Fünf Rezepte fürs Essen zum Rollenspiel (Teil 2)
Essen muss man immer!
Nachdem der erste Teil ja durchaus gut angekommen ist, dachte ich, machst du einfach noch einen zweiten. Essen muss man ja schließlich sowieso. Hier also der zweite Teil, wieder berechnet für fünf Personen.
1. Gemischter Krauttopf – deutsche Küche kann auch lecker sein
1 große Dose weiße Bohnen
2 große Dosen Sauerkraut
300 – 500 g Wurst (je nach Fleischlust)
2 Zwiebeln
2 EL Tomatenmark
300 g Schmand
Lorbeerblätter, Paprikapulver, Thymian, Salz
Die gewürfelten Zwiebeln in etwas Öl auslassen. Dann das Tomatenmark einfügen und ein wenig anschmoren lassen (ja mit ein wenig meine ich ein wenig! – nicht schwarz werden lassen) . Nun die Bohnen und das Sauerkraut hinzufügen. Ein wenig später dann die Wurst und die Gewürze. Das ganze muss jetzt eigentlich nur warm werden, aber wenn es ein bisschen länger kocht, schadet das nicht. Also ruhig so 20 Minuten köcheln lassen, aber aufpassen, dass es unten nicht anbrennt. Dann den Schmand dazu.
2. Gefüllte Paprika – exotischer mit Ebly und wieder einmal vegetarisch
1 – 1,5 Paprikaschoten in bevorzugter Farbe
Ebly (für den der es nicht kennt, das ist sowas wie Reis nur aus Weizen und gibts beim Reis im Supermarkt
300 g Schafskäse
400 g Schmand
2 Eier
2 Bund Lauchzwiebeln
Ebly (2 Beutel) nach Anweisung zubereiten und in der Zwischenzeit die Paprika putzen, sowie den Schmand mit dem Käse und den Eiern verrühren. Die Lauchzwiebeln werden in kleine Ringe geschnitten und kurz angebraten. Dann eine Hälfte der Käse/Ei/Schmandmischung mit den Lauchzwiebeln und dem Ebly verrühren. Das dann in die inzwischen halbierten (und halbiert sie wirklich. Nicht einfach den Deckel abschneiden, die dauern sonst ewig) Paprika füllen. Rest der Mischung obendrauf und ab in den Ofen bei 200 Grad für 25 Minuten.
3. Stroh und Heu – wenns mal wieder italienisch sein soll
500 g weiße Nudelnester
500 g grüne Nudelnester
750 g Pilze
300 g roher Schinken
2 Zwiebeln
400 g Sahne
Saft aus einer Zitrone
Pfeffer, Salz, Petersilie, Basilikum
Die Pilze in dünne (DÜNNE!) Scheiben schneiden. Den Schinken in Streifen schneiden und mit den gewürfelten Zwiebeln in etwas Olivenöl anbraten. Danach die Pilze hinzufügen. Jetzt schon mal Nudelwasser für die Nudeln aufsetzen und wenn das kocht die Nudeln reinwerfen. Nachdem die Pilze Wasser gelassen haben (falls sie das taten) und das wieder verkocht ist, die Sahne hinzufügen und weiter köcheln lassen. Jetzt kommen die Gewürze und der Zitronensaft hinzu (hier ein bisschen vorsichtig sein, sonst wird es zu sauer) bis auf das Basilikum dazu. Wenn die Nudeln fertig sind alles servieren und mit Basilikum überstreuseln.
4. Salat – ja.. Salat. Schaut nicht so
Blattsalat in gewünschter Form. Wer keine Ahnung hat nimmt 1 Kopfsalat
5-6 Tomaten
1 Zwiebel
200 g Gouda oder Schafskäse
200 g rohen oder gekochten Schinken
1 Dose Mais
1 Ei pro Person
+ x an gewünschten Zutaten
Wir steuern ja unaufhaltsam auf die Klimaer… warme Jahreszeit zu und da ist es manchen nicht ganz unrecht, wenn es eben nicht etwas total sättigendes zum Abend gibt, sondern etwas frischeres. Und ja, da kommt Salat gerade recht. Einfach die Blätter abwaschen, klein zupfen und rein in eine Schüssel. Die anderen Zutaten getrennt in kleine Schüsselchen packen, damit jeder nehmen kann was er mag. Aber in mundgerechten Stücken bitte. Die Eier sollte man natürlich vorher kochen. Für die Salatsoße kann man einfach eine fertige nehmen, oder man mischt 1:3 Essig mit Öl, packt Zucker oder Honig und ein bisschen Senf dazu, salzt und pfeffert ein wenig und packt wenn gewünscht noch zerdrückten Knoblauch dazu.
5. Mettbrote – muss ich mehr sagen?
150-200 g Mett pro Person
750 g Brot
Butter
3-4 Zwiebeln
Salz, Pfeffer, Paprika
Ja ist tatsächlich so banal wie es klingt. Da aber Rollenspiel ja auch von echten Männern betrieben wird und die Naturgemäß viel Fleisch brauchen (und wir das außerdem letzten Mittwoch ausgetestet haben und es gut an kam) hier mal der Vorschlag für eine deftige Brotzeit. Und ja, Butter dann Mett aufs Brot. Nach Wahl Zwiebeln oder (das logische oder) Gewürze. Wer mehr Mett auf sein Brot bekommt hat gewonnen.
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