Observations of stranger orbits
Ein Friday Five mit Infernal Teddy
Ich möchte in den nächsten Wochen mal alphabetisch unsere gemeinsame Rollenspielsammlung durchgehen und zu jedem Spiel bzw. zu jedem Setting kurz über eine Idee oder eine Kampagne sprechen, die ich gerne mit dem entsprechenden Spiel erleben würde, entweder als Spieler oder als Spielleiter. Ich habe hier eine Liste mit 6870 Titeln drauf, wir werden also eine Weile mit diesen Artikeln beschäftigt sein. Mal sehen, ob mir wirklich zu allem etwas interessantes einfällt.
Abenteuer in allen Äonen!
Beware what is beyond the Woods
Dark Days Dawning
Out of Darkness, Adventure!
Of Eagles and Angels
Old Worlds and distant Stars
Kults of Magic
Magical Secrets of the West
I.) Numenera
Ich gestehe, ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher, was ich denn von diesem Spiel halten soll. Caninus ist immer noch recht angetan vom Computerspiel, und mir sagen einige Ideen vom System her zu, ebenso beim Setting, gleichzeitig ist das Grundregelwerk immer noch zu sehr „typische Fantasy“, und ich würde schon ganz gerne mal sehen, wie denn das Cypher-System sich in der tatsächlichen Anwendung macht. Caninus und ich haben da schon ein oder zwei (kurze) solo-Sessions hinter uns, aber damit das Spiel wirklich zeigen kann was es drauf hat… also, Tantauralus, du wolltest da mal einen Termin klarmachen, oder…?
Um ehrlich zu sein fällt mir im Moment nichts ein, das ich wirklich mit Numenera würde machen wollen. Das ist mir einfach noch zu unklar wie sich das Spiel im Gebrauch macht. Aber wenn, dann würde es wohl eine „klassische“ Erkundungskampagne, welche sich durch die Ferne bewegt – je weiter von irgendwelchen „D&D-Königreichen“ desto besser…
II.) Opus Anima
Wir haben es im Regal stehen, aber ich muss gestehen, ich habe es nie gelesen – das ist ein Spiel das Caninus mit in die Ehe gebracht hat. Ich habe ein paar Mal reingeblättert, auch mal versucht das PDF zu lesen, aber… so schick das Layout und das Artwork auch ist, gepackt hat es mich nicht, weswegen ich hier leider nicht viel zu sagen kann. Das heißt auch leider keine Abenteuerideen.
III.) Opus Anima: Investigation
Beim Opus Anima-Minisetting „Investigation“ sieht es ähnlich aus wie beim Hauptspiel, ich habe mich nie tief genug mit der Materie auseinandergesetzt, und kann deswegen wenig dazu sagen, und noch weniger Abenteuerideen dazu präsentieren. Wir sind also bei den ersten Spielen angekommen, zu denen ich wirklich gar nichts sagen kann, bei den Nummern 42 und 43 on 70. Das ist doch schon mal keine schlechte Quote…
IV.) Orpheus
Als indirekte Fortsetzung von Wraith: the Oblivion hat Orpheus einen Platz in meinem herzen gefunden, wenn auch leider erst lange nachdem die Welt der Dunkelheit eingestellt wurde. Was mir an Orpheus gefällt, ist wie fokussiert das Ganze ist. Alles ist darauf ausgerichtet, diese Geschichte zu spielen, und es wurde auf alles verzichtet, was von diesem Ziel ablenken könnte. Andere Übernatürliche? Fehlanzeige. Verknüpfungen mit anderen Spielen der WoD? Selbst die Verknüfpungen zu Wraith sind bestenfalls Andeutungen und Insidern. Und nach dem letzten Band der sechsteiligen Minireihe ist das Setting abgeschlossen – man kann zwar immer noch Orpheus spielen, aber die Autoren haben damit alles gesagt was sie zum Spiel sagen wollen, eine herrlich erfrischende Perspektive.
Orpheus würde ich gerne mal komplett durchspielen, entweder als Spielleiter oder – noch besser – als Spieler. Die ganzen Missionen aus dem Grundregelwerk abarbeiten, um dann mit der eigentlichen Kampagne in die Vollen zu steigen und bis zum bitteren Ende zu folgen. Ich habe sogar schon eine Vorstellung meines „Spieler-Dream-Teams“, aber um die alle an einem Tisch zusammen zu bekommen müßte ich wohl anfangen, Leute zu entführen und einzusperren.
Hmmmm….
V.) Palladium Fantasy
Palladium Fantasy gilt bei vielen Leuten welche es noch spielen, als Guilty Pleasure. Bei mir nicht. Ich beschreibe das Spiel lieber als „Das Fantasyspiel das ich spielen würde, wenn D&D 3 damals nicht erschienen wäre“. Ich bin zu PFRPG ja über Rifts gekommen, kurz nachdem die zweite Edition erschienen ist, und habe gleich mein Herz an die Wolfen verloren (Auch wenn mein erster Charakter ein Changeling Warlock war…). Für mich war es einfach das bessere AD&D, und dadurch das es vollkompatibel mit Rifts und den anderen Sachen von Palladium war konnte man auch ruhig mal für ein Abend einen Abstecher zu einer ganz anderen Welt machen, sich ein paar Laserkanonen schnappen, um dann mit dem nervigen Riesenstamm aufzuräumen…
In achtzig Tagen um die Palladiumwelt: Weniger ein Abenteuer, und mehr eine Art Minikampagne. Die Charaktere werden von einem adligen aus Bizantium angeheuert, welcher eine wahnsinnige Idee hatte: mit einem schnellen Handelsschiff einmal um den Kontinent reisen, und aus jeder Region der Welt ein besonderes und einzigartiges Geschenk auftreiben, um sie dem König zu seinem kommenden Geburtstag vorzulegen. Die Charaktere sollen dabei den Adligen beschützen, und wahrscheinlich auch einige der… interessanteren… Geschenke besorgen.
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