Star Trek: West Marches
Ideen für eine Onlinekampagne für Star Trek Adventures, von Infernal Teddy
Im Gegensatz zu mir scheinen die meisten Menschen in Deutschland mittlerweile im Home Office oder in Quarantäne zu sein, und wenn ich mir die Gesuche an den üblichen Stellen im Netz anschaue scheint es plötzlich sehr viel mehr Rollenspielrunden zu geben die jetzt im Netz stattfinden. Ich habe sowieso vor kurzem darüber nachgedacht ob ich nicht Star Trek Adventures online anbieten könnte (Was mindestens zwei Leute die ich kenne sehr freuen würde…) als ich mir die Frage stellte wie man das Spiel zu präsentieren könnte das man jedes Mal mit einer beliebigen Konstellation spielen könnte. Was ist, wenn man einen offenen virtuellen Tisch aufstellt, und jede Woche mit den ersten vier oder fünf Menschen spielt die sich melden?
Ganz einfach: West Marches
Für diejenigen die sich jetzt nicht die sechs Artikel anlesen willen die sich hinter dem Link verbergen, die Kurzfassung: West Marches waren eine Art eine D&D-Kampagne zu führen bei der es keine feste Gruppe oder einen festen Termin gab, sondern die Spieler sich selbständig organisierten, sich selbst Ziele setzten, und dann auch den Termin vorgaben und sich dann zusammen ins Abenteuer stürzten. Wie könnte man das bei STA umsetzen? Man beginnt mit dem Schiff. Theoretisch sollten die meisten Schiffe der Sternenflotte (Naja, vielleicht nicht die Defiant-Klasse) für unser Vorhaben ausreichen, aber sagen wir mal wir nehmen ein großes Schiff mit einer möglichst großen Bandbreite an Missionstypen. Genau, sowas wie die Galaxy-Klasse. Und dann darf jeder der mitspielt sich aussuchen, welche Position sein Charakter im Schiff annehmen wird, nach dem Prinzip “Wer zuerst kommt…”. Der erste der Captain sein möchte ist halt der Captain des Schiffes, der erste der Chefbotaniker sein möchte, und so weiter. Im nächsten Schritt trennen wir uns von einem anderen “klassischen” Rollenspielkonzept, und orientieren uns eher an TOS und TNG, indem jede Sitzung eine alleine stehende “Folge” innerhalb der “Serie” ist. Und die Charaktere der sich meldenden Spielenden sind die Figuren auf die sich der Fokus der Folge konzentriert, ganz so wie es in TNG regelmäßig der Fall war. Und wenn der Captain, der Fähnrich und der Koch zusammen in einem Shuttle festsitzen, dann ist das halt so passiert.
Ich denke, ich werde über Star Trek: West Marches noch ein wenig nachdenken müssen (Zum Beispiel auf nach einem besseren Namen…), aber ich bin zuversichtlich das dieses Konzept so funktionieren dürfte, quasi eine Variation der “Poolgruppe”. Sollte ich mich dazu überreden können das Ganze tatsächlich auf die Beine zu stellen werde ich hier und an den anderen üblichen Stellen laut geben, und dann schauen wir mal wer bereit ist mit mir zusammen das Universum unsicher zu machen.
Live long and prosper, und bleibt gesund.
(Mit herzlichen Dank an die Trekkies vom Tanelorn-Discord für die Inspiration zu diesem Artikel)
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