FATE of the Space Patrol
Infernal Teddy wirft Ideen für ein Fate Setting an die Wand
Reden wir mal über eine etwas ältere Idee. Damals, in der grauen Zeit der Dinosaurier, bevor es Neue Abenteuer gab, habe ich für das Blutschwerter-Forum ein dickes, dickes Buch besprochen, welches auf den Fate 3-Regeln basierte: Starblazer Adventures. Und dieses Buch inspirierte mich dazu, mir gedanken über ein pulpiges Space Opera-Setting zu machen, ganz im Stil der Zeichentrickserien, die ich in den Achtzigern (Und zum Teil noch in den frühen Neunzigern) konsumiert habe, gepaart mit Perry Rhodan zwischen den Posbi- und MdI-Zyklen. Eine erste Andeutung dazu gab es in Material, welches ich leichtsinnigerweise anno dazumals auf dem Abenteuer-Blog veröffentlicht hatte, viel später gab es dann noch ein Building Character zu SBA, welches in eben diesem Setting angesiedelt war (Damals noch „Fate of the Star Patrol“ genannt). 2013 stellte ich einen Kampagnenvorschlag vor, den meine alte Spielgruppe aus Kaiserslautern torpediert hatte, und Anfang 2014 nahm ich den Mund zu voll, und kündigte an das ich damit was sinnvolles anfangen wollte.
Jetzt schreiben wir 2018.
Tatsächlich hat mich aber die Star Patrol – oder wie sie mittlerweile heißen wird, die Space Patrol – nie ganz losgelassen. Es ist einfach Zeit geworden. Wie sehen jetzt meine Pläne dafür aus? Mein Ziel ist es, erstmal ungefähr den Umfang der Fate Abenteuerwelten zu erreichen, ein kleines schmales Heft zum Losspielen also. Aber worum soll es denn in diesem Setting Konkret gehen? Fate of the Space Patrol spielt vor der Kulisse des Fünften Mildtätigen Imperiums, einer Zivilisation die sich über einen ansehnlichen Teil unserer Galaxis erstreckt, und eines dieser typischen aufgeklärten Utopien ist, die wir alle noch aus unserer Kindheit kennen, mit einem Schuss „the american way of life“. Da es aber natürlich auch die Bösen in der Galaxis gibt, die unser schickes Imperium unterwerfen wollen weil sie… ähm… neidisch auf unsere Freiheit sind? Oder so? Jedenfalls, da es solche Schurken da draußen gibt muss das Imperium beschützt werden, durch die Space Guard, eine Art interplanetarische Polizei, die Space Legions, und natürlich die Space Patrol. Die Space Patrol ist natürlich eine Mischung aus Geheimdienst und schneller Eingreiftruppe, welche überall zum Einsatz kommt wo die Feinde des Imperiums unsere Freiheit bedrohen.
Natürlich gibt es dann auch die Aliens der Woche, welche mit ihrem Plan uns zu unterwerfen… und so weiter. Und die Aliens die so wirken aber dann doch nicht eine Bedrohung sind… und so weiter. Aber es gibt auch die ganz fiesen Erzschurken, das böse Imperium welches scheinbar hinter jeder zweiten Bedrohung für das Fünfte Mildtätige Imperium steht: Das extragalaktische Imperium der Arglian und ihre geheimnisvollen Meister, die ungesehenen Tana’me.
Die Charaktere sind also Agenten der Space Patrol, welche immer dort zum Einsatz kommen wo die Arglian das Imperium bedrohen. Aber natürlich ist das ganze Imperium ein etwas zu großes Setting für den Umfang der mir aktuell vorschwebt, weswegen ich mich erstmal auf ein kleines Gebiet konzentrieren will, einen erst vor kurzem besiedelten Sektor in der Nähe des Galaktischen Randes: die Zwanzig Welten und das Neue Grenzland. Und über dieses Neue Grenzland unterhalten wir uns nächstes Mal.
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