Technocracy: Void Engineers
Eine Mage: the Ascension-Rezension von Infernal Teddy
1st Edition:
1: Mage: the Ascension
3: The Book of Chantries
5: Technocracy: Progentiors
6: Digital Web
7: The Book of Shadows
9: Technocracy: Iteration X
10: The Book of Madness
11: Technocracy: New World Order
12: Ascension’s Right Hand
The Fragile Path – Tales of the First Cabal
2nd Edition:
13: Mage: the Ascension 2nd Edition Teil 1 Teil 2
14: Hidden Lore and Storytellers Screen
Tradition Books:
Five Traditions, gathered
Five Traditions, assembled
20th Anniversary Edition:
20th Anniversary Edition Quickstart
Mage: the Ascension – 20th Anniversary Edition Teil 1 Teil 2 Teil 3
Weitere World of Darkness-Titel:
Halls of the Arcanum
Romane:
The Road to Hell (Caninus)
The Ascension Warrior (Caninus)
Anthologien:
Truth Until Paradox
Truth Beyond Paradox
Die Umbra… unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer der Void Engineers, der technokratischen Convention mit der Mission, den Weltraum zu erkunden, zu katalogisieren, und dem Willen des Ordens der Vernunft zu unterwerfen. Nachdem wir mit den Progenitoren, den Iteratoren und den Männern in Schwarz die Conventions betrachtet haben, welche am stärksten am Pogrom beteiligt sind, den die Technokratie gegenüber allem Übernatürlichen durchführen, geht es heute weiter mit einer Gruppe, mit der die meisten Magi eher weniger zu tun haben dürften. Außerdem ist es auch das erste Buch neben Hidden Lore, welches für die Second Edition von Mage erschienen ist.
Wie auch die bisherigen Bänder der Technocracy-Reihe habe ich auch Technocracy: Void Engineers nur als Sammelband vorliegen, in diesem Fall ist es Technocracy Assembled 2, zusammen mit dem Syndicate. Das Buch ist 69 Seiten lang (Wenn man die Werbung raus lässt, und wie auch die Vorgänger in zwei große Themenblöcke unterteilt, von denen der erste sozusagen innerhalb des Settings entstanden ist. Das Artwork ist von Leif Jones, der meiner Meinung nach eigentlich vom Stil her immer bei Wraith und Dark Ages am besten aufgehoben war.
“Sitzen Feen, Umbrood, ein Vampir und ein paar Magi zusammen in der Umbra” klingt eigentlich wie die WoD-Variante von diesen Bar-Witzen, aber in diesem Fall ist das tatsächlich das Ausgangsszenario für dieses Quellenbuch. Eine eben solche wild zusammengewürfelte Gruppe befindet sich in der Umbra, und sitzt dort fest. Einer der Anwesenden ist ein Technokrat, ein Mitglied der Void Engineers, welche dazu aufgefordert wird, sich am Erzählen von Geschichten zu beteiligen. Als Antwort beginnt sie, die Geschichte der Void Engineers zu beschreiben, ebenso der Aufbau und die Struktur dieser Convention. Die Engineers sehen sich als die Nachfahren der ersten Menschen, welche sich gefragt haben was sich denn hinter dem nächsten Hügel verbergen mag. Das Verhältnis der Convention zu den anderen Technokraten wird beleuchtet, ebenso wie das zu den Magi der Traditionen – und der anderen… Gruppen in der Welt der Dunkelheit. Den Void Engineers wird zwar immer wieder nachgesagt, sie seien kurz davor zu den Traditionen überzulaufen, aber wie diese Geschichte beweist hätten zumindest mache Mitglieder der Convention sich das Zitat von Nietzsche über den Abgrund vor Augen halten sollen…
Die zweite Hälfte des Buches bringt eine Auswahl an neuen Rotes für den Spielleiter mit, zusammen mit Gerätschaften, Raumschiffen, und Werten für typische Mitglieder der Convention auf verschiedenen Positionen innerhalb des Organigramms. Abgerundet wird das Buch wie auch schon seine Vorgänger durch ein Beispielkonstrukt, ein Schiff, welches in der Umbra zur Verteidigung von Null-B eingesetzt wird, und dessen Besatzung. Auffällig ist der Mangel an Medienempfehlungen.
Fazit:
Wie schon seine Vorgänger ist auch dieses Buch ein reiner Werkzeugkasten für den geneigten Spielleiter. Durch die mangelnde Beteiligung der Void Engineers auf der Erde am Pogrom – zumindest zum Zeitpunkt, zu dem dieses Buch veröffentlicht wurde – ist es für die meisten Mage-Gruppen eher uninteressant. Zumindest bis die Charaktere anfangen, auf Umbra-Reisen zu gehen: ab da wird Technocracy: Void Engineers wieder deutlich interessanter. Wie auch schon die anderen Technocracy-Bücher hat auch dieses Buch an Nützlichkeit verloren dank dem Guide to the Technocracy, aber wer gerne seine Sammlung komplettieren möchte soll ruhig zum Sammelband greifen.
Verwendbarkeit mit M20:
Bei der M20 gilt erst recht, wer das Guide to the Technocracy besitzt braucht dieses Buch eigentlich nicht mehr, erst recht nicht wenn er mit der angedeuteten Gegenwart des Buches arbeitet – die einzige Convention, welche sich ähnlich stark verändert hat dürfte Iteration X sein.
So, nachdem wir uns mal wieder mit den Technokraten beschäftigt haben geht e nächstes Mal mit Horizon: Stronghold of Hope ins Herz der Traditionen.
Eine Agentin der Engeneers of the Void soll sich ja neuerdings mit extrem hohem Material-Verschleiß durch München kämpfen. (Ich will nicht wissen, was wir da an “Geldwerten” in der Kampagne insgesamt alles effektiv verbrannt haben. ^^)