The last Battle
Ein Roman von Bill Bridges
Die finalen Tage der Welt sind da. Bei den Werwölfen als Apokalypse bekannt und doch wollen es viele erst nicht wahr haben. Nach den Ereignissen in den Tribenovels gibt es hier ein wiedersehen mit alten Bekannten, wie etwa Evan Heals-the-past, der eines Morgens darauf angesprochen wird, dass hoch im Norden ein großes Unglück geschehen ist. Denn dort wo der Schnee niemals schmilzt wurde eine der Klauen des Wyrms von einer Septe bewacht. Doch die Mitglieder der Septe sind nun tot und die Klaue frei und auf dem Weg nach Süden. Evan verspricht seinen Stammesbrüdern und den Uktena mit einer großen Anzahl an Werwölfen zurück zu kommen um das Wesen wieder ein zu fangen, aber als er zurück in den Staaten ist, bekommt er von überall zu hören, dass auch an anderen Orten schreckliche Dinge geschehen. Und zu allem Überfluss ist King Albrecht auch derzeit nicht auffindbar, nachdem er einen Staatsbesuch beim Ursprungscaern der Silberfänge in Russland machen wollte und auf dem Rückweg über die Mondbrücke nicht zu hause angekommen ist.
Während Evan verzweifelt versucht mehr Unterstützung für die Jagd nach der Klaue des Wyrm zu bekommen, kämpft Albrecht mit weiteren Silberfängen um sein Leben in Umrareichen in die er durch die fehlerhafte Mondbrücke gefallen ist und es ist fraglich ob er rechtzeitig bei seinem Rudelmitglied sein wird um ihn im Kampf gegen die Klaue zu unterstützen bevor er die Werwölfe in die letzte Schlacht führen kann.
Der finale Roman, der den Abschluss der alten Welt der Dunkelheit für die Werwölfe bildet, schließt mit so einigen Handlungssträngen ab. Da ist zum einen natürlich jene vor allem in der Silver Crown aufgebaute Handlung um eben besagte Krone, von der es heißt, dass damit allen Werwölfen befohlen werden kann. Dann die Geschichte um die Black Spiral Zhyzhak, die sich auf den Weg macht den Wyrm zu ihrem Untertan zu machen. Jedoch ist sie dabei nicht alleine, sondern wird verfolgt von jemandem, der befürchtet, dass sie die Welt in noch größeres Chaos stürzen könnte. Außerdem erfährt der Leser warum die Stillen Wanderer keine Ahnengeister haben, bzw wo sie die ganze Zeit gesteckt haben und was aus dem in einigen Augen eher schlechtem Plot um die Kinder der 7th generation wird.
Es kommt also einiges zusammen in diesem doch langem Roman, aber es fügt sich dennoch alles ineinander, so dass man als Leser nie das Gefühl hat irgendwo nicht mehr mit zu kommen. Die Handlungen passen zusammen und wirken auf natürliche Weise tatsächlich so, als wäre es schon immer auf dieses Ausgang hin gelaufen. Eine besondere Überraschung bietet wohl jene Klaue des Wyrms, bzw das was sie eigentlich ist und wie sie entstand.
Da der Roman vom Hauptverantwortlichen des Werwolfsettings geschrieben wurde, der ja neben einigen der Tribe novels auch den Roman um die silver crown geschrieben hat, sind die Charaktere entsprechend jenen vorherigen Büchern und den Leser erwartet keine unangenehme Überraschung hinsichtlich völlig anderer Ausgestaltungen.
Der Roman spielt zeitlich nach dem Roman zu Gehenna, denn in einem Nebensatz wird erwähnt, dass alle Vampire plötzlich nicht mehr vorhanden sind – die Werwölfe vermuten allerdings, dass es eine neue Verstecktaktik ist.
Fazit:
Ein würdiger Schluss des Werwolfsettings, für dessen ganze Tragweite man jedoch mehr vom Setting kennen sollte.
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