Das Leben eines Gezeichneten – Teil 26
Unstillbare Gier - Teil 9
4 Firun
Der Nebel hatte sich etwas gelichtet, aber war noch immer vorhanden als wir am Morgen weiter zogen. Der Vogel war nicht wieder aufgetaucht und ich war mir sicher, dass das wohl nichts gebracht hatte.
Wir erreichten gegen Abenddämmerung einen See in dessen Mitte eine kleine Insel lag auf der ein Turm stand. Vermutlich unser Ziel, oder vielleicht einfach ein Relikt aus der Vergangenheit – oder beides. Zumindest die Fenster wiesen eine ähnliche Form auf wie jene die ich von innen gesehen hatte und auch die Landschaft könnte stimmen.
Die letzten Stunde hatte ich sehen können wie an jenem Ort jemand Gegenstände in einen Kessel gab und ich fürchtete schon ebenfalls Opfer zu werden, war aber verschont geblieben. Bisher. Gerade als ich aus der Kutsche steigen wollte wurde ich Zeuge wie es in einem Topf voll Kochendem irgendwas aussieht… ziemlich rot und voller Blasen. Das rot wird von der Flüssigkeit kommen, welche konnte ich nicht sagen.
Leicht abgelenkt von den Blasen in meinem Gesichtsfeld erklärte ich den anderen, dass ich mich zunächst umsehen werde und wir dann weiter beratschlage könnten, sie aber aufpassen müssten solange ich weg bin.
Ich legte mich also in die Kutsche – halbwegs bequem – und begab mich in den Limbus um uns herum. Inzwischen hab ich mich halbwegs an das Fallen ins Nichts gewöhnt, aber unangenehm bleibt es dennoch. Ich schwebte näher an den Turm heran, nicht zu nahe – denn ich konnte nicht wissen, ob sie nicht magische Wachhunde haben würde – und versuchte aus dem Limbus zu spähen. Ohne Erfolg. Eine Mauer blockierte den Übergang über der gesamten Insel, so dass ich von recht großer Entfernung durch die Fenster sehen musste. Diese waren erleuchtet, ebenso wie das große Tor in der Nordseite des Turms, das offen stand. Erkennen konnte ich nichts genaues, nur Schemen.
Ich kehrte zurück in meinen Körper und berichtete den anderen vom offensichtlichen Nordeingang des Turmes. Latu und Greifwin entschlossen sich erst einmal alleine hinüber zu schleichen um sich umzusehen, bevor wir nachkommen sollten. Ein toller Plan. Überhaupt kein Plan! Hier besaß wohl niemand außer mir auch nur den Wunsch sich auf mehr als Glück zu verlassen um da Lebend wieder hinauszugelangen. Eine solche Tat erfordert konkrete und gute
Planung bevor sie umgesetzt wird. Einen Dämon beschwört man ja auch nicht einfach so ohne sich zuerst zu überlegen was genau man will. Aber ich konnte sie schlecht davon abhalten sich in die Höhle des Drachen zu werfen, wenn sie denn unbedingt wollten, sondern allerhöchstens versuchen so weit wie möglich aus der Schussbahn zu bleiben und nachher mein Auge wieder einzusammeln.
So schlichen sie also zusammen über das Eis und ich nahm eine gute Position am Westufer ein um sie dabei zu beobachten. Der Wind wehte stärker und sammelt sich oberhalb des Turmes in einer Art umgedrehtem Wirbel in dem ab und an rote Blitze zuckten, die in die vermutlich metallenen Spitzen des Turmes einschlugen.
Leowulf fragte mich doch allen ernstes ob das ein natürlicher Sturm sei. Ich fragte mich ob er vielleicht farbenblind sei und die roten Blitze für normal hielt. Er wollte den Sturm mit einem weiteren Sturm seiner Göttern vertreiben, aber ich fürchtete, dass das nicht fruchten würde.
Mitten auf dem Eis vollzog sich eine ebenso merkwürdige Szene. Greifwin brach wohl im Eis ein, konnte sich aber wieder fangen und Latu wollte Greifwins Bein abschlagen. Oder etwas an Greifwins Bein. Schwer zu sagen auf die Entfernung. Es war wohl doch nur etwas am Bein, denn als sie auf der Insel angelangt waren, kroch etwas aus dem Eis hervor und auf sie zu. Wohl eine Eisleiche oder ähnliches, der sie recht schnell Herr wurden und zum endgültigen Tode brachte.
Und uns dann zuwunken. Klasse. Wenn auch nur irgendwer aus dem Turm den Kampf mitbekommen hatte, wusste er jetzt das noch mehr Leute da waren und wo sie zu finden waren…
Wir beschlossen also ebenfalls hinüber zu laufen – Geheimhaltung hatte jetzt eh keinen Zweck mehr – und zogen uns die Schneeschuhe über, die uns Latu für das Eis gegeben hatte. Etwa auf der Hälfte des Weges fing Latu auf der anderen Seite an obskure Bewegungen zu vollführen und sich in den Schnee zu werfen. Er wollte wohl, dass wir über den See robben sollten. Wie erniedrigend. Aber besser als das wir einbrachen.
Auf der anderen Seite angelangt war weder von Latu noch von Greifwin etwas zu sehen. Ich stieg die kleine Uferböschung hinauf in Richtung Turm und sah nahe der Wand Latu schon wieder auf Greifwin einstechen. Dieses Mal seinen Rücken, oder etwas auf seinem Rücken. Der Mann muss echt das Pech anziehen. Bevor wir jedoch angelangt waren, hatten beiden den Angreifer getötet und ich konnte sie auf die nun neue Gefahr in Form eines Magiers, einer Frau in Rüstung und – man glaubt es kaum – eines Praioten aufmerksam machen. Leowulf und Greifwin stürmten auf sie zu, die Soldatin wurde plötzlich von einem Blitz getroffen und fiel zu Boden, Latu rannte in die andere Richtung, warum weiß ich nicht, der Magier wirkte einen Paralysis auf mich und ich konnte dem Rest des Kampfes – der zudem noch in Dunkelheit ausgeführt wurde – zusehen.
Als ich mich wieder bewegen konnte, war der Magier Asche und Leowulf und Greifwin kämpften mit dem Praioten, Latu mit dem seltsamen Goblin, den wir im Süden gefunden hatten. Ich eilte zu Latu und versuchte den Goblin von seinem Rücken zu bekommen. Letztlich holte Latu ihn selber herunter, und nahm ihn beim Fuß und zerschmetterte ihn an der Wand des Turmes.
Der Kopf war halbwegs ganz geblieben und ich hoffte mir vielleicht die Zähne rausbrechen zu können, aber er zerfiel zu Staub bevor ich soweit war.
Den Praioten ebenfalls getötet traten Greifwin und Leowulf auf uns zu und wir gingen – wir hatten eh genug Lärm gemacht um noch von einer Überraschung sprechen zu können – hinüber zur Nordseite und in den ersten im Grunde völlig leeren Raum hinein. Weiter nach Süden lag ein zweiter Raum in dem es zum nächsten Stock gehen müsste, versperrt durch einen Kreis aus Praiosinsignien in dem ein Mann saß und uns ansah.
Er bot uns einen Packt an. Er würde mit uns nach oben gehen und – ich mag das Wort nicht schreiben – mal sagen wie er das hier so sieht, und wir müssten ihn dafür aus dem Kreis lassen. Hmm… Er war also verantwortlich für die Vampire und gezwungen worden, also vermutlich sehr verärgert darüber, und wohl auch genug verärgert um gegen sie vorzugehen. Aber bestimmt nicht genug Ehre um nicht danach uns anzugehen, wenn er gerade Lust hatte. Greifwin bewies allerdings wieder einmal, dass er Situationen überhaupt nicht einschätzen kann und sagte zu, betrat den Kreis und wollte gerade anfangen eine Statue aus dem Weg zu räumen. Leowulf und ich konnten ihn noch davon abhalten und mit in den Vorraum ziehen um zunächst zu beraten. Wir mussten ihn allerdings weiter festhalten.
Natürlich war mir bewusst, dass der Vampir uns weiterhin hören konnte, aber das war egal. Es zählte alleine unser Ergebnis und wir beschlossen uns darauf einzulassen ihn frei zu lassen um zu sehen was passiert, da wir ihn sonst hätten töten müssen und ich nicht wusste wie viel Macht dieser Vampir besaß.
Wir stiegen also durch den Kreis und öffneten ihn zur Treppe hin. Leowulf rannte zuerst die Treppe hinauf, dann der Vampir und dann die anderen beiden. Ich ging als letzter. Ich konnte nicht sehen was es oben gab, aber irgendetwas musste die Tür versperren und uns am Fortkommen hindern. Bevor ich jedoch weiter darüber nachdenken konnte, sprang ein Etwas durch die unsichtbare Wand und auf Leowulf los, der daraufhin die Treppe hinunter stürzte.
Der Vampir, der hinter Leowulf gestanden hatte sprang auf den nun für mich besser erkenntlichen Dämon zu und riss ihn ebenfalls mit nach unten. Ich hingegen versuchte weiter nach oben zu gelangen und den Durchgang zu untersuchen, der uns am Fortkommen hinderte.
Im Raum vor mir sah ich jene Szene die ich aus einer leicht verschobenen Position zwei Tage hatte beobachten dürfen. Ein etwa zwei Schritt großer Beschwörungskreis samt Beschwörerin, bei deren Anblick ich schmerzhaft an unsere letzte Begegnung erinnert wurde und ein großer Kessel in dem nun vermutlich ein Auge schwamm. Auf der gegenüberliegenden Seite waren zwei Fenster durch die ich den Sturm der draußen tobte an den Bäumen auf dem Seeufer reißen sehen konnte.
Ich fuhr mit meinen Händen die Wand ab und stellte erstaunt fest, dass zwischen Decke und Wand ein etwa 20 cm breiter Spalt gelassen worden war, durch den ich hindurch greifen konnte.
Greifwin und Leowulf rannten bei dieser meiner Entdeckung nach unten und griffen sich einige der Gegenstände die auf dem Boden verstreut lagen und rannten die Treppenstufen wieder hinauf. Vor der Wand versuchten zuerst Greifwin und dann Leowulf durch das Loch zu werfen. Was sie letztlich treffen wollten war mir schleierhaft, und sie schienen auch keinen Erfolg zu haben.
Unter uns brach das Knäuel aus Dämon und Vampir durch die Wand des Turms und brachten den Turm leicht zum erzittern. Greifwin und Latu rannten nach draußen, wohl um zu versuchen ob sie durch die Fenster eine bessere Möglichkeit hätten in den Turm zu gelangen.
Mir hingegen war eine andere Idee gekommen und ich bat Leowulf mich hochzuheben, so dass ich bequem die Wand über dem Durchgang erreichen konnte. Ich konzentrierte mich kurz und versuchte in die Wand darüber ein so großes Loch zu formen, dass ich durch passen würde.
Als meine Finger das Gestein berührten zerriss die Feine Haut auf meiner rechten Hand und Blut rann über meinen Arm in meine Robe hinein. Auf Leowulfs fragenden Blick bedeutete ich ihm nur nicht darauf zu achten und arbeitete weiter. Nach dem ich zufrieden eine kleine Wölbung erreicht hatte, zwängte ich mich durch den Spalt und fiel auf der anderen Seite zu Boden.
Ich rappelte mich wieder auf und schritt auf den Kessel zu und begann darin herum zu wühlen, doch dann …ich kann es kaum in Worte fassen. Es erinnerte mich an diesen Traum den ich gehabt hatte, viele kleine Stücke rot triefenden Fleisches sammelten sich in der Mitte des Raumes und begannen sich auf eine groteske Art und Weise aufeinander zu stapeln. Dann flog etwas Weißes an mir vorbei und landete im Kessel, worauf hin die Mischung zu allen Seiten spritzte und dann der Kessel zu zerfließen begann.
Der leicht glühende Strom aus Metal folgte den blutigen Bemalungen auf dem Boden des Raumes. Der Inhalt des Kessels nun haltlos floss ebenfalls auf den Boden und verteilte sich um mich herum.
Als ich wieder aufsah stand in Mitten des Raumes direkt gegenüber der Elfe ein nackter Mensch mit dunklen Haaren. Seine Vorderseite konnte ich von meiner Position aus nicht erkennen, aber es berührte etwas in mir. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden und als er auf die – für mich in dem Moment unverständlichen – Worte der Elfe antwortete, schwang einer Resonanz gleich
etwas in mir mit. Ich erschauderte, noch immer nicht fähig dem genauen Wortlaut des Gespräches – eines Streits wie ich fühlte – zu erahnen, als er einfach vor meinen Augen verschwand.
Die Elfe drehte sich zu mir um und sah mich mit glühendem Hass in ihren Augen an, jetzt verstand ich ihre Worte wieder. Jetzt.. ja… nachdem er den Raum verlassen hatte. Sie machte uns für sein Verlassen verantwortlich. Wir hätten das Ritual gestört – konnte ich nicht leugnen. Ich ließ mich auf den Boden fallen und hatte trotz der weißen Gefahr nur eines im Sinn, mein Auge in dem Sud aus blutrotem Inhalt zu suchen, und so wühlte ich mit meinen Händen darin herum.
Ich weiß nicht mehr wie lange ich gesucht habe, aber als ich es endlich wieder in meinen Händen hielt, sah ich auf um bemerken zu müssen, dass die Elfe verschwunden war und Leowulf wie tot am Rande der Kammer lag. Greifwin kniete neben ihm und versuchte ihn zu stabilisieren und ich hastete hinaus, da ich von Ferne Hufschlag gehört hatte. Und irgendwer hatte die Halbe Seite des Turmes aufgerissen, aber ich konnte mich partout nicht erinnern wer oder wann dass passiert sein mag.
Im Erdgeschoss kämpften der Vampir und die Elfe miteinander und warfen sich gegenseitig Zaubersprüche zu bis die Elfe sich mit einem Mal in einen Drachen verwandelte und verschwand. Der Vampir blickte hungrig in meine Richtung, und ich fürchtete schon um mein Leben, aber er drehte sich wortlos um und verschwand in entgegengesetzte Richtung über den See.
Ich rannte hinaus und um den Turm herum. Vor mir lag Latu im Schnee, blutige Krallenabdrücke zierten seine Schultern und er sah ebenfalls mehr tot als lebendig aus.
Die Pferde, die ich gehört hatte, gehörten Geweihten, vermutlich aus Baliho. Rondrageweihte und Bannstrahler zusammen, die direkt in den Turm hasteten und dort für Ordnung sorgten. Ich ließ mich neben Latu fallen und dachte gar nicht an all jene Gerätschaften die die Praioten oben im Turm in ihrem Wahn sicherlich zerstören würden, ich hatte einfach zu viele eigenen Gedanken. Warum hatte mich das Erscheinen so sehr berührt? Das war eindeutig nicht normal, auch wenn ich die Reaktion Latus oder Leowulfs nicht hatte sehen können, so glaubte ich nicht,
dass sie ebenso empfunden hatten.
Ich ließ den Gedanken jedoch zunächst ruhen, als wir aufgefordert wurden mit den Geweihten zurück nach Baliho zu ziehen. Wir wählten wieder jenes Gasthaus, in dem wir schon zweimal übernachtet hatten. Leowulf wurde zusammen mit den anderen Geweihten der Rondra in den Tempel gebracht um dort versorgt zu werden und wir beschlossen uns morgen nach seinem Wohlbefinden zu erkundigen. Alleine auf meinem Zimmer stellte ich mit erstaunen fest, dass meine schon etwa zwei Stunden schmerzende rechte Hand mit kleinen Roten klumpen übersäht war. Ich ging hinüber zur Waschschüssel und steckte meine Hand in die Schüssel um es abzuwaschen. Es brannte niederhöllisch und ich hatte einige Schwierigkeiten meine Hand nicht
wieder aus der Schüssel zu ziehen.
Das Wasser hatte einen hässlichen braunen Ton angenommen und meine Hand wies noch immer die Verwundungen an den Fingerspitzen auf, die ich nicht einordnen konnte, aber gerne verbinden wollte.
Von links wurde mir ein weißes Handtuch gereicht und ich nahm es – zunächst ohne darüber nachzudenken, dass ich ja eigentlich alleine im Raum war – und verband mir mehr schlecht als recht die Hand. Dann erst fiel mir auf, dass niemand da sein konnte, und ich warf einen verstohlenen Blick nach links um dort, lässig auf dem Bett sitzend und mich mit leicht schief gelegtem Kopf anlächelnd, ein Mädchen sitzen zu sehen.
Ich warf einen weiteren Blick zur Tür – natürlich verschlossen – und dann zum Fenster – ebenfalls verschlossen – und wieder zurück zum Mädchen. Sie musste etwa 10, 12 Götterläufe hinter sich haben, hatte blonde etwa schulterlange Haare, die verspielt über eine Seite ihres Gesichtes hingen und trug einzig ein weißes Nachthemd.
Was war das denn jetzt wieder. War sie nun da oder nicht? Obwohl sie musste ja vorhanden sein, da sie mir ein Handtuch gereicht hatte, also konnte sie auch nicht einfach nur ein Bild sein, oder? Allerdings hatte ich niemanden den Raum betreten hören… aber das war auch nicht unbedingt ein Hindernis.
Trotz alle dem hatte ich noch einen weiteren Gedanken der mich quälte. Ich setzte mich auf den Stuhl unter dem Fenster und zog den roten Stein aus der Innentasche meiner Robe heraus um ihn zu betrachten. Es war das erste Mal, dass ich die Gelegenheit hatte ihn wirklich in Augenschein zu nehmen, auch wenn alles in mir drängt so schnell als möglich zu versuchen ihn wieder an jenen Platz zu befördern, an den er unmissverständlich gehörte.
Aber er sah so verdammt groß aus in meiner Handfläche, dass ich befürchtete er würde überhaupt nicht reinpassen. Aber es war egal, ich musste es dennoch versuchen, wenn ich nicht den Rest meines Lebens unvollständig herumlaufen wollte.
Ich nahm also den Stein und versuchte ihn so gut wie möglich in meine Augenhöhle zu setzten. Fast als spürte er es erzitterte er leicht unter meinen Fingern und ich verlor fast den Halt, bevor ich ihn letztlich doch einfügen konnte.
Ich erhob mich wieder und sah aus dem Fenster hinaus auf die dunklen Dächer von Baliho – jetzt endlich wieder räumlich – und wartete auf den Schmerz, der unweigerlich folgen würde, wie ich annahm. Aber zunächst doch ausblieb und mir einige Minuten gewährte in denen ich meinen Gedanken nachhängen konnte, und dann durch den plötzlichen überaus intensiven Schmerz in meinem Kopf in die Bewusstlosigkeit getrieben wurde.
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