Ein Ausblick nach Vorne
Infernal Teddy denkt über eine mögliche Zukunft nach
Wir schreiben Dezember, das Jahr neigt sich dem Ende zu, da wird es langsam Zeit darüber nachzudenken wie es in der Zukunft mit Neue Abenteuer weitergehen wird. Schließlich ist dieser Blog dieses Jahr stellenweise ziemlich verwaist, und vor allem nach dem Artikel zum ersten April konnte man durchaus den Eindruck bekommen das es hier bald zu Ende gehen wird. Gut, zumindest das kann ich euch versichern: ich mache den Laden hier nicht dicht, so leicht werdet ihr mich nicht los. Aber bevor wir über die Zukunft reden können müssen wir ganz kurz über das letzte Jahr sprechen. Fangen wir mit besagtem Artikel an.
Der „April-Artikel“ war ziemlich überzogen, keine Frage, aber es steckte natürlich ein Kern Wahrheit dahinter. Er hatte als klassischer Aprilscherz angefangen (Angelegt wurde der Atrikel schon im Herbst 2017, kurz vor unserem Umzug, weil ich die Idee witzig fand), aber das Endergebnis enthält vieles von dem wie ich mich zu diesem Zeitpunkt gefühlt habe. Ich neige bisweilen zu Anfällen von… nennen wir es Schwermut und Selbstzweifel, und das hat in der ersten Jahreshälfte ziemlich schwer an mir genagt, was meine Produktivität ziemlich in den Keller getrieben hat. Das hat auch im Laufe des Jahres noch ein oder zwei Mal zugeschlagen. Außerdem habe ich noch zwei Sachen für System Matters übersetzt (Eines davon ist mittlerweile auch erschienen), weshalb es in Zukunft auch keine Besprechungen mehr von Produkten vom sympathischen Verlag aus unserer Nachbarstadt geben wird – ich kann schlecht Sachen besprechen wenn ich gleichzeitig vom Verlag Geld bekomme. Aber das hat halt auch Zeit gefressen die nicht dem Blog zugute kam. Aber ja, hauptsächlich hat mein Kopf mir das Jahr versaut.
Aber genug von der Vergangenheit, reden wir über die Zukunft. Wir machen ja hauptsächlich Rezensionen (Oder, falls euch das Wort lieber ist, „Besprechungen“) von Romanen und Rollenspielen, und ich vermute irgendwie das sich das so schnell nicht ändern wird. Aber ich möchte – wie ich eigentlich jedes Jahr schreibe – mehr als nur Rezis und irgendwelche abstrusen Gedanken von mir in den Äther schießen. Mehr über die zwei Rollenspielrunden schreiben die ich aktuell leite beispielsweise, oder mehr von meinen merkwürdigen Ideen ausarbeiten und präsentieren. Spielmaterial und so. Ich möchte mehr MACHEN. Produzieren statt nur zu konsumieren. Das betrifft übrigens nicht nur dieses Blog. Nachdem ich vorhin beim Abendessen schon mit Caninus drüber gesprochen habe das ich früher etwas… experimentierfreudiger war, auch und vor allem was das Hobby angeht (Irgendwo muss ja das verdammte Gamer-ADHS ja herkommen…) habe ich vor im kommenden Jahr ein paar – für mich – neue Dinge auszuprobieren. Eines dieser Projekte plane ich gerade, bzw. setze es bereits in die Tat um: ich werde eine Mage: the Awakening-Kampagne leiten. Novum für mich: das mache ich online. Wie es mit der Kampagne mit dem Titel „Haus der Lüge“ so klappt werdet ihr denke ich hier nachlesen können. Ebenfalls bereits angelaufen ist der Wiedereinstieg ins Warhammer 40K-Hobby zusammen mit dem geheimnisvollen Orakel, auch dazu wird es im kommenden Jahr mehr geben. Und zu guter Letzt diskutieren das Orakel und ich schon seid fast einem halben Jahr darüber das es ja eigentlich ganz witzig wäre wenn wir zusammen ein Podcast aufnehmen würden, das sollten wir demnächst auch in Angriff nehmen. Und da war noch der Plan mit dem Hexcrawl im Unperfekthaus…
Ich habe mir also einiges vorgenommen für das neue Jahr bei Neue Abenteuer. Und höchstwahrscheinlich werde ich auch wieder nicht alles schaffen was ich mir jetzt vorgenommen habe – allerdings kann man nicht besser werden wenn man sich kein Ziel setzt das man anstrebt. Schauen wir also mal, was sich in einem Jahr hier ergeben hat, und wie viele der gesetzten Ziele sich haben erreichen lassen.
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