Regenmacher

Battle Angel Alita Band 6

Die Geschichte begann mit einem Kopf. Und mit einem Kopf geht sie weiter. Also mit Alitas Kopf. Ach verdammt: Ihr wisst, was ich meine.

Die Folgenereignisse von Zapans Amoklauf und Desty Novas „Geschenk“ sind für Alita nicht Folgenlos geblieben. Am Anfang dieses Bandes liegt sie vor Gericht der Factory, jenem Verwaltugnsorgan der Stadt Zalem, dem auch die Hunter Warrior unterstehen. Sie ist angeklagt wegen einem Verbrechen der A-Kathegorie: Besitz und Einsatz einer Projektilwaffe.

Das Urteil auf dieses Vergehen ist so simpel wie effizient: Der Tod.

Doch irgendwo an der Schwelle zwischen Leben und Sterben tritt Zalem in einem Traum an sie hera und bietet ihr noch einmal eine Chance zu leben: Als Tuned Nr. 1, einer Agentin im Auftrag Zalems auf der Erde. Ihr Auftrag ist dabei die Verfolgung und Ergreifung des Wissenschaftlers Desty Nova. Alita sieht in diesem Zusammenhang die Chance, sich noch einmal mit Ido, und dadurch mit ihrem alten Leben zu verbinden und stimmt dem Deal der Agenten Zalems zu.

Einige Zeit später fährt daher Tuned Nr. 1, auch als der Todes-Engel bezeichnet, mit einer Versorgungsbahn der Factory ins Hinterland, quer durch die Wüste jenseits des Schrottplatzes. Ihr Ziel ist es die „Bar Jack“, eine Gruppe Räuber, welche eben diese Versorgungszüge in letzter Zeit gehäuft überfallen haben, zu erledigen. Man vermutet, dass eben jene Räuber in direktem Kontakt zu Desty Nova stehen. Zalem will unbedingt den Kopf ihres ehemaligen Wissenschaftlers. Und das um jeden Preis. Doch Alita beginnt erneut Kontakte zu knüpfen und verliebt sich Foggier Four, einen Mann, der zur Überwachung des Zuges angeheuert worden ist.

Und somit bringen Alta erneut ihre Gefühle, aber auch eine panische Phobie for Schmetterlingen, sie erneut in Schwierigkeiten. Nur das diese Schwierigkeiten jetzt deutlich höhere Kreise auf einer bestimmten Ebene ziehen.

Fazit

Wenn der Schrottplatz noch so etwas wie die Reste einer zivilisierten Gesellschaft wiederspiegelte hat sich die Welt jetzt gänzlich verändert. Alles, in dem sich Alita bewegt ist nur noch auf den nackten Kampf ums Überleben ausgerichtet. Und das aus solchen Situationen sehr schnell neue Möglichkeiten geschaffen werden, wer Freund und wer Feind ist, und vor allem warum, wird dadurch wiedergegeben. In diesem Sinne stellt dieser Band jetzt erst einmal ein paar Wandlungen an Alita selbst fest. Was bleibt ihr in diesem Moment, wo sie eh nichts mehr zu verlieren hat? Wo sie wirklich nur noch eine Waffe ist, die lediglich für ihren letzten Kampf lebt?

In diesem Gewirr wird Foggier Four als Gegenpohl eingeführt, der Alita wieder eine Möglichkeit geben soll, sich erneut als Mensch fühlen zu können. Oder anders ausgedrückt: Er führt ihr vor, dass es noch andere Gründe gibt zu leben, als lediglich die Befehle zum Kampf für Zalem zu befolgen.

Daher kann man hier jetzt nur sagen, dass das bisherige Thema der Gesammten Serie, Kampf und Identität, Menshclichkeit und Notwendigkeit noch einmal anders Variiert wird. Dadurch wird die Story eigentlich noch ienmal deutlich verlangsamt (gefühlstechnisch) bleibt aber immerhin spannend, da für den Augenblick die unglaublichsten Verhaltensweise erst einmal im Niemandsland übertragen neue Fragen aufwerfen, wie sich Menschen verhalten können, wenn sie nur noch mit dem Krieg zu tun hätten.

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