DWNW: Cult of Ecstasy

London für Mage: the Ascension

Wie kann man gleichzeitig immensen Einfluss auf eine Stadt haben und gar keinen Einfluss? Der Cult of Ecstasy macht es vor. Immer wieder gelingt es dem Cult, die Jugendkultur der Metropole – und damit indirekt auch auf den Rest der Welt – zu manipulieren und beeinflussen, gleichzeitig haben es die Seher seid den Tagen Victorias nicht mehr geschafft, auf die Politik der Stadt oder des Landes genug Einfluss zu nehmen um die Welt nach ihren Vorstellungen zu ändern. Nachdem die Hellfire-Clubs dieser Tradition dafür gesorgt haben das der Orden der Vernunft die Jagd auf die Traditionen eröffnete – was zum späteren Pogrom führte – sahen auch ihre Verbündeten in den Kultisten nur eine weitere Gefahr für die Erleuchtung. Dem Kult ist das nur recht – sollen die anderen Traditionen sich mit der Technokratie um die Macht in London prügeln – die Seher werden sich weiter um Erleuchtung für alle bemühen. Das heißt natürlich nicht, das die Ereignisse der letzten Jahre spurlos am Cult of Ecstasy vorbei gegangen wären.
Die Nephandi – zumindest jene, die noch in der Lage sind innerhalb der menschlichen Gesellschaft zu funktionieren ohne aufzufallen wie tollwütige Hunde – nutzen oft den Untergrund der Gesellschaft, um an potenzielle Rekruten und Opfer zu gelangen. Und da ist das Schlachtfeld, auf dem die Seher gegen die Verderber kämpfen – keine großen Kämpfe mit explosiver Magie, sondern ein Kampf um die Seelen und die herzen der Menschen. Es ist ein schmutziger Schattenkrieg den die Kultisten hier austragen, und ein undankbarer – keiner weiß das besser als ihr nominelles Oberhaupt, der ehemalige Lokalpolitiker Simon Banks, welcher unter den zärtlichen Foltern einer Domina erwachte. Er führt seid fast zehn Jahren den Cult of Ecstasy in ihren Kampf gegen die Gefallenen, denn er weiß nur zu genau was passieren wird wenn den Nephandi erlaubt wird sich in Londons Schattenseite auszubreiten – schließlich wäre er selbst beinahe “rekrutiert” worden.
Der Kult hat in London kein festes Hauptquartier mehr – Banks’ Paranoia hat dazu geführt das die Mitglieder sich nur unregelmäßig treffen, da er zu große Angst davor hat das die Nephandi die Mitglieder der Tradition alle auf einen Schlag auslöschen könnten. Die Mitglieder dieser Tradition neigen heute eher dazu, sich an ihre Kabale zu halten als an ihre Tradition. Sollten sich die Kultisten sich doch treffen müssen, so geschieht das sehr kurzfristig in einem der Londoner Clubs, Salons, oder Galerien. Der Kult als ganzes misstraut dem Frieden vom Arch und der Technokratie, aber er sieht auch wie schlimm die Situation auf den Straßen mittlerweile ist, und ist für jede Hilfe dankbar geworden. Die bittere Wahrheit ist allerdings das der Kult seinen Kulturkrieg gegen die Gefallenen verliert – nur können die wenigsten Magi das bisher erkennen, weder die des Kultes noch die Außenstehenden. Wenn es Banks nicht bald gelingt ein Wunder zu schaffen wird man die Jugend und ihr Umfeld den Händen der Nephandi überlassen müssen – und damit die Zukunft Londons und vielleicht der Britischen Inseln als Ganzes. Aber kleine Wunder schaffen die Seher jeden Tag – es hätte wohl vor fünfzehn Jahren niemand gedacht das die Tradition mit der stärksten Präsenz auf der Straße ausgerechnet die Kultisten sein würden, und niemand kann sagen wie viele Leben sie mittlerweile gerettet haben – es ist allerdings eine Frage der Zeit bis der Kult unter der Last der selbst gewählten Aufgabe zerbricht.

Ceri Cunninghan
Diese Kultistin würde sich wahrscheinlich selbst als eine eher lockere Partygängerin bezeichnen, würde man sie fragen. Unter der Woche eine Büromaus, am Wochenende auf der Piste. Das wäre noch nicht mal Falsch – wenn sie nicht vor etwas mehr als einem Jahr fast an einer Überdosis Crystal Meth gestorben wäre, etwas das ihren Avatar aus seinem Schlaf erweckte. Heute ist die junge Frau zwar immer noch unter der Woche im Büro, und auch die Parties am Wochenende sind die Gleichen geblieben, aber Ceri ist es nicht. Suchte sie früher nur Spaß und Vergessen ist sie heute stets auf der Pirsch und jagt die Diener der Gefallenen. Meistens beobachtet Ceri nur die Gefallenen und ihre Diener, doch immer häufiger lässt sie sich dazu hinreißen selbst die Nephandi nieder zu strecken. Sie weiß selbst das sie früher oder später an einen finsteren Magus geraten wird der ihr überlegen ist, aber genau dieser Nervenkitzel ist es, der sie vorantreibt. Wie alle Mitglieder ihrer Tradition ist sie süchtig nach neuen Erfahrungen, und die Jagt und der Kampf sind im Moment ihre Drogen – Sie hofft nur das sie das Ganze lange genug überleben wird um davon auch etwas zu haben.
Unter der Woche ist an Ceri nicts ungewöhnliches – Geschäftskostüm, glattes, schulterlanges braunes haar, die blauen Augen hinter einer Brille, aber an Wochenenden schlüpft die 1,70m große Frau in eines ihrer vielen Partyoutfits und erfüllt die nächstbeste Party mit leben. Das messer das sie imemr bei sich trägt fällt allerdings dabei den wenigsten auf.

Ceri Cunninghan

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