Eis & Dampf – Königreich Wexford

Beim folgenden Artikel handelt es sich um eine winzige Settingergänzung zur Welt von Eis & Dampf, einem Setting für Fate Core von Judith und Christian Vogt. Nicht offiziell, nicht abgesegnet, einfach nur etwas dahingesponnenes.

Aspekt: Aus Eis und Verzweiflung geschmiedet
Flagge: Ein weißer Eber auf grünem Grund

In den Überlieferungen wurde Ériu unter anderem als die grüne Insel bezeichnet, aber das Kommen des Eises hat all das radikal verändert. Nach und nach verdrängte der Britannische Gletscher die fünf Königreiche ebenso wie die Siedlungen der Vikingar entlang der Küsten. Heute sind nur noch die südlichsten Überreste der Königreiche Mumhan und Laighin eisfrei, durch die Herrschaft des Vikingar-Königs Agmundr zusammengeschmiedt zum Königreich Wexford. Wexford war lange Zeit ein Vasallenstaat Ænglands, doch vor zwei Generationen sagte der damalige König sich von der Krone los. In London entschied man das dieses Stück Land es nicht wert sei eine Invasion zu starten, und bis heute ist Wexford unabhängig. Für die meisten Bewohner Europas handelt es sich bei Weford um ein wertloses Stück Land das von den schäbigen und rückständigen Nachfahren der Keltoi und der Vikingar bewohnt wird – sollten sie überhaupt an dieses Land denken das sich verzweifelt gegen den Eispanzer auflehnt.

Regiert wird Wexford vom jungen König Ode, der vor wenigen Jahren den Thron bestieg nachdem sein Vater im Bett einer Geliebten ums Leben kam. Das Reich das er erbte ist arm, kalt, nass und vom Rest Europas vergessen. Selten das ein sich Händler hierher verirren, noch seltener das ein solcher es ein zweites Mal tut. Doch die Landvermesser, die Trollmenn, die Priester und der nördliche Adel sind sich alle in einem Punkt einig – die größte Gefahr für Wexford ist das Eis, denn der große Gletscher der Nordeuropa umfasst wächst hier immer noch. Zwar langsam, vielleicht ein Zentimeter im Jahr, manchmal bis zu fünf, aber er wächst, und irgendwann wird das Königreich wie so viele andere unter dem Eis verschwinden. Doch während sein Vater Wilmot und sein Großvater Randel das Problem ignorierten hat Ode sich auf die Suche nach einer Lösung für sein Volk gemacht, und glaubt nun in den alten Klosterarchiven gefunden zu haben, Berichte aus der Zeit vor dem Eis als die Vikingar die Welt besegelten und Riesen auf der grünen Insel lebten. Angeblich hat einer seiner Vorfahren, ein Mann namens Erik Thorvaldsson, ein wildes, ungezähmtes und unbewohntes Land entdeckt. Ode will nun Schiffe aussenden um dieses Land wiederzufinden in der Hoffnung dort ein neues Zuhause für sein Volk zu finden. Er weiß noch nicht wie er dieses teurere und gefährliche Unterfangen bezahlen will, vor allem weil er Angst hat eine Panik auszulösen wenn er seinem Volk den Grund verkündet, aber er fürchtet das ihm bald kein anderer Ausweg bleiebn wird.