Vampyre: Symphonies from the Crypt
Musik nicht nur für Vampire-Spielrunden
Die fünfte CD (erschienen 2002) der wohl von vielen bekannten Band Midnight Syndicate dreht sich ganz um das Thema Vampire und passt damit natürlich völlig in die Reihe der restlichen Werke, von denen wir hier auch schon welche rezensiert haben. Die Band ist bekannt für Stücke die eine gruselige Atmosphäre schaffen sollen und gehören wohl zu den Top Bands, die an Halloween gespielt werden. Das Cover zeigt natürlich die klassische ‘Vampir vor Gruft’ Szene, passt damit aber in den Kontext und wirkt nicht etwa lächerlich. Auf der CD sind 14 Tracks und eine Gesamtspielzeit von etwa einer Dreiviertelstunde.
1. Awakening 4:55
2. Graveyard 2:15
3. Unhallowed Ground 3:29
4. Crypt of the Forsaken 3:41
5. Winged Fury 5:20
6. Blackest Rose 4:24
7. Ravages of Time 3:25
8. Catacombs 2:41
9. Unseen Eyes 1:16
10. Undead Hunters 3:18
11. Ancient Tomes 5:07
12. Dusk 1:29
13. Spectral Masquerade 2:43
14. Vampyre 6:01
Die Stücke spiegeln tatsächlich verschiedene Formen von Vampiren da. Es gibt welche da assoziiert man eher den Vampir aus den Hammerstudios, aber auch traurige Passagen bei denen eher an die schwermütigen Vampire aus Interview mit einem Vampir (und damit natürlich auch besonders für uns Rollenspieler an Vtm) erinnert wird und sogar Stücke die eher an Computerspiele wie etwa Castlevania gemahnen. Insgesamt überwiegt aber eher das Klischee der älteren Vampirfilme, und Freunde von Twillight werden natürlich nicht plötzlich Liebesliederhintergrundmusik vorfinden, nur weil sich das Bild inzwischen ungewohnt abgewandelt hat. Es ist und bleibt eine Platte für den Horror, wenn auch für eine besondere Form von diesem.
Die meisten Stücke sind – wird keinen wundern – getragene Keyboard- oder Synthyvarianten, die aber durchaus an der einen oder anderen Stelle durchbrochen werden, wenn auch einfach mal ungewohnte Geräusche wie etwa Schritte auftauchen.
Trotz des Vampirthemas lässt sich diese CD auch für andere Rollenspiele als etwa das klassische Vampire oder aber Ravenloft verwenden, wobei es schon für entsprechend düstere Szenen spricht und natürlich nicht bei einem ‘die Helden reiten in den Sonnenuntergang’ gespielt werden sollte. Die Stücke an sich sind alle relativ unaufdringlich, so das man gut die CD einfach im Hintergrund laufen lassen kann, so man sich nicht die Mühe machen möchte, genau das Stück für seine Szene zu suchen.
Fazit
Als Hintergrundmusik für eine entsprechend geartete Runde durchaus gut zu gebrauchen, wobei zu beachten ist, dass man für richtig gruselige Szenen besser auf eine der anderen Platten von Midnight Syndicate zurückgreifen sollte und diese eher für getragene Stimmung sorgen wird.
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