Fünf Con-Abenteuer

Anfang des Jahres habe ich drüber geschrieben das ich dieses Jahr auf ein paar Cons fahren möchte, quasi als Ausgleich für die letzten Jahre – schließlich hatten wir ja in Münster und Umgebung nicht wirklich eine Auswahl an Cons, die man bequem erreichen konnte. Und entgegen meiner üblichen Gewohnheiten (Und sehr zur Überraschung von Caninus) bin ich jetzt schon dabei, mir Gedanken darüber zu machen, was ich denn an Spielen leiten möchte, zum Teil sogar, was für Abenteuer – keine Ahnung, vielleicht werde ich langsam alt. Anderseits sind Cons auch für mich die Gelegenheit, Dinge zu Leiten die sonst keiner mit mir spielen will. Hier sind jedenfalls fünf Rollenspiele, die ich dieses Jahr auf der einen oder der anderen Con vorhabe zu leiten – wenn ihr also hier im Südwesten auf einer Con seid, haltet die Augen offen, und sagt ruhig auch mal Hallo.

I.) Hunter: the Vigil – Die Ruinen der Verzweiflung
Hier habe ich tatsächlich schon die grobe Struktur eines Abenteuers fertig, sogar mit Titel. Von den Spielen der Welt der Dunkelheit ist Hunter – neben Vampire – das einsteigerfreundlicheste, und es bietet sich auch von der Struktur her am ehesten für einen Oneshot an. Ich denke, hier werde ich vorgefertigte Charaktere mitbringen, damit die Spieler direkt loslegen und losspielen können, statt sich zuerst noch mit dem Verteilen von Punkten herumzuärgern. Mein geplantes Abenteuer ist eher actionorientiert, und meine Lieblingsconspiracy – Task Force: VALKYRIE – spielt die Hauptrolle. Neben den Monstern, natürlich.

II.) Kleine Ängste – Das Geisterpuppenhaus
Dieses Abenteuer werde ich definitiv auf einer der beiden Karotas leiten, schließlich habe ich mein erstes Abenteuer für dieses Spiel ebenfalls auf der Karota geleitet, und man möchte ja an gewisse Traditionen festhalten. Wie auch beim letzten Abenteuer wird es sich um ein Kindergeburtstag drehen, aber da, wo letztes mal ein Kind in das Land unter dem Bett gezerrt wurde, geht es dieses Mal um ein eher unheimliches Geburtstagsgeschenk. Und einen merkwürdigen Traum, den Caninus vor kurzem hatte. Im Gegensatz zu Hunter wird es hier auch die Charaktererschaffung geben, aber die ist ja bei Kleine Ängste recht flott.

III.) Demon: the Descent
Zugegeben, ich habe das Buch noch nicht ausgelesen, aber eines kann ich euch sagen: ich will dieses Spiel leiten. Und da ich – wie bei all meinen anderen Lieblingsspielen auch schon – wahrscheinlich niemals eine richtige Gruppe zusammenbekommen werde, muss wohl eine Conrunde herhalten. Ich würde hier gerne etwas mit einer „historischen“ Periode machen, entweder den Fall der Berliner Mauer oder die Übergabe Hong Kongs an China (Letzteres hat schon mal für eine Vampire: the Masquerade herhalten müssen). Ob ich dafür vorgefertigte Charaktere mitbringe oder ob ich welche bauen lasse, weiß ich noch nicht, aber ich neige zu ersterem.

IV.) Star Trek: the Next Generation (LUGTrek)
Eine Con ist definitiv das Richtige für eine „Planet of the Week“ Geschichte, sprich hier werde ich den Spielern ein hübsches, erfahrenes Außenteam bauen, und ihnen ein schickes Rätsel geben, das sie mit ihrem Schiff, die U.S.S. Barbarossa, lösen müssen. Wer mich und meine Meinungen zu Star Trek kennt, kann sich wahrscheinlich schon denken das die Romulaner hier eine Rolle spielen werden, vielleicht auch die Tholianer. What can I say, ich mag halt Star Trek lieber als Star Wars. Möglicherweise packe ich das hier für die Heidelcon aus, falls also Trekkies da sind…

V.) Scion: Hero – An bóthar chun Thír na nÓg
Das Erste, was ich – nachdem ich vor vielen Jahren Scion: Hero rezensiert habe – gemacht habe, war, auf der Karota eine total bekloppte und sehr spaßige Runde zu leiten, und ich glaube es wird wieder Zeit eine zu leiten. Scion ist wirklich kein Spiel bei dem man mal auf die schnelle Charaktere bauen kann, also werde ich wahrscheinlich Charaktere mitbringen – und wie man es sich vielleicht denken kann wird sich das Abenteuer um die The Tuatha Dé Dannan drehen – wer also einen passenden Charakter mitbringen will ist herzlich dazu eingeladen.