Tolle Gespräche, spannende Dinge – Das war die RPC 2018

Infernal Teddy war auf der Messe in Köln

So, mittlerweile habe ich mich mehr oder weniger erholt, jetzt können wir uns mal über die RPC 2018 unterhalten. Die ersten Berichte sind ja bereits anderweitig online gegangen, und ich denke, wenn es um Messeneuheiten geht seid ihr, liebe geneigte Leser, an anderen Stellen besser aufgehoben. Bei den Teilzeithelden, zum Beispiel, oder bei der DORP. Oder natürlich auch bei Orkenspalter und dem Orakel. Schaut da ruhig vorbei, lasst euch da was zu den Neuheuten und Plänen der verschiedenen Verlage erzählen, ich warte so lange hier. Kein Thema.

Ihr seid wieder da? Gut. Dann kann ich euch ja meine persönliche Sicht bieten. Denn das ist das Wort, das ich für meinen Teil mit der diesjährigen Messe verbinde: Persönlich.

Mein Ziele waren für diese Messe eigentlich recht einfach: ich hatte eine schicke Einkaufsliste die ich abarbeiten wollte (Davon tatsächlich gekauft: nichts), und ich wollte rumlaufen und Menschen treffen – und das ist mir sehr erfolgreich gelungen. Aber fangen wir mal am Anfang an. Ich war kurz vor zehn da, und da hatte sich schon eine wirklich gigantische Schlange gebildet. Irgendwie ist die Messe Köln ja eine Dauerbaustelle, habe ich den Eindruck. Zum Einlass wurden auch die Leute ohne Taschen direkt durchgeschleust, weil der Rest von uns sich einer Taschenkontrolle unterziehen mussten. Wir könnten ja gefährliche Waffen und Zeugs mitgeschmuggelt haben. So oberflächlich wie die Kontrolle allerdings war hätte man sich das Ganze auch sparen können, ich hätte jedenfalls problemlos eine ganze Sammlung Bomben und Messer mit mir reinschleppen können. Zumal man drinnen auch problemlos böse Spielsachen kaufen konnte. Aber egal.

Die Messe erstreckte sich dieses Mal auf zwei Etagen, und mein Eindruck von der Verteilung der verschiedenen Stände war für den größten Teil meiner Zeit auf der Messe „das ist ja noch chaotischer aufgebaut als sonst“, aber rückblickend war es tatsächlich ziemlich clever: dadurch das viele Stände nicht in bestimmten „Ghettos“ abgeschoben wurden gab es eine stärkere Durchmischung als üblich, so das man sich mehr angeschaut hat als man es vielleicht sonst tun würde. Ich fand der – im Vergleich zu vor zwei Jahren – gestiegene Anteil an Cosplayern tatsächlich begrüßenswert, ich sehe das als eine interessante Ausprägung des phantastischen Hobbies. Und ich möchte mich auch bei Judge Dredd dafür bedanken das er mich nicht verurteilt hat…

Ich kann und will gar nicht versuchen, eine chronologisch korrekte Abfolge meiner Stationen auf der Messe hinzubekommen, dafür war es einfach zu viel und zu viele Eindrücke. Was mich sehr gefreut hat war zu sehen das Raggi von Lamentations of the Flame Princess da war, und ebenso die Leute von Nackter Stahl – in beiden Fällen nichts das mir persönlich mag, aber wo ich es großartig finde das sie dar waren und ihr Ding machen, und ich war versucht dem Raggi was abzukaufen. Auch den Stand der DORP habe ich heimgesucht, und kurz mit den Jungs geplaudert. Bei den Jungs von System Matters habe ich auch vorbeigeschaut – ich dachte ich sage Hallo bso lange Daniel noch eine Stimme hat – und ebenso beim Tabletop Insider, wo wir kurz über den Wunsch nach der internationalen Ausgabe gesprochen haben. Auch den Doppelstand von Uhrwerk und Feder & Schwert habe ich heimgesucht, wo ich Patric ob seines T-Shirts gelobt habe, und die Lücken in meiner Fate-Sammlung gestopft habe. Außenbereicht habe ich auch kurz heimgesucht, wo ich einen Adler gestreichelt habe, und eine Eule auf den Arm genommen habe. Und nicht zu vergessen den Stand von Erdenstern, wo ich einen „kleinen“ Stapel CDs mitgenommen habe, den ich im Vorfeld bestellt hatte, und mich mit Eva ausführlich über Katzen und deren Musikverständnis unterhalten habe. Ebenfalls eine Freude war das Heimsuchen eines gewissen Autoren, Herrn Felix Münter, mit dem ich mich über das Schreiben und seine „etwas“ ambitionierten Pläne für die kommenden Jahre unterhalten habe.

Aber lassen wir das Aufsuchen von Ständen und gehen auf das ein, was mir dieses Mal am Herzen liegt: die Leute. Dank einer glücklichen Fügung konnte ich das Orakel bei der DORP einsammeln, und wie die Messe – und das Meeting & Greeting aus seiner Sicht war kann man bei ihm nachlesen. Ich habe auf der Messe eine ganze Reihe von schönen, lustigen und spannenden Unterhaltungen geführt, sowohl mit den bereits erwähnten Leuten, als auch mit vielen anderen Menschen (Und falls ich wen vergesse bitte ich um Entschuldigung, ich bin ein langsam älter werdender Bär…). So bin ich bei System Matters Nathan Grey begegnet, was ich aber erst im Nachhinein mitbekommen habe. Mit Martin vom Eskapodcast haben Orakel und ich eine längere Unterhaltung darüber, wie man die Szene besser vernetzen könnte, und das wir alle gerne mehr Positivity in der Szene sehen würden. Juniver und Shadom habe ich zusammen mit Don Kamilo durch die Hallen irrend angetroffen, und wir haben uns gegenseitig auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht. Oliver Hoffmann und Tigger haben sich mit mir über LARPs unterhalten, Felix hat mir bezüglich des Schreibens noch den Kopf gewaschen, und es gab das Tanelorn-Forums-Treffen am Uhrwerkstand, welches sehr schnell unter dem Motto stand „Plündern und Brandschatzen bei Ulli Lindner“. Mit Roger und… einen echt freundlichen jungen Mann dessen Name mir zu meiner Schande gerade entfällt hatte ich am Stand der Teilzeithelden interessante Gespräche darüber, wie man unser Hobby interessanter für Neulinge gestalten kann, und was wir als Szene dafür tun können. Hoffi von den Blutschwertern habe ich samt Familie noch getroffen, und wir haben uns über den Wandel der Messe und dem Wandel bei Dr. Who unterhalten. And last but definitly not least wäre die fabulöse Familie Vogt zu nennen. Mit Judith und Christian Vogt führe ich jetzt schon… eine ganze Weile eine Unterhaltung über Twitter, aber wir hatten uns bis zur Messe noch nie persönlich getroffen. Ohne jemanden zu schmälern zu wollen: das war die Begegnung die mich am Meisten erfreut hat. Nico Mendrek hatte ich auch noch gesehen, aber da er gerade am filmen war wollte ich nicht stören, und danach habe ich ihn nicht mehr gesehen um Hallo zu sagen. Außerdem hatte ich eine sehr nette Unterhaltung mit Michael Mingers.

Also, das waren meine sehr unzusammenhängenden Gedanken zur RPC 2018. Ich bedanke mich bei allen, die das Erlebnis weider zu etwas besonderem gemacht haben, und freue mich schon auf die SPIEL 2018, und natürlich auf die RPC 2019.

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