In eigener Sache

Infernal Teddy ist ein wenig angepisst

Wir haben heute eine Email bekommen, die mich ein wenig… geärgert hat. Wir sind darauf hingewiesen worden das jemand, dem unser Twitter-Account folgt, wohl ein kleiner Nazi ist. Prinzipiell nicht verkehrt: gesprochen als jemand, der Deutschland zu seiner Wahlheimat gemacht hat finde ich Rassismus in jeglicher Form verachtenswert, und betrachte Faschismus als ein Verbrechen, welches ausgemerzt werden sollte. Sprich, ich werde den Twitteraccount um den es in der Mail geht, nachdem ich den Vorwurf bestätigt habe, entfolgen. Ganz einfach, kein großes Ding. So. Aber jetzt poste ich mal die Email die mir zugeschickt wurde – ich habe mal den Namen des betreffenden Twitter-Accounts entfernt, ebenso die Screenshots und einen Link, ansonsten hat keine Bearbeitung durch uns stattgefunden:

Ihre Bezeichnung bei Twitter: Neue Abenteuer @NeueAbenteuer

Auf Twitter sind sie Follower von: „xxx“

Sofern Sie nicht dessen Weltanschauung teilen überlegen Sie vielleicht noch einmal, in wie weit Sie öffentlich in der Nähe eines solchen Menschen wahrgenommen werden möchten.

Falls Ihnen die Bilddateien im Anhang nicht genügen können Sie sich gerne auch selbst detaillierteres Wissen über diese Person und deren Ansichten einholen:

(Link)

Wir hoffen, dass auch Sie sich zu den Menschen zählen, die an dem Erhalt unserer Demokratie interessiert sind und diese aktiv gegen solche soziopathischen Menschenhasser verteidigen.

Sollten Sie weiterhin Follower dieser Person bleiben müssen wir davon ausgehen, dass dem nicht so ist und Sie stattdessen bewusst und willentlich öffentlich Nähe zu dieser Person bekunden.

In diesem Fall werden wir uns zukünftig auch Ihnen gegenüber anders verhalten.

Mit demokratischen Grüßen

Rollenspieler gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Wisst ihr, was mich so aufregt? Ich bin der Meinung, wenn man so sehr an etwas glaubt, das man bereit ist eine solche Email zu verschicken, wenn man so sehr an seine Sache glaubt, dann sollte man bereit sein, seinen Namen drunter zu setzen. Mein Name steht schließlich auch final unter allem, was auf diesem Blog veröffentlicht wird – ich stehe im Impressum, ich bin in letzter Instanz der Verantwortliche. Der Mensch oder die Menschen, die sich hier anonym zu Wort melden, sind wohl dazu nicht bereit. Das, was hier betrieben wird, hat nichts mit Verteidigung der Demokratie oder ähnlichem zu tun, es ist schlichte, feige Denunziation. Und das finde ich ähnlich verachtenswert. Also, liebe Rollenspieler gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, liebe Feiglinge: entweder, ihr bekennt euch zu eurem Tun, oder ihr unterlasst es, solche Emails zu schicken, zumal ich wohl nicht der Einzige in der Blogosphäre bin, der sowas von euch schon bekomme habe.

Gruß,

-Murray, genannt Teddy.

P.S.: Lest doch nochmal die Litanei gegen die Furcht, das hilft bestimmt.

22 Kommentare zu In eigener Sache

  1. Das ist souveräner Umgang mit dem Thema. Allerdings tretet auch Ihr meist unter Pseudonym auf, das ist ja auch üblich.

  2. Murray,

    ist dir wirklich das anonyme Denunziantentum am meisten aufgestoßen? Ich muss ja gestehen, auf mich hat die angedrohte Sippenhaft mehr Eindruck gemacht. – Ganz besonders Zucker in Kombination mit der Hervorhebung der eigenen demokratischen Gesinnung – Demokratie, dieses Ding, dass bekanntlich darauf beruht, seine Mitmenschen einzuschüchtern, damit sie sich der eigenen Führung anschließen.

    Auch: Was für ein Menschenbild steckt dahinter, diese Drohung sofort aussprechen zu müssen? Ich nehme einmal an, du hättest auch ent-folgt, wenn die Mail sich tatsächlich darauf beschränkt hätte, dich zu informieren (Demokratie, aufgeklärter Bürger, unabhängige Meinungsbildung und so) und nach dem „(Link)“ zu Ende gewesen wäre.
    Woher das Gefühl, diese restlichen Absätze hinter dem „(Link)“ nötig zu haben?

    Daniel

    • Infernal_Teddy // Mai 11, 2016 um 21:31 // Antworten

      Ach, die Sippenhaft regt mich auch auf, zugegeben – ich hab schonmal Prügel bezogen weil das Land aus dem ich stamme Bomben auf Dresden abgeworfen hat. Aber dieses „Mimimi, wenn du den magst, mag ich dich nicht“ ist für mich sekundär aus einem einfachen Grund: ich will solchen leuten nicht den Diskussionsraum überlassen.

  3. Ich gebe blut_und_glas recht, dass diese unverhohlene Drohung, euch öffentlich zu ächten und anzufeinden, eigentlich noch bedenklicher ist, als die Anonymität an sich. Denn impliziert ist in der E-Mail schon, dass die Personen nur darauf warten gegen euch loszuschlagen, wenn ihr nicht schnell genug reagiert. Das hat nichts mit Verteidigung der Demokratie zu tun, das ist auch nur totalitäre Gesinnung einer anderen Richtung. Und dass sich solche Leute gerne der Anonymität bedienen ist nichts Neues.

    Daher großes Lob, dass du das öffentlich gemacht hast und klar Stellung beziehst.

    Grüße
    Joshua

    • Infernal_Teddy // Mai 11, 2016 um 21:34 // Antworten

      Ich finde diese Art der „Diskussion“ wie die Verfasser dieser Email sie „betreiben“ wollen einfach… abscheulich. Widerlich.

  4. Ich persönlich finde ja auch diese Art der Sippenhaftung sehr bedenklich und arg kurzsichtig. Ich kann mir vorstellen, dass die Wahlkampfmanager von Hilary Clinton auch dem Account von Donald Trump folgen. Was sagt uns das über die Manager? Doch wohl nur, dass sie den Feind im Auge behalten wollen. (Nur um ein nicht ganz so explosives Beispiel zu nennen)

    Gerade als Journalist muss man sich auch mit der Gegenposition auseinandersetzen – man tut sich und dem Leser keinen Gefallen, wenn man einen Teil der Welt ausblendet. Gerade Verschwörungstheorien und extreme Ansichten werden dadurch gestärkt, dass sie ignoriert und nicht „de-bunked“ werden.

    Ich persönlich fände es sicherlich problematisch, wenn ein fremdenfeindlicher Facebook-Post geliked würde, weil der Liker durch seine Aktion sich die Einstellung aus dem Post zu eigen macht. Wenn man jemandem folgt, kann das genausogut aus dem genau entgegengesetzten Grund sein: Recherche der Gegenseite, der Wunsch, gegen die Taktiken der Gegenseite gewappnet zu sein etc. Das zu ignorieren finde ich genauso gefährlich.

  5. Der Text der Email, läßt mich vermuten, dass der oder die Schreiber auf dem besten Wege sind, dass zuwerden was Sie fürchten und dass ist genauso gefährlich.

  6. Ich finde die letzten Sätze auch unglücklich geschrieben, aber sippenhaft kann ich da nicht erkennen. Zu sagen, wenn ihr trotz der kenntnis das er oder sie ein echter Nazi* ist, ihr oder ihm weiterhin folgt, „werden wir uns zukünftig auch Ihnen gegenüber anders verhalten“ ist weder eine Drohung noch hat es was mit Sippenhaft zu tun. Es sagt schlicht und ergreifend, das man das folgen als statement einordnet (egal ob zu recht oder unrecht) und euch (uns) dann weniger mag.
    Ist finde ich gutes persönliches Recht.

    @Kommentator_innen: Ich verstehe nicht wie man in Tagen wie diesen mehr angst vor der denunziation von nazis als vor nazis selber haben kann. Und nein intolerant gegenüber intoleranz zu sein macht einen noch nicht zum nazi, da muss noch einiges mehr hinzukommen….

    *Ich behalte die terminologie bei, auch wenn ich sie arg problematisch finde

  7. Marcus Jürgens // Mai 11, 2016 um 15:10 // Antworten

    Angesichts des von Nazis verbreiteten personenbezogenen Terrors ist Anonymität in diesem Fall meines Erachtens verständlich (da ja eine Nähe zu diesem Nazi als möglich erachtet wird). Der letzte Satz mag unglücklich formuliert sein, ist aber ebenso nachvollziehbar und wenigstens ehrlich. Hier wird nicht expliziert, was damit gemeint ist, und das ist unglücklich. Ich kann aber Polemiken, die versuchen, die Gleichsetzung von Nazis und Antifa zu machen, auch nicht mehr hören.

    • Ich finde die E-Mail weder nachvollziehbar noch ehrlich, sondern eher vage und interpretationsbedürftig, genau deshalb nehme ich sie auch als eher bedrohlich war. Sie entspricht in etwa der Art und Weise, wie in schlechten Filmen Kriminelle, Geheimdienstleute und Verschwörer sprechen, wenn sie verhindern wollen, dass der gesetzeswidrige Inhalt eines Gesprächs von Außenstehenden klar erkannt wird. Auch die Täter in von Missbrauch geprägten Beziehungen kommunizieren auf diese Weise mit ihren Opfern.

      Der Absender sagt nirgends was ihn stört, welches Verhalten er erwartet oder warum er dieses Verhalten für erforderlich hält. Im Gegenteil: Er schickt Daten und erwartet, dass der Empfänger auf Basis dieser Daten zum gleichen Ergebnis kommt wie der Absender. Ich weiß nicht, was genau für Daten der Absender mitgeschickt hat, denn der Text gibt keinerlei Hinweise darauf.

      Der Schluss zwischen „ich folge auf Twitter den Nachrichten einer Person“ und „ich mache mir das Weltbild dieser Person zu eigen“ kann ich ebenfalls keinen Zusammenhang sehen. Es gibt dutzende von Gründen, einer Person zu folgen, obwohl oder weil ich nicht mit ihrem Weltbild einverstanden bin.

      Er gibt auch nicht an, welche Konsequenzen es hat, wenn ich seiner Aufforderung nicht folge. Hockt er sich in die Ecke und schmollt? Setzt er ein Kopfgeld auf mich aus? Vermutlich beides nicht, aber realistisch ist alles zwischen „er blockiert mich auf sozialen Medien“ und „ich werde gedoxxt und verleumdet“ möglich.

      Zu guter Letzt versteckt sich der Absender hinter einer nicht näher spezifizierten Gruppe namens „Rollenspieler gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“. Nun ist es vollkommen in Ordnung, im Namen einer Gruppe zu sprechen, wenn man sich gefährdet fühlt. In dem Fall sollte aber zumindest diese Gruppe als Fassade klar greifbar sein (etwa über eine Homepage, die über die Ziele informiert), damit eine Kommunikation mit dem Absender möglich ist und ich seine Intentionen einschätzen kann.

  8. Irgendwie macht es mir Angst sowas auch in meinem Hobby zu erleben. Solche selbsternannten Gesinnungswächter, natürlich mit „hohem“ moralischem Ansatz, hatten wir in der Vergangenheit genug. Das zieht sich über die UDSSR, DDR , China (der gute Mao) bis nach Nordkorea,

    Bitte lebt Eure menschenverachtenden Ideologien und Religionen abseits von meinem Hobby aus und lasst uns in Ruhe! Für mich sind solche Drohmails auch schon an der Grenze zum Terror. Eigentlich sollte sowas direkt an den Verfassungsschutz gehen des jeweiligen Bundeslandes.

    Was ist das nächste? Falsche Geschlecht, falsche Sexualität ? Wehret den Anfängen! Ab an den Verfassungsschutz !

  9. Interessante Mail die du da bekommen hast vor das hier (Rollenspieler gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus). Sorry aber wer so was schreibt ist kein Rollenspieler, sondern glaubt es nur zu sein. Das gilt für die ganze Mail. Als Rollenspieler interessiert es mich nur entweder als SL die Spieler glücklich zu machen oder als Spieler den SL in den Wahnsinn zu treiben.

    Wenn jemand unbedingt derart aktiv Gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus vorgehen möchte dann soll der bzw. diejenigen politisch Aktiv werden und uns Rollenspieler in Ruhe lassen. Wer sowas schreibt dem ist Langweilig und traut sich das nur anonym im Netz kund zu geben.

  10. Offensichtlich ging diese Mail schlicht an alle Follower des Users. Ich habe sie für Orkenspalter auch bekommen und ich weiß, dass sie an mehrere Verlagsredaktionen ging. Ich habe den Autor in einer Antwort mit seinem meiner Ansicht nach mangelnden Demokratieverständnis kommentiert und ihn gebeten, mehr von sich und seiner Organisation bzw. deren Agenda zu erzählen. Bisher habe ich aber auch keine Antwort mehr erhalten.

  11. Also nur weil man jemanden auf Twitter folgt weil man mal einen Tweet gesehen hat und gedacht hat: „Mal sehen was der sonst noch so posted *klick*“ muss man sich darüber gedanken machen E-Mails von Social Justice Warriors zu bekommen die meinen Rechtsradikale ausgrenzen zu müssen?

    Ich meine, ich will jetzt nicht die Nazis verteidigen, um Himmels willen. Aber was wäre gewesen wenn du jetzt nicht auf die E-Mail reagiert hättest, oder sie im Spam-Ordner gelandet ist. Dann hätte eine vollkommen fremde Person dich ausgegrenzt und anscheinend Rufschädigung deinerseits in Kauf genommen um ihre Agenda durchzudrücken.

    Das nenne ich mal echt Dreist. Vor allem… sollte man mit einem solchen Thema Nazis/Fremdenfeindlichkeit/Rechtsradikale nicht offener Umgehen anstatt haufenweise E-Mails mit passiv-aggressiven Drohungen zu versenden?

  12. Schafft ihr es wirklich in einem -meinetwegen stümperhaften – Versuch auf einen überzeugten nazi hinzuweisen, sippenhaft, Vendetta, verfassungsfeindliches gebären, ja sogar terror zu sehen?

    In Zeiten brennender Flüchtlingsheime, dem nsu und brutaler Angriffe auf asylbewerber und antifaschisten halte ich das doch für arg überspitzt.

    Ihr könnt euch gerne in eurem qualitativ hochwertigeren demokratieverstandnis gefallen, aber versucht mal nicht die Realität zu vergessen. die Gefahr geht sicher nicht von internetantifaschisten aus der rpg Szene aus, sondern von der Normalisierung rechten und rechtsextremen gedankenguts. antifaschisten sind bloß das einfachere weil harmlosere Ziel.

    • Naja. Um jemandem von seinem eigenen Antifaschismus zu überzeugen und ihn ggf. zu antifaschistischer Gesinnung zu bringen (was ich bei Teddy nun nicht glaube, daß es notwendig ist), sollte ich vielleicht davon absehen, mich faschistoider Methoden zu bedienen. Da leidet die Glaubwürdigkeit ungemein. Mich haben auch folternde Paladine nie so recht mit ihrem Gesinnungsspiel überzeugen können…

  13. + 1 zu Tagschattens Kommentar.

    “ die Gefahr geht […] von der Normalisierung rechten und rechtsextremen gedankenguts [aus].“

    1) Eine „rechte“ politische Meinung zu vertreten ist genauso wenig verwerflich wie eine linke oder liberale. Genau an der Stelle tut Differenzierung Not.

    2) Teddy beschwert sich mMn völlig zu Recht. Zum einen wegen dem, was schon gesagt wurde (pointiert durch Tagschatten) und zum anderen, weil es eben auch Realität ist, dass der Umgang mit Positionen als die grenzwertig rechts außen oder rechtsradikal zu bewerten sind, momentan überhaupt politisch und gesellschaftlich nicht gelingt. MMn liegt das daran, dass mit Ächtung dieser Positionen auch die Gründe für den „Rechtsruck“ tabuiisiert werden. Kurz: Die Maulkorb- und Isolationsmentalität, die in der Mail zum Ausdruck kommt, ist für mich wesentlicher Teil des Problems und eben nicht der Lösung!

  14. Wenn das faschistische methoden wären, bedürfte es vermutlich keines Antifaschismus mehr. Ich würde mich jedenfalls ungemein wohler fühlen wenn faschisten solche mails verfassen würden statt ausländer oder politische gegner mit morddrohungen, hassmails etc. zu belegen bzw. zu signifikant höheren maßen plumper physischer gewalt greifen.
    Nochmal ganz im ernst. Befürchtet hier irgendwer das vom schreiber dieser mail eine ernstliche gefahr für leib und leben ausgeht?

    Ich halte eine rechte meinung für weitaus problematischer als eine liberale, weil rechtes denken viel zentraler auf ausschluss setzt als linkes. Zwar mögen linke versuchen rechte aus diskursen zu grenzen, rechte ausgrenzung betrifft aber zumeist auch leute unabhängig jeder änderbaren polituschen meinung.
    Aber ja, wir können da lang diskutieren und hier scheint es mir eben nicht um ,eine rechte meinung‘ sondern einen überzeugten nazi zu handeln.
    Der oder die dürfte sich übrugens grad sehr freuen…

  15. Moment mal!

    1) „Faschistoide“ und „faschistische“ Methoden sind nicht dasselbe.
    „Faschistisch“ ist, was klar einer rechtsextremen/faschistischen Geisteshaltung entspringt.
    „Faschistoid“ ist, was sich des faschistischen Instrumentariums bedient, um ggf. auch ganz andere Ziele zu erwirken. Einschüchterung und Diffamierung kann mMn durchaus als „faschistoid“ bezeichnet werden. Und genau mit diesen Mitteln arbeitet der Brief. Noch dazu auf Basis einer kognitiven Fehlleistung. Runtergebrochen sagt die Mail: „Wenn du nicht mit meinen Vorstellungen konform gehst, bist du ein Nazi und ich werde das öffentlich bekannt geben.“
    Diese Art von Überzeugungsversuch hat mMn genau den demokratischen Boden verlassen, den der Autor der Mail schützen will. Sehr überzeugend!

    „[…] weil rechtes denken viel zentraler auf ausschluss setzt als linkes.“
    Das würde ich so nicht sagen. Rechtes und linkes Denken fußt auf unterschiedlichen Werten.
    „Ausschluss“ ist per se kein Wert, der in einer dieser politischen Haltungen ein Eigenwert zukommt.

    Und zur Veränderbarkeit der politischen Grundhaltung: https://www.dasgehirn.info/handeln/das-politische-gehirn/rotes-hirn-schwarzes-hirn-6738

    „[…] hier scheint es mir eben nicht um ,eine rechte meinung‘ sondern einen überzeugten nazi zu handeln.“
    Das kann gut sein. Dennoch: Der Fehlschluss, dass die Beobachtung oder der Kontakt mit einem Nazi dessen Geisteshaltung unterstützt, bleibt. Die politische Gesinnung zu teilen, ist nicht der einzig mögliche Grund mit jemandem in irgendeiner Weise zu tun zu haben.

    … wenn es wirklich „nur“ um die Warnung vor einem Nazi geht, dann geht das auch ohne Einschüchterungsversuch und Polit-Agenda.

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