Des Teddys neue Kampagne
Erster Teil: Die Abstimmung
Derzeit bereite ich mich auf eine neue Kampagne vor. Wir haben bisher eine Apokalypse bespielt, mit Strands of FATE als Regelbasis, aber da die Vorstellungen zum Setting, zur Spielweise und zu den Regeln zum Teil ganz erheblich auseinander gegangen sind habe ich beim letzten Spieltermin die Notbremse gezogen. Jetzt liegen meinen Spielern zwei Kampagnenkonzepte vor über die sie abstimmen sollen – das Siegerkonzept wird bespielt, und darüber wird es in Zukunft hier regelmäßig Berichte geben. Damit auch ihr wisst was auf euch zukommt dachte ich, ich stelle euch hier die Konzepte kurz vor – nächste Woche erfährt ihr dann wie es ausgegangen ist.
Scion – Spielbeschreibung
Scion ist ein Fantasyrollenspiel welches in der Jetztzeit angesiedelt ist, und in der die Spieler Kinder der alten Götter verkörpern, welche im Auftrag ihrer göttlichen Eltern umherziehen, die Brut der Titanen vermöbeln und ganz allgemein die Welt retten.
Das Spiel nutzt ein modifiziertes Storyteller-System, hat aber vom Setting her nichts mit der World of Darkness gemein – es gibt auch keine Maskerade oder solchen Unfug. Zu Spielbeginn sind die Charaktere bereits schon vergleichbar mit Figuren aus den griechischen oder germanischen Heldensagen, im Laufe des Spiels kann man zunächst Halbgott werden, später sogar ein junger Gott. Scion spielt sich eher action-orientiert, und nimmt sich selbst dabei nicht allzuernst.
Kampagnenidee:
Die Suche nach Tir Na nog
Irgendwann im Mittelalter haben Balor Einauge und seine Fomori im Auftrag der Titanen Tír Na nÓg, das Land der Ewigen Jugend, Heimat der Götter die man die Tuatha Dé Danann nennt, raubte. Seid diesem Tag ist die Grüne Insel in den Schatten zwischen den Götterreichen verschwunden, und die Tuatha hausten bei ihren Verbündeten bei den nordischen, griechischen und ägyptischen Göttern. Nun haben die Nornen vorausgesagt das eine Gruppe junger Helden „von den vier Ecken der Alten Welt“ dazu ausersehen ist das Land wiederzufinden und dort den Golden Speer zu gewinnen mit dem Balor getötet werden kann.
Ausgelegt ist Die Suche nach Tír Na nÓg als action- und spannungorientierte Story die sich zunähst am „Roadmovie“-Genre orientiert und in Las Vegas ihren Anfang nimmt. Von dort aus werden die Spieler das wirkliche und das mystische Amerika bereisren auf der Suche nach Hinweisen aus den geheimen Pfad zurück zum Land der Ewigen Jugend.
Charakteroptionen
Charaktere können Nachkommen von Göttern aus einem der vier folgenden Pantheons sein: Pesdjet (Ägyptisch), Dodekatheon (Griechisch), Asen (Nordisch), Tuatha Dé Danann (Irisch/Keltisch). Konzepte sollten in die Richtung „Big Fucking Heroes“ gehen.
Mage: the Sorcerers Crusade:
Spielbeschreibung
Mage: the Sorcerers Crusadeist ein Spiel der World of Darkness, welches zur Zeit der Renaissance angesiedelt ist. Die Charaktere stellen dabei Wunderwirker da, Menschen die Kraft ihres Willens und ihrer Überzeugund die Realität verändern können. Vor kurzem hat gab es einen großen Konvent bei dem sich die neun mystischen Traditionen gebildet haben um der Gefahr durch den Orden der Vernunft und den diabolischen Nephandi zu begegnen.
Kampagnenidee:
Die Maskerade des Roten
hofes
Es ist das Jahr 1669, und von den Stadtstaaten Italiens leuchtet das Licht einer neuen Zeit über ganz Europa. Doch wo Licht ist fallen auch Schatten. In Venedig sind mehrere Magi unter mysteriösen Umständen verschwunden oder ums Leben gekommen, woraufhin der noch junge Rat einen der ersten „gemischten“ Kabale losgeschickt hat um herauszufinden das passiert ist. Der einzige Hinweis den man hat ist ein Name – „Der Rote Hof“.
Die Idee hinter Die Maskerade des Roten Hofes ist – ähnlich vieler Mantel-und-Degen-Filme – eine spannende und bewegte Mischung aus Action, höfischer Intrige, Romanze und heldenhafter Momente, bereichert um das okkulte Element und vor der Kulisse einer der reichsten und mächtigsten Städte dieser Zeit.
Charakteroptionen
Charaktere können jeder jeder der neun Traditionen angehören, wobei für manche eine überzeugende Begründung ganz nett wären. An Vor- und Nachteilen ist alles aus dem Companion erlaubt.
Hab ich das schon mal gefragt? Falls nein, stelle ich die Frage jetzt: Wo warst du in alle den Jahren, in denen ich in Münster gelebt habe? ^^
Ich würde zwar heute das Storyteller System in all seinen Variationen nur noch ungern anfassen, aber interessant klingen beide Kampagnen!
Klingt beides sehr gut (mann ich muss mir wieder ne Gruppe suchen wo ich nur Spieler sein darf ^^)
Als Göttersprössling im alten Venedig zu wandeln hätte aber sicher auch was ;)
Wobei…. ist Scion wirklich ein aufgebohrtes Storyteller-System? Basiert es wirklich noch so stark von den anleihen her auf der oWoD? (Habs bislang nur einmal auf einer Con gespielt, Daher sind meine Eindrücke zum System nicht sondelrich vertieft.)
Scion ist eine abgespeckte variante von Exalted, welches ja im Prinzip „Storyteller 1.75“ ist
Hmpf… jetzt fängst Du hier schon wieder an, von Mage zu reden…
Irgendwann muss ich bei Dir mal eine Runde zu Ende spielen ;) :P
Mage ist eine alte Liebe.
Wraith ist eine Besessenheit
KULT bildete Metastasen