Unboxing: Die Neumann-Ära

Wenn das Orakel mal bei einem Crowdfunding mitmacht, dann gibts was zu sehen.

Neumannära

Nach gefühlten Ewigkeiten (und diesem seltsamen Moment, wo einem plötzlich alles Egal ist.) Bin ich heute nach Hause gekommen und fand ein Paket auf dem Esszimmertisch liegend vor, dass scheinbar den Tag über auf mich gewaret hatte.
Und da ich nicht weiß, wem es gefühlt ähnlich geht wie mir (also zusätzlich zu der Tatsache, dass die Post immer drei Anläufe braucht, bis DHL es endlich schafft, bei mir zu liefern… kein Witz: Das kann ich jedesmal in der Paketverfolgung einsehen, dass aufgrund irgendeines Fehlers – der natürlich nicht näher ausgeführt wird – ein zweiter Zustellversuch unternommen werden muss.)

Naja, ich hoffe ich kann euch ein wenig für meinen offiziellen, ersten Versuch eines Unboxing-Videos begeistern.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=K92JTIXE-bA]

4 Kommentare zu Unboxing: Die Neumann-Ära

  1. War bei mir auch so massiv verpackt. Finde ich an sich aber gut. Zeigt auf jeden Fall, dass der Verlag seine IP wertschätzt. Hab meine Karten selbst noch nicht geöffnet, aber die seltsame Sortierung ist mir auch schon aufgefallen.

    Was mich beim ersten Blick allerdings schon etwas verwundert hat, stört nach einwöchiger Lektüre inzwischen den Lesefluss doch erheblich.

    [Rantmode on]
    Mháire Stritter ist es zu verdanken, dass Feminismus jetzt wohl auch im Pen & Paper Rollenspiel Einzug hält. Oder warum zum Geier wurde ein Geschlechterwechsel von „DER Spielleiter“ zu „DIE Spielleiterin“ gemacht. Ja ich weiß, im amerikanischen original gibt es das geschlechtsneutrale „the“, womit die Interpretation des Textes gänzlich dem Lesenden überlassen bleibt. Aber in mehr als 30 Jahren Pen & Paper hat sich die männliche Lesart sowohl in deutschen, wie auch internationalen Produktionen einfach zum Standard etabliert. Und ich hatte noch nie ne Mitspielerin/Spielleiterin, die damit ein Problem gehabt hat. Im Gegenteil. Die Mädels aus unserer Stammgruppe finden das genauso befremdlich. Es stört einfach den Lesefluss.

    Ganz ehrlich, ich mag die Frau Stritter nicht. Ständig muss sie vor ner Kamera rumtänzeln, oft genug in reichlich knappen LARP/Cosplay Outfits um dem Zuschauer ihre, nennen wir es „weibliche Persönlichkeit“ entgegenzuräkeln. Das wird dann auch mal gerne genutzt um nen Kalender mit ebenso freizügigen Bildern zu verkaufen. Tut mir leid, aber das ist NICHT erotisch, eher zum Fremdschämen. Und warum muss sie inzwischen bei gefühlt jeder Pen & Paper Produktion des Uhrwerk-Verlags und Ulisses ihre Wurstfinger mit drin haben. Ist ja schon schlimm genug, dass sie für den Kommentarzensurverein von Buffed.de in jedem zweiten Video vertreten ist. Und in den Orkenspalter Videos die neue Systeme beleuchten sollen bekommt man ständig DSA-Vergleiche per Hintertür untergejubelt. Nur interessiert mich das System einfach NULL.
    [Rantmode off]

    • Ich finde es eher müßig darüber zu streiten, auf welcher Semantik man jetzt letzten Endes die Nutzung von Begriffen aufbaut. (Allerdings kann man letzten Endes sagen, dass „so war das bis jetzt schon immer!“ bei weitem der schlechteste Ansatz dabei ist. Da heben wir sehr viele Dinge im Laufe der Jahre bereits wieder verworfen oder manchmal auch wieder unter einem anderen Fokus wieder eingeführt, so dass dieser Punkt jeweils nur mti einem kurzfristigen Geschmacksnerf zu betrachten ist.)

      Aber: Frau Stritter ist nicht die erste Person, die den Ansatz des „She“ für die spielleitende Person aus dem anglikanischen Sprachraum ins deutsche Übertragen hat. (Da waren Prometheus Games mit Elyrion Vorreiter… auch, was des entsprechenden Shitstorm deswegen im Internet anbelangt.)

      • Ich versteh schon was du meinst. Es geht mir auch nicht darum zu sagen, „so war das schon immer, das muss so bleiben“. Wie heißt es so schön, Wandel ist die einzige Konstante. Ich persönlich hatte bisher auch nie ein Problem damit, wenn es wie z.B. bei D&D von Absatz zu Absatz wechselt (schon im US Original). Aber hier finden meine Spieler, Spielerinnen und ich es einfach irritierend.

        Natürlich war mein Kommentar auch etwas überspitzt formuliert. Meinetwegen kann die Frau machen was sie will. Mich stört eben momentan die SJW Mentalität, die immer krassere Formen annimmt (z.B. aktuell die geänderten Youtube USA Richtlinien zur Monetarisierung). Und es wär ne Schande für unser Hobby, wenn jetzt SJW’s hier auch noch mitmischen würden.

        • Infernal_Teddy // September 6, 2016 um 21:03 // Antworten

          Ich mag den Ansatz mancher amerikanischer Verlage, spieler in den „geraden“ Kapitel als „männlich“ zu bezeichnen, und bei den „ungeraden“ weiblich, und es beim Spielleiter umgekehrt zu machen.

          Ich werde übrigens in Zukunft alle Kommentare, mit Begriffen wie „SJW“ und anderem Jargon aus dem Umfeld der Gamergatetoilette nutzen einfach löschen.

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