Teddy’s technological toolbox
Ein Friday Five-Beitrag zum Karneval der Rollenspielblogs von Infernal Teddy
Drüben auf Jaegers.net wird diesen Monat wieder zum Karneval der Rollenspielblogs aufgerufen, und das Thema ist dieses mal Software im Rollenspiel, entweder innerhalb der Spielwelt oder direkt am Spieltisch zum Unterstützung des Spiels. Ich dachte mir, ich nutze die Gelegenheit, und stelle euch fünf Tools (im weitesten Sinne des Wortes) vor, die ich als Spielleiter ganz nützlich am Spieltisch finde. Dazu folgende Hinweise: alle Hinweise sind aus meiner Sich für eine „richtige“ Tischrunde, ich bin noch nicht unter die Online-Zocker gegangen – wie hilfreich diese Tipps also für die entsprechenden Runden sind kann ich nicht einschätzen. Außerdem sollte ich dazu sagen das meine Techplattformen Linux und Android – das sollte bei Webseiten kein Problem darstellen, aber bei Apps muss man das berücksichtigen.
I.) Wikidot
Klar, Webspace ist heutzutage billig zu haben, und ein Wiki kann sich jeder installieren, aber meistens ist es doch einfacher und weniger nervig sich einfach bei einer Wikifarm anzumelden. Ich habe über die Jahre einige ausprobiert, aber meine persönliche Empfehlung wäre Wikidot. Warum? Zum einen ist es natürlich Gewohnheit – Ich habe mich mittlerweile einfach an die Syntax und die Optionen gewohnt, welche diese Wikifarm anbietet. Was mich aber als erstes überzeugt hat – sonst wäre ich nie so lange dabei geblieben – ist die Möglichkeit, ein eigenes Forum als Teil des Wikis zu integrieren.
II.) Dice
Jaja, ich weiß, Würfel. Genauer gesagt, eine Wüfelapp für Android. Man wählt die Art und Anzahl seiner Würfel aus, und schüttelt sein Handy. Absolut nichts spektakuläres, aber sollte man seine Würfel zuhause vergessen haben ist man nicht völlig aufgeschmissen. Viel mehr gibt es nicht zu sagen…
III.) Nature Sounds
Naturesounds ist eine nette kleine Website, mit der man Hintergrundgeräusche abspielen kann, um den entsprechenden Szenen im Spiel mit Soundeffects zu unterlegen. Man kann entweder spontan während des Spiels die entsprechenden Effekte zusammenstellen, eigene Playlists erstellen, oder auf einer von unendlich vielen Playlists auf der Website zurückgreifen. Die hinterelgten Effekte orientieren sich eher an natürliche Umgebungen (Also Wildnis-Abenteuer), aber da sich die Site eigentlich an Leute orientiert, welche meditieren wollen sollte das nicht verwundern.
IV.) Pathfinder Masterwork Tools
Ich habe hier auf dem Blog schon ein paar mal erwähnt, dass ich mich langsam von Pathfinder verabschiede, aber da ist ja noch diese Rise of the Runelords-Kampagne, die erst noch zu Ende gespielt werden möchte. Ganz hilfreich finden wir dabei diese App, bei der man selbst aussuchen kann, welche der offiziellen Regelbücher zu Pathfinder man freischaltet. Eine schnelle Regelreferenz, welche auch offline funktioniert, und die es einem erspart, einen ganzen Stapel dicker Bücher überall hin mitzuschleppen.
V.) Minetest
Alternativ auch Minecraft (nehme ich an), aber ich kenne mich nur mit Minetest aus. Ein nettes kleines Spiel, innerhalb dessen man einfach jede Menge Kram bauen und machen kann – Lego für Erwachsene, wie Caninus es gerne nennt. Ich habe es noch nicht so eingesetzt, wie ich es möchte, aber was ich derzeit plane ist, es im Kreativmodus zu nutzen um ein 3D-Modell der Locations zu bauen und den Spielern zur Ansicht vorzusetzen. Wahrscheinlich mehr Aufwand als es wert ist, außer für große Locations, welche immer wieder im Spiel auftauchen, aber eine tolle Möglichkeit dafür zu sorgen, das sich alle etwas ähnliches vorstellen können. Da ich weder zeichnen noch am Computer entsprechende Modelle erstellen kann, ist das hier ein brauchbarer Kompromiss.
Finde es immer wieder interessant welche Verbindungen oftmals zwischen Minecraft und Roleplayern einher gehen. Auch ich habe einen Minecraft RPG Server und viele Spieler kommen aus der PnP-Szene oder eben aus Rollenspiel-Chatrooms.