Das Bärenbuch

Ein Zusatzband für Beyond the Wall, besprochen von Infernal Teddy

Ist es wirklich schon vier Jahre her das wir das letzte Mal über ein Produkt zu Beyond the Wall gesprochen haben? Tatsache, 2016, da haben wir auch noch über In die Ferne gesprochen. Allerdings habe ich auch seid dem nur vereinzelte Einzelabenteuer auf Cons gespielt, und auch bei den Zusatzbändern habe ich gespart. Bis auf eines das ich unbedingt noch haben musste: Das Bärenbuch.

Das Bärnbuch ist ein schmaes Heft von 18 Seiten A4, welches Layout und Illustrationsstil mit Beyond the Wall teilt – alles in einem leichten Grünton, mit Illustrationen aus dem Public Domain. Gestaltungstechnisch gibt es sonst nicht viel hinzuzufügen, außer das dieses Heft sehr bequem mit in der Mappe zum Grundspiel hineinpacken kann (Da wohnt es zumindest hier im Haus…).

Inhaltlich verteilt sich Das Bärenbuch auf drei Kapitel. Das Erste, Jenseits der Höhle, beschäftigt sich mit dem Bären als Charakter und wie er in das Spiel hineinpasst. Intelligente Bären können zwar sprechen, aber es mangelt ihnen an Händen, und sie sind zumindest zu Spielbeginn kampfstärker als die meisten anderen Charaktere – Dinge die Spielende und Spielleitung auf jeden Fall im Auge behalten sollte. Danach erhält man eine Auswahl an thematisch passenden NSCs und eine Tabelle mit Zufallsbegegnungen die einen Bärenbezug haben. Nach diesen Erläuterungen zum Bären als Charakter folgt dann logischerweise das neue Charakterbuch „Der Dorfbär“. Der Bär ist eine Mischung aus Kämpfer und Schurke, und die zum Charakterbuch gehörenden Tabellen bringen wie üblich etwas Hintergrund mit sich, und bieten der spielenden Person auch Ansätze wie der Bär sich ins Dorfleben eingebracht hat. Den Abschluss des Bandes stellt das Abenteuer „Honig im Kopf“ da, bei dem ein Halbriese den Ort Honigmond ins Chaos gestürzt hat nachdem er neue Blumen angepflanzt hat, welche ungeahnte Auswirkungen auf den hier produzierten Honig haben. Das Abenteuer ist wie üblich relativ knapp beschrieben, mit hohem DIY-Charakter und einigen Zufallstabellen um es jedes Mal spannend und anders zu gestalten. Den Abschluss des Bandes bildet dann die Open Gaming Licence.

Fazit:
Ich vermute mal, uns ist allen klar warum ich dieses Heft haben musste, oder? Aber warum solltet ihr jetzt Das Bärenbuch haben wollen? Es ist definitiv kein muss, es sei denn ihr habt eine Bärenpersona die befriedigt werden muss, aber für weniger als zehn Euro bekommt ihr ein liebevoll entwickeltes und gestaltetes neues Charakterbuch das sehr stimmungsvoll ist und sehr gut zum Spielgefühl von Beyond the Wall passt. Dazu noch ein unterhaltsames neues Abenteuer – das nicht zwingend voraussetzt das man einen Bären als Charakter dabei hat – und schon wird aus dem Bärenbuch einrunde kleines Paket, und für den Preis kann man wirklich nicht viel falsch machen. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich hören den Honig aus der Küche nach mir rufen…

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