RPGaDay 2018, Volume 1
Ein Friday Fi... Ten von Infernal Teddy
Im Moment läuft ja wieder RPGaDay, 31 Fragen zum Rollenspielhobby, welche eigentlich täglich zu beantworten sind. Da ich aber wenig lust dazu habe, euch täglich zuzuspammen, werde ich wie in den letzten Jahren die Fragen einfach bündeln. Die Fragen stammen wie immer von Dave Chapman, wir nutzen allerdings wieder die Übersetzung von Michael Jaegers. Heute machen wir die Fragen Eins bis Zehn, schauen wir also mal wie die Fragen lauten, und was dabei rauskommt.
1.) Was magst Du an Rollenspielen?
Das gemeinschaftliche Geschichtenerzählen. Ich war eigentlich schon immer ein Geschichtenerzähler, aber das kann ich auch ganz gut alleine. Aber beim gemeinschaftlichen Geschichtenerzählen weiß ich eben nicht wie die Geschichte ausgehen wird, was passieren wird, und das macht es für mich spannend.
2.) Was ist das erste, wonach Du in einem Rollenspiel schaust?
Das ist die Frage nach „was begeistert mich“, oder? Mich interessiert eindeutig am ehesten das Setting. Ich bevorzuge einfache Systeme, aber für ein gutes Setting nehme ich gerne ein komplexes System auf mich – siehe zum Beispiel Exalted. Aber das Setting muss mich halt ansprechen, muss in mir den Wunsch erwecken Geschichten erzählen zu wollen. Genauer kann ich es allerdings leider nicht festmachen.
3.) Was macht ein Spiel zu einem “Dauerbrenner”?
Auch hier: meistens tatsächlich das Setting. Ich finde Rifts beispielsweise vom Regelsystem heute eher… anstrengend, aber das Setting zieht mich immer wieder zurück. Exalted ebenso, Mage, Wraith, und so weiter. Also, für mich persönlich wird ein Spiel durch ein gutes Setting, welches mir und den Spielern genug Raum lässt und gute und vielfältige Geschichten zu erzählen.
4.) Erinnerungswürdigster NSC?
Ich wünschte, ich könnte hier einen einzelnen NSC heranziehen, aber ich habe einfach so viele NSCs verkörpert über die Jahre, so das es alles ein wenig verschwimmt…
5.) Bevorzugter, wiederkehrender NSC?
Hier leider genau das selbe wie bei der vorherigen Frage.
6.) Wie können Spieler eine Welt real erscheinen lassen?
Da habe ich schon einige gute Antworten dazu gelesen. Aus meiner Sicht? In dem sie interessante Charaktere spielen die von sich aus bereits Verknüpfungen mit der Spielwelt mitbringen, die mir als Spielleiter Plothooks mitbringen, und die sowohl vom Hintergrund als auch vom Spielen her die Spielwelt in für mich interessante Weisen erweitern. I want you to suprise me, damnit!
7.) Wie kann ein Spielleiter die Herausforderungen bedeutend machen?
Auf die Gefahr hin hier in Platitüden abzugleiten, aber das finde ich sehr schwer zu verallgemeinern. Das ist zu sehr von der Situation und den Charakteren abhängig als das mir da wirklich irgendwelche Patentrezepte einfallen.
8.) Wie bekommen wir mehr Menschen zum Spiel?
Abgesehen vom klassischen mit Leuten über sein Hobby reden und einladen es mal auszuprobieren? Ich glaube, mit der zunehmenden Zahl an Streamingshows und Podcasts sind wir durchaus auf dem richtigen Weg.
9.) Alternativfrage: Wie bereitest Du Dich für eine große Kampagne vor?
Alles von dem ich denke das ich es brauche lesen. Notizen machen. NSCs anlegen, bzw. wenn es eine vorgefertigte Kampagne ist die wichtigen NSCs nochmal selbst erfassen. Nochmal alles lesen. Notizen erweitern.
Und dann alles irgendwo liegen lassen und vergessen kurz bevor wir spielen, eine Panikattacke bekommen, und einfach drauf losspielen.
10.) Wie hat das Spielen Dich verändert?
Ich bin selbstbewusster geworden. Ich habe einen Weg gefunden, meine kreative Energie zu kanalisieren. Ich habe meine Fähigkeiten zur sozialen Interaktion verbessert, meine Ausdrucksweise, meine Allgemeinbindung… ich habe so viele tolle Menschen durch mein Hobby kennengelernt, unter anderem meine Frau…
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