Warpstone magazine
Zugegeben, diese Rezension war schwierig. Begonnen hat das ganze, kurz nachdem Warhammer Fantasy Roleplay 2nd Edition (In Zukunft: WHFRP2) erschien, als mir zwei Freunde im Austausch für einen größeren Stapel Chaos-Bitz die Ausgaben 12, 16, 17, 18 und 19 von Warpstone – The independent magazine for Wahammer Fantasy Roleplay in die Hand drückten. Ich las die Zeitschriften, fand sie toll, und vergaß das ganze – bis dann im Moderationsbereich beschlossen wurde, die Rezi-Ecke umzubauen und neu aufzuziehen, mit vielen neuen Rezis und alles (Hab ihr ja bestimmt mitbekommen mittlerweile, oder?). Tja, und da hatte der Teddy einen seiner Geistesblitze, und schrieb John Foody an, dem Chefredakteur von Warpstone, ob es denn möglich wäre, ein aktuelles Exemplar für eine Rezension zu bekommen. Noch am selben Tag kam auch (womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte) eine nette Email, wir hätten eine klasse Website, und ein Exemplar wäre in der Post. Wow. Das ging fix. Noch überraschter war ich, als post aus England kam, und da nicht nur die aktuelle Ausgabe 26 drinnen lag, sondern auch Ausgabe 25, die Jubiläumsausgabe. Aber damit kam die nächste Schwierigkeit: wie sollte die Rezension aussehen? Nach vier gescheiterten Versuchen habe ich mich dafür entschieden, einfach alle mir vorliegende Ausgaben zu besprechen, auch um zeigen zu können wie sich Warpstone im laufe der Zeit gewandelt hat. Fangen wir also an.
Ausgabe 12
Ausgabe 12 (Winter 99/2000) hat noch einen Umfang von 40 Seiten, und ist getackert, statt gebunden, mit einem Umschlag aus festem Papier. Das Cover zeigt einen Skaven im Umhang, eine stimmungsvolle Arbeit von John Keane. Das Editorial zeigt, das auch Warpstone das übliche Problem von Fanzines hat – „Wir brauchen mehr Artikel!“. Diese Ausgabe hat 12 Artikel vorzuweisen, wovon vier „Features“ sind, die regelmäßig erscheinen, nämlich Rezensionen, Kurzmeldungen, Leserbriefe und „The Correspondent“, zu dem wir gleich noch kommen werden. Fangen wir mit den Rezensionen an: zunächst haben wir das Armeenbuch Vampire für die 5. Edition von WHFB, das hier unter dem Gesichtspunkt betrachtet wird, in wie weit es als Hintergrundmaterial für WHFR1 brauchbar ist(Antwort: nicht wirklich), gefolgt von Marienburg: Sold down the river und Something rotten in Kislev, beide von Hogshead Publishing (Die zu diesem Zeitpunkt den Vertrieb von Warpstone übernommen hatten), mit gemischten Ergebnissen. Als nächstes bekommen wir eine Seite mit Gedanken zum Thema Omen und träume in der Warhammer-Welt, ein Artikel, der sich liest, als hätte man unbedingt die Seite füllen müssen. So, jetzt haben wir „The Correspondent“, in dem in jeder Ausgabe Tim Eccles (Der scheinbar eine wichtige Person in der UK-WHFR-Gemeinde ist) seine Gedanken zu einem bestimmten Thema der Alten Welt von sich gibt, in dieser Ausgabe über die Stellung der Frau im Empire, ein sehr interessantes stück. Der nächste Artikel hat nur wenig Bezug zu Warhammer, sondern gibt eher einen (beunruhigenden) Ausblick über die englische Spielezeitschriften (Schlecht). Der Artikel „Thralls of Darkness“ beschreibt typische Kultisten und Kulte der sieben Chaosgötter, und schafft es, diese Kulte in fünf Seiten klarer darzustellen, als manche Rollenspiele es in ganzen Bücher schaffen. Danach haben wir einen kurzen Artikel über Bibliotheken der Alten Welt, und zwei Bibliothekenkarrieren. Nett, aber nicht wirklich das, was ich mir unter Warhammer vorstelle. Sehr gut dagegen war der Artikel „Tomes of Magic“, in dem Bücher im Stile von Call of Cthulhu beschrieben wurden. Anschließend haben wir ein kurzes Szenario, das in Altdorf angesiedelt ist. Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich Szenarien in der Regel nicht nutze. Leserbriefe und einige Notizen zur Alchemie in Warhammer runden die Ausgabe ab.
Ausgabe 16
Die Frühling / Sommer 2001-Augabe hat schon 48 Seiten, und das Cover ist schon aus dünner Pappe, was eine bessere Überlebenschance darstellt, aber dafür ist der Preis von 3 ₤ auf 3,50₤. Titelbild ist das Wappen der Stadt Talabheim. Auch in dieser Ausgabe handelt der Leitartikel von redaktionellen Entscheidungen, die unter anderem vom großen Projekt dieser Ausgabe handeln – dazu gleich mehr! Dieses mal haben wir – trotz größerem Umfang – weniger Artikel, nur Zehn. Zunächst haben wir wieder Rezensionen und Kurzmeldungen, dieses mal Apocrypha 2: Chart of Darkness, gefolgt von Kurzberichten über The Knights of the Rose and Cross (7th Sea), Pavis & Big Rubble und Tales of the Reaching Moon (Beides für Runequest). Der erste „echte“ Artikel dieser Ausgabe ist „The Correspondent“, dieses mal geht es um regionale Kultur – und mit „regional“ meinen wir dieses mal Kurfürstentum, oder kleiner. Gefolgt wird das von einem Überblick über die „Doomstones“-Kampagne, die zu diesem Zeitpunkt von Hogshead neu aufgelegt wurde, zusammen mit einer Historie über die Veröffentlichungsgeschichte. Ganz nett für Leute, die diese Abenteuer kennen, oder die sich für die Geschichte von Games Workshop interessieren, ansonsten eher uninteressant. Im Artikel „A touch of evil?“ geht es um Moralfragen in der Alten Welt – zumindest die, die in der Runde des Autors aufgekommen sind. Schlussendlich lässt sich der Artikel reduzieren auf „Müssen die Spieler Helden sein?“. Danach folgt allerdings der wichtigste – und mit 16 Seiten auch der längste – Artikel dieser Ausgabe: der erste Teil des Talabheim-Projekts. Das Talabheim-Projekt ist der Versuch, diese Imperiumsstadt möglichst vollständig zu Beschreiben. Dieser erste Artikel stellt sowohl das direkte Umfeld vor, als auch die wichtigsten Personen und Familien, und gibt dazu noch eine Übersicht über die Stadt. Wir kommen später noch mal auf Talabheim zurück, aber so viel kann ich euch schon mal sagen: die „offizielle“ Version, die GW beschrieben hat, ist nicht annähernd so gut! Leider lässt der nächste Artikel, ein Auszug aus einem bretonischen Theaterstück, nicht so gut – eher ein Lückenfüller. Abgeschlossen wird das ganze von einem Abenteuer in Talabheim und dem letzten Teil einer Kurzgeschichte.
Ausgabe 17
Die Herbst 2001 Ausgabe ist vom Umfang identisch mit der Vorgehenden, das Coverbild zeigt zwei angetrunken Adlige, die einem Bettler Münzen zuwerfen. Auch Ausgabe 17 hat nur zehn Artikel, bei denen wir wieder Rezensionen an erster Stelle haben. Dieses mal werden besprochen das „Bergsburg-Projekt“, eine Website, bei denen jeder Warhammer-Fan mithelfen kann, die Stadt zu gestalten, gefolgt von der Hogshead-Ausgabe von SLA Industries und der Hogshead-Neuauflage des WHFR-Abenteuers Death’s Dark Shadow. „The Correspondent“ gibt uns dieses mal zwei seiten Diskussion zum Rechtssystem des Imperiums – Sehr interessant das ganze, und fließt immer wieder in meine WHFR2-Runden ein. Ebenso interessant ist der darauf folgende Artikel, in dem es um die neun Stämme geht, aus denen Sigmar sein Imperium formte. Interessant daran sind nicht nur die historischen Notizen, sondern auch Tipps, wie diese Notizen im Rollenspiel verwertet werden können. Anschließend haben wir einen „Lückenfüller-Artikel“, mit Notizen zu den „Felix und Gotrek“-Romanen. Die nächsten beiden Artikel bilden meiner Meinung nach eine Einheit: als erstes haben wir eine Übersicht über die verschiedenen Anredeformen, die Adligen des Imperiums zustehen, gefolgt von „Blue blood on the carpet“, eine Diskussion des Adelswesens im Imperium, mit Rechte, Pflichten und Privilegien. Schön zu sehen: der Autor orientiert sich dabei an die geschichtliche Vorlage. Anschließend haben wir einen Artikel über Münzen. Ja, richtig: Münzen. Münzen verschiedener Staaten, und wie man sie fälschen könnte. Die Krönung der Ausgabe bildet der zweite Teil des Talabheim-Projekts, der sich mit den „Dogmen“, der Stadtwache Talabheims, und verschiedener Stadtviertel beschäftigt. Dieser teil gefällt mir sogar noch besser als der Erste. Die letzten sechs Seiten bieten noch Rezensionen von „professionellen“ RPG-Magazinen, ein sehr kurzes Szenario, und einigen Leserbriefen zum „Moralartikel“ der letzten Ausgabe.
Ausgabe 18
Auch weiterhin keine Änderung was die Ausmaße angeht, aber ich möchte anmerken das diese Ausgabe das hässlichste Cover hat, das ich bisher bei Warpstone gesehen habe, auch wenn die Chaosanbeter in der Tat gut getroffen sind. Wir haben dieses mal wieder nur zehn Artikel, von denen dieses mal einer die Leserbriefseite ist, mit vielen Diskussionen über „A touch of evil?“ aus Ausgabe 16. Der Rezensionsartikel ist dieses mal eine ausführliche Betrachtung der WHF-Produkte der Black Library (Nicht vergessen, das hier ist die Winter 2001/02 Ausgabe, und die Black Library ist noch relativ neu!), zusammen mit einem kurzen (und zu unkritischem) Interview mit Marc Gascoigne, der bis vor Kurzem noch die Black Library leitete. „The Correspondent“ macht weiter mit den interessanten Themen, dieses Mal haben wir überlegungen zur „Future History“ der Alten Welt. Der Artikel ist natürlich ein wenig überholt, da er auf dem Canon von WHFRP1 basiert, der ein wenig anders war als der aktuelle, aber viele Punkte sind weiterhin gültig, so zum Beispiel die Kolonisierung Lustrias und der Neuen Welt durch das Imperium und Kislev. Die darauf folgende Betrachtung von Gilden im Imperium gehört ebenfalls zu den Artikeln, die sehr gut geeignet sind, der Warhammer-Welt Leben einzuhauchen, und dürfte auch heute sehr interessant für Empire- Kampagnen sein. Für den nächsten Artikel, ein klassischer Lückenfüller, lässt sich das nicht sagen: Wie man die klassischen WHFRP1 Abenteuer zu einem großen Ganzen verbinden kann. Wir bekommen außerdem ein Szenario spendiert, bei dem es um eine respektable und humanistische Forschungsgesellschaft geht – hand hoch wer das glaubt, ich würde gerne die London Bridge verkaufen… Eine weitere Seite geht drauf für zwei Advanced Careers für den Thief – unter den aktuellen Regeln wohl nur mit viel Arbeit verwertbar. Der dritte Teil der Talabheim – Artikelreihe überzeugt wieder, mit der Beschreibung des Machtzentrums der Stadt und der Politik, Religion, Rebellen und Überlebenstipps für Besucher. „A recipe for trouble“ ist ein Abenteuer, das in der Nähe Talabheims spielt, mit dem ich mich allerdings nicht weiter beschäftigt habe, ebenso wenig mit der darauf folgenden Kurzgeschichte.
Ausgabe 19
Das Cover der Ausgabe Herbst 2002 begrüßt uns mit einem Bild, in dem ein Höflich sich vor einem Adligen verbeugt – das Bild wurde schon in Ausgabe 17, bei dem Artikel über den Adel verwendet. Wir haben wieder nur zehn Artikel, dieses Mal ohne Leserbriefe. Rezensionen haben wir dieses Mal zwei: zum einen ein selbst verlegtes Abenteuer von Tim Eccles (der, der „The Corrispondent“ schreibt!) namens A privat war, und einem Buch, das fast fünfzehn Jahre verspätet erschien. Veteranen wissen wahrscheinlich was ich meine: Realms of Sorcery für WHFRP1, welches sich für den Geschmack des Rezenten wohl zu nahe an die 2002 aktuelle Version von WHFB war. „The Correspondent“ betrachtet dieses mal Sprachen der Alten Welt, und warum es eine blöde Idee ist, historische Namen einfach nur abzuändern, statt sie zu übernehmen. Der Artikel „Fire in the Hole“ ist eine Beschreibung menschlicher Siedlungen in und um die Zwergenreiche. Ob diese Siedlungen in der etablierten Warhammer-Welt vorkommen weiß ich nicht, aber die Idee (und der Atrikel) ist zu gut, um sie nicht zu nutzen. Anschließend haben wir eine eher ungewöhnliche Regionalbeschreibung: „The Sea of Claws“ (Auf der deutschen Warhammerkarte die Krallensee), mit einer Betrachtung der Küsten aber auch des Meeres selbst. Die drei Seiten, die danach für eine zwergische Organisation namens „Order of the Ram“ verwendet wurden, hätte man auch besser verwenden können – zum Beispiel für den den darauf folgenden Talabheim-Artikel, die meiner Meinung nach sowieso immer viel zu kurz sind! Dieses mal ist das Hauptthema ein Stadtviertel, das von Kisleviten bewohnt wird, und von der Vory, die hier die Unterwelt beherrschen. Als Ergänzung / Erweiterung des Gildenartikels der vorhergehenden Ausgabe haben wir eine Untersuchung der medizinischen Gilden des Imperiums in „Making the cut“, wobei dieser Artikel nicht an den Vorgänger heranreicht. „The profit of war“ ist ein Kurzszenario in Talabheim, welches auch als Einführung in dieses Setting dienen kann / soll. Abschließend haben wir eine einseitige Kurzgeschichte, die vermutlich ein Lückenfüller sein soll.
Ausgabe 25
So, hier folgen nun die beiden Ausgaben, die mir John Foody zur Verfügung stellte. Diese Ausgabe ist Warpstones „Jubiläumsausgabe“ (25 Ausgaben in fast zehn Jahren ist für ein Fanzine zu einem RPG das sehr lange nicht erhältlich war beachtlich!), mit einer Klebebindung statt einfach nur getackert zu sein. Gleichzeitig ist diese Ausgabe auch die Dünnste der mir Vorliegenden. Wir haben Rezensionen über Sigmar’s Heirs, Plundered Vaults, Old World Bestiary und dem Black Industries PDF Denzins of the Empire, alles für WHFRP2. Das wars.
Hey, nicht so schnell – wenn man die Zeitschrift umdreht, erkennt man auch, warum: 92 der 96 Seiten wurden für das inoffizielle Quellenbuch zu den Fimir verwendet. „Den was???“ höre ich euch rufen. Nun, damals, in der grauen Vorzeit (WHFRP1) gab es in der Warhammer-Welt eine Rasse von einäugigen, bösen aber nicht chaotischen Riesen, die man Fimir nannte. GW brachte dazu ein paar Miniaturen heraus, die nicht so gut ankamen, und so verschwanden die Fimir in die Versenkung, aus der weder sie noch die Chaos Zwerge bisher hervor gekrochen sind (Naja, die Fimir tauchten noch in Hero Quest auf, wie manche von euch sich vielleicht erinnern…). Zu blöd das die Fimir allerdings zu den beliebteren Gegnern bei WHFRP1 gehörten, da sie wesentlich intelligenter und hinterhältiger waren als die Grünhäute, nicht so lachhaft wie die Skaven, und nicht DIE GROßE BEDROHUNG mit sich herumschleppten wie das Chaos. Diese „Quellenbuch“ beschreibt nun die Fimir in allen Einzelheiten: Die Legenden, die man sich über sie erzählt, ihre eigenen Legenden, ihre Herkunft und ihre Götter, ihre Gesellschaft, mit Werten, Regeln und Szenariovorschlägen. Sie sind NICHT als Spielercharaktere vorgesehen (zum Teil wegen ihrer… abscheulichen Fortpflanzungsart), aber ich vermute, es gibt bestimmt Leute da draußen, die sich davon nicht abhalten lassen… Noch eine kurze Anmerkung zum (Farb!)Cover des „Quellenbuchs“: es zeigt einen Fimirkrieger, der sich gegen eine Horde von Skaven zur Wehr setzt. Aus irgendeinem Grund erinnert es mich stark an das Cover der 1st Edition von Legend of the 5 Rings, obwohl es dem eigentlich kaum ähnlich sieht…
Ausgabe 26
Auch Ausgabe 26 – die letzte, die mir vorliegt – hat eine Klebebindung, und das Coverbild ist ein sehr stimmungsvolles Bild von einer Harpie, welche auf einem Häuserdach sitzt. Dieses Mal haben wir vierzehn Artikel auf 80 Seiten, ohne Leserbriefe, allerdings mit einer Karte der Freien Stadt Carroburg auf der Rückseite der Zeitschrift. Vier Rezensionen liegen vor, von denen zwei offizielles Material für WHFRP2 von Black Industries untersuchen, Ashes of Middenheim und Spires of Altdorf, eines das französische WHFRP-Fanzine Le Grimoire, und eines das Abenteuer The Empire at War, das alternative Ende zur Enemy Within – Kampagne, das bereits unter Hogshead entwickelt wurde, heute aber als kostenloses Download zur Verfügung steht. Anschließend haben wir ein dreiseitiges Interview mit Ian Miller, der zur Zeit von WHFRP1 viele klassischen Illustrationen für Games Workshop machte (vor allem viele, die mir aus den Realms of Chaos und Rogue Trader in Erinnerung geblieben sind!) – aber irgendwie bleibt das Interview sehr unbefriedigend. Ihr erinnert euch an meine Kommentare über Ausgabe 17, mit dem Artikel über die Notizen zu Gotrek und Felix? Nun, wir haben das ganze hier noch mal, aber über die Romane über die Vampirin Genevieve. Besser dagegen ist das Szenario „The Hapies of Vindell’s Folly“, das sich um einen baufälligen Turm und einigen Harpien dreht. Ihr mögt Zwerge? Oger? Saufwettbewerbe? Chaoskultisten? Ja? Nun, das anschließende Szenario, „Lowebrau“ hat all das, und macht auch noch Spaß (Ich habe es mal geleitet, und das, obwohl ich normalerweise keine Szenarien leite, so gut ist es, ja!). Darauf folgt ein Artikel, in dem kurz und (viel zu) knapp die Freie Stadt Carroburg beschrieben wird. Mit mehr Platz und Material wäre dieser Artikel ein würdiger Nachfolger zu Talabheim gewesen, so ist es zu wenig, um wirklich eine Hilfe zu sein. „Nightmare on Helmstrasse“ ist ein weiteres Szenario, dieses mal ein Versuch, Nightmare on Elmstreet auf WHFRP umzusetzen- eine… ungewöhnliche Wahl. Für diejenigen, die ein Bogenturnier gesucht habe hat das Szenario „Arrows of outrageous Fortune“ alles, was man dafür braucht, außer Robin Hood, aber ich denke, dafür sind die Spieler ja da, oder? „Conspiracy“ ist der dritte Teil eines großen Abenteuers für WHFRP1 – der letzte solche Artikel, laut Editorial. Mit „Mountains of Madness“ haben wir das letzte Szenario, das sich um einen Kult des Khaine dreht.
Abschließend gibt es nicht viel zu sagen: zu Warpstone gibt es meiner Meinung nach für ernsthafte WHFRP-Spieler oder Spielleiter keine Alternative. Natürlich ist die Qualität der Artikel durchwachsen, es gibt sowohl die „Lückenfüller“, aber selbstverständlich auch die Meisterwerke, die Juwelen wie das „Talabheim“-Projekt (Notizen an selbst: versuchen, an den Rest dranzukommen!), von Ausgabe 25 und dem Fimir-Quellenbuch mal ganz abgesehen. Jeder, der langfristig WHFRP spielen oder leiten will, sollte sich mindestens eine Ausgabe kaufen – oder noch besser abonnieren!
Warpstone Magazin
Sprache: Englisch
ISSN 1465-6604
Preis: 6,50 ₤
Umfang: 80 Seiten Klebebindung
Erscheint zwei- bis dreimal im Jahr
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