RPGaDay 2017… mehr oder weniger… (Teil 3)
Infernal Teddy beantwortet wieder Fragen...
Auf zum letzten Gefecht! Wir hatten in den letzten beiden Wochen die ersten zwanzig Fragen zum RPGaDay beantwortet, heute geht es an die letzten elf. Ich werde jetzt nicht noch großartig Worte zu den Modalitäten verlieren, die wichtigsten Infos gab es ja in den ersten beiden Artikeln.
- Welches Rollenspiel macht das meiste aus möglichst wenig Worten?
Okay, mit der Frage kann ich nicht so sonderlich viel anfangen. Ist hier gemeint welches Rollenspiel seine ganzen Regeln (Und gegebenenfalls auch sein Setting) in möglichst knapper Form präsentiert? Dann wäre das wohl für mich (Von denen die ich besitze und auch schon gespielt habe) entweder Turbo Fate, Dungeoneer (Das Grundregelwerk der ersten Edition von Advanced Fighting Fantasy) oder Kleine Ängste. - Welche Rollenspielsysteme fallen Dir am leichtesten zu spielen?
Öhm. Naja, eigentlich die Systeme, die ich am besten kenne, logischerweise. Also AFF, die Welten der Dunkelheit, so Krams. Ich hätte früher auch mal d20 genannt, aber da bin ich mittlerweile so gar nicht mehr drin fürchte ich. Vom Setting her gäbe es noch ein paar andere Beispiele, die könnte ich vielleicht mit etwas Arbeit auf Turbo Fate konvertieren, aber… - Welches Layout eines Rollenspiels lässt Dir die Kinnlade am weitesten herunterklappen?
Es wird mich bestimmt gleich ein Layouter erschlagen wollen, aber… so richtig Kinnlade runter gibts keines. Layouts die ich toll und zum jeweiligen Spiel passend fand… da würde ich Engel nennen, Dresden Files, LUGTrek, Fate Core, Changeling: the Dreaming, D&D 3 und Eclipse Phase. Das ist aber auch zum Teil eine Sache von „Zu ihrer Zeit war das Layout hier einfach was ganz neues und erfrischendes“. - Benenne einen Zahle-soviel-Du-willst Verlag, der mehr verlangen sollte.
Das ist eine etwas dämliche Frage. Also zumindest für mich. Ich kaufe ja keine PDFs, wenn ich also ein PDF per PWYW hole, dann um reinzuschauen und zu entscheiden ob ich es als Printprodukt kaufe oder nicht. Von daher kann ich die Frage nicht sinnvoll beantworten. - Was ist der beste Weg um sich bei Deinem Spielleiter zu bedanken?
Sag ihm (Oder in meinem Fall: Mir) das du Spaß hattest, sag ihm, was dir gefallen hat, sag ihm was du gerne nächstes Mal gerne erleben würdest, rede mit der Spielleitung, sonst hat diese das Gefühl, es würde niemanden Interessieren. Und wenn es eine Session war, die nicht so gut lief, dann sage das auch, am besten mit konkreten Vorschlägen und Hinweisen – konstruktive Kritik ist das Stichwort. - Welches Rollenspielsystem liefert die nützlichsten Hilfsmittel?
Bwah? *Sich die Ursprungsfrage nochmal anschau* Nein, tut mir leid, keine Ahnung. Ich glaube, ich verstehe die Frage einfach nicht. - Welches sind Deine unverzichtbaren Werkzeuge für ein gutes Spiel?
Gute Spieler. Wer wirklich mehr braucht um ein „gutes Spiel“ zu haben macht in meinen Augen was falsch. Klar, eine atmosphärische Klangkulisse, schicke Minis, mehr Props als die Lord of the Rings-Filme, und für jeden einen Satz Würfel aus Palladium wären auch ganz nett, aber das einzige UNVERZICHTBARE Werkzeug für eine gute Runde sind motivierte, gut gelaunte Spieler, welche Spaß am Spiel haben. - Welcher Film/welche Fernsehserie ist die größte Quelle für Zitate in Deiner Gruppe?
Meine aktuellen Gruppen neigen komischerweise gar nicht so sehr zu Zitaten, was mich immer wieder verblüfft. Früher war Army of Darkness sehr beliebt, aber das ist auch schon eine ganze Weile her… - Welches war der am besten gelaufene Kickstarter für ein Rollenspiel, bei dem Du Dich finanziell beteiligt hast?
Hach, das ist ja einfach: Gar keines, da wir keine Crowdfundings mitmachen. Ich bin bei der Vorbestellaktion für Dungeon World von System Matters dabei, das sieht bisher ganz gut aus. Zählt das? - Welchen Rollenspiel Genre-Mix würdest Du am liebsten sehen wollen?
Hmm. Vielleicht „transhuman fantasy“? - Was erwartest Du am meisten für die Spielsaison 2018?
Da wir jetzt im Herbst in eine (für mich) ganz neue Region umziehen habe ich außer „Neue Gruppen mit neuen Spielern“ erstmal eigentlich keine Erwartungen. Vielleicht sollte ich wirklich mal meinen Mut zusammennehmen und mich mal um eine Online-Runde bemühen…
So, das war es dann dieses Jahr mit RPGaDay. Ich muss gestehen, ich hatte das Gefühl das die Fragen sich eher an die „Hippen Hippyindie“-Spieler orientiert hat, aber gut, das liegt an mir – ich bin ja weder ein Mitglied des Mainstreams, noch einer der Indiehippies, da werde ich immer ein wenig außen vor sein. Ob wir nächstes Jahr wieder mitmachen? Das wird auf die Fragen ankommen, aber ich denke schon.
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