!) Mitschreiber suchen. Mir gehen nicht die Ideen aus, aber wenn mich Spiele wie Microscope eines gelernt haben, dann dass man gemeinsam immer auf noch coolere Ideen kommt! Ich will keine ganze Mannschaft a lá Splittermond oder DSA. Das würde mangels Organisation nur im Chaos enden. Eine zweite Person, die mit mir über Eilar fachsimpeln will.

Da habe ich ja erstmal genug vor.

 

Zum nächsten Teil

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