Kakerlakak
Ein kniffliges Spiel
„Hey ich muss euch mal was geiles zeigen…“ und schon landete Kakerlakak auf dem Rollenspieltisch meiner DSA-G7 Runde. Wir warteten gerade das der Meister seine Sachen aufbaute quatschen noch etwas kümmerten uns um Fressalien.. ihr wisst schon – Pre-Rollenspielkram halt.
Auf jeden Fall konnten wir noch nicht loslegen, weil irgendwas fehlte und wir mussten warten, weil es keiner ändern konnte.
Nun ist ein Brettspiel raus holen und anfangen eher eine schlechte Idee, weil es ja jederzeit losgehen könnte – nicht wahr?
Darum war Kakerlakak, das etwas andere Spiel, die richtige Wahl.
In diesem Spiel geht es darum auf dem Spielfeld, das die Schachtel selbst ist, Messer, Gabeln und Löffel so zu verdrehen, dass die Karkerlake (ein Nanobug), in die eigenen Ecke läuft und in eine Vertiefung fällt. Jeder Spieler würfelt mit dem Würfel, der anzeigt was man umdrehen darf. Wer den Bug fängt der bekommt einen Punkt.
Was das Spiel wirklich witzig macht ist natürlich die Geschwindigkeit und das unvorhersehbare Verhalten des Nanobug. Denn der kann plötzlich der Meinung sein vor deinem Loch rumzulungern und dann schwupsdiwups, doch einmal über das ganze Spielfeld ins Nachbarziel zu laufen. Also muss man möglichst schnell die Gabeln, Löffel, Messer verdrehen um dem Bug den Weg zu versperren.
Ich habe selten soviel Nervenkitzel bei einem Aktionspiel gesehen und soviel Hass in den Augen meiner Mitspieler, wenn der Nanobug schon zu dritten Mal in Folge vor dem eigenen Ziel doch noch eine Wende gemacht hat.
Zum Glück war nach einigen Runden unser Meister fertig und das Spiel kam bis zur Pizzalieferung wieder vom Tisch – ansonsten…
Ach übrigens – auch ein tolles Geschenk für die Kinder von Eltern die ihr nicht mögt. Ich garantiere lautes Gekreische wenn der Bug so richtig losgeht!
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