Building Character – Dungeonslayers

Der folgende Artikel ist Teil einer gelegentlich fortlaufenden Reihe in der wir bei verschiedenen Rollenspielen die Charaktererschaffung schritt für schritt durchgehen. Zum einen können sich so Spieler und Spielleiter die sich für das Spiel interessieren sich ein Bild von der Charaktererschaffung machen, etwas das bei der Entscheidung für oder wider dem Spiel helfen kann. Zum anderen erhält ein Spielleiter, welcher bereits das Spiel kennt, einen fertigen NSC den er direkt im Spiel einsetzen kann.

Heute machen wir etwas altmodisches – genauer, einen Charakter für ein altmodisches Rollenspiel. Nein, kein altes Rollenspiel, ein altmodisches: wir bauen einen Charakter für Dungeonslayers. ich habe mir dieses kleine, feine Rollenspiel aus deutschen Landen vor kurzem auf der RatCon erworben, wer sich sich aber für das Spiel interessiert, der kann sich das vollständige Regelwerk, viele Abenteuer, und jede Menge mehr auch vollkommen legal auf der offiziellen Website runterladen und sich anschauen – dort finden sich auch auch Varianten wie das postapokalyptische Gammaslayers oder das im Moment noch in Entwicklung befindliche Starslayers. Aber jetzt möchte ich doch erstmal meinen ersten “Slayer” bauen.

1.) Volk wählen
Dungeonslayers kennt im Grundregelwerk drei Spielervölker, Elfen, Zwerge und Menschen. Natürlich gibt jedes Volk andere Boni bei der Charaktererschaffung – ich entscheide mich für einen Elfen, und notiere das ich einen Punkt auf Bewegung, Geschick oder Aura verteilen kann. Außerdem bekomme ich drei Volksfähigkeiten, Leichtfüßig, Nachtsicht und Unsterblich.

II.) Klasse wählen
Neben den drei Völkern gibt es hier auch drei Klassen, wobei es eigentlich eher fünf Klassen sind: Krieger, Späher und Zauberwirker, wobei die Zauberer unterteilt werden in Heiler, Zauberer und Schwarzmagier. Ich habe mich gegen die zaubernden Klassen entschieden, und für einen Späher. Auch bei den Klassen haben wir die Wahl zwischen zwei Attribute, auf die ich einen Punkt vergeben kann, Bewegung und Geschick. So weit, so gut.

III.) Attribute festlegen
Das Dreier-Thema wird auch bei den Attributen fortgesetzt, wir haben hier Körper, Agilität und Geist, und haben 20 Punkte die wir darauf verteilen sollen, wobei nirgends mehr als acht Punkte liegen sollen. Da ich einen Späher bauen will lege ich zuerst je fünf Punkte auf die drei Attribute, und verteile die restlichen fünf, in dem ich je zwei Punkte auf Körper und Agilität lege, und den letzten Punkt auf Geist.

IV.) Eigenschaften festlegen
Dungeonslayers kennt sechs Eigenschaften, welche auf die drei Attribute verteilt sind: Stärke und Härte, Bewegung und Geschick, und Verstand und Aura. Für diese Eigenschaften haben wir acht Punkte, nichts darf über vier gehen, und es darf auch null Punkte gegeben werden. Ich lege je drei Punkte auf Bewegung und Geschick, und je einen Punkt in Härte und Verstand.

V.) Volks- & Klassenbonus
Ich habe mir ja vorhin notiert das man durch seinen Volk und seine Klasse Eigenschaftsboni bekommt. Ich entscheide mich dafür, den Volksbonus auf Bewegung und den Klassenbonus auf Geschick zu legen. Da unser Elf, Amuniaen, kein Zauberer ist entfällt Schritt Sechs, Ausrüstung kaufe ich bei diesen Artikel eh nie, es entfällt also auch Schritt Sieben.

VIII.) Kampfwerte
Hier berechnen wir die Lebenskraft (18), Abwehr (8, plus welche Rüstung auch immer erworben wird), Initiative (11), Laufen (5), Schlagen (7, plus die spätere Waffe), Schießen (11, dazu Waffe), und – wen wir welche hätten – noch die entsprechende Werte für Zauber.

IX.) Talent wählen
Jeder Charakter hat ein Talent, also eine besondere Fähigkeit. Wenn ich einen Menschen gebaut hätte, hätte ich zwei davon, aber so muss ich mit einem auskommen. Ich entscheide mich für Heimlichkeit, und damit hätten wir unseren Charakter fertig.

Amuniaen
Volk: Elf

Körper: 7
Stärke: 0
Härte: 1
Agilität: 7
Bewegung: 4
Geschick: 4
Geist: 6
Verstand: 1
Aura: 0

Lebenskraft: 18
Abwehr: 8+
Initiative: 11
Laufen: 5
Schlagen: 7+
Schießen: 11+

Leichtfüßig
Nachtsicht
Unsterblich
Heimlichkeit