MitSpielen 2012 – As seen by Teddy
Eine Convention Nachlese
Tja, der Teddy war mal wieder für eine Woche in Münster. Hauptsächlich um Caninus zu sehen, aber auch um sich die MitSpielen anzuschauen, die „HausCon“ von Aktion Abenteuer. Da ich zum ersten mal diese Veranstaltung heimgesucht habe dachte ich, es wäre vielleicht interessant meine Beobachtungen mit euch zu teilen (Wer eine andere Meinung hören will kann entweder auf Teylens Blog vorbeischauen oder sich im Forum an der Diskussion beteiligen).
Freitag: „Öhm, Teddy,“ höre ich euch schon rufen, „MitSpielen, nicht Karota, also nur zwei Tage, nicht drei.“ Ja, stimmt, die MitSpielen ging Samstag und Sonntag, aber irgendwer lies sich ja zum Aufbau überreden, also traf ich mich am Veranstaltungsort, dem Bonhoeffer-Haus, mit Hoffi, Odin und Tobrise um Tische aufzubauen, Stühle zu schleppen, die Vitrine mit Tombola-Preise zu füllen, über das Forum und seine User zu diskutieren und über Skar zu lästern (Oder war letzteres der Punkt über den ich nicht reden sollte?). Mit vier Mann war der Aufbau jedenfalls schnell erledigt, ich hab‘ noch Caninus am Bahnhof abgeholt, und wir sind dann zusammen Pizza essen gegangen (Was man in Münster übrigens sehr lecker kann wie ich festgestellt habe).
Samstag: Samstag schlugen Caninus und ich gegen zehn im „Bonni“ auf, und da war schon offen und es wurde schon gespielt – die Brettspieler waren schon vor Ort, irgendwo hatte sich eine Rollenspielrunde zusammengefunden, und einige Runden hingen schon am Plan aus. Das heilige Caninchen hoppelte auch schon bald los um ein Cthulhu-Abenteuer zu leiten, und da ich keine andere Runde sah die mich ansprach – und ich trotz des Supporteraufgebots von Pegasus und den Heidelbergern nur wenig lust auf Brettspiele hatte – opferte ich mich um am Eingangstisch eine Runde Scion: Hero für Hoffi, Shadom, Tobrise und… noch jemanden? zu leiten (Ich entschuldige mich schon mal im Vorraus bei jedem den ich vergesse, mein Namensgedächtnis ist etwas holprig. Ich hab mich ja auch zum zweiten mal T.Dorst vorgestellt…). Generell hätte ich auch ohne Spielrunde jede Menge Spaß gehabt – ich habe jede Menge Leute aus dem Forum kennengelernt, zum Beispiel meinen Mitrezensenten Durro (Der IRL noch witziger ist als im Forum), dem erwähnten Shadom (Der sich am Sonntag gedrückt hat, DIE SAU! ;)) oder auch Teylen (die allerdings vergessen hat sich vorzustellen…). Aber nicht nur die Konversationen waren gut, auch die Verpflegung – zwar durfte seitens des Bonnis nichts selbstmitgebrachtes gegessen oder getrunken werden, aber dafür gab es sehr milden Chili und auch Pizza zu humanen Preisen, ebenso Getränke. Abends gab es dann noch ein lustiges Cthulhu-Abenteuer mit Tobrise als SL bei der „Killstealer“ Shadom und ich uns drum gestritten haben wer unseren vierten Mitspieler umbringen dürfe – an Caninus haben wir uns beide nicht so ganz getraut…
Sonntag: Sonntags schlugen wir etwas später auf – es ist halt angenehmer in einem Bett zu schlafen als irgendwo auf einer Con, auch wenn die zur Verfügung gestellten Räume im Kindergarten angeblich relativ angenehm waren – und trafen auch schon auf die irre lächelnden Überlebenden der beiden Ahnenblut-Runden die wohl bis in die Puppen gespielt hatten. Wie schon am Tag zuvor hatte Cani auch direkt eine Runde zu leiten – dieses Mal DSA – während ich von Lysminia abgefangen wurde mit „Du magst kein DSA, du willst also bestimmt beim Wizard-Turnier mitspielen!“. Davor erfolgreich gedrückt verbrachte ich eigentlich viel zeit damit, mit Leuten zu plaudern, und generell Spaß zu haben (Aber ich glaube, die freiwilligen vom Bonni wollen nie wieder was über Rugby hören…). Auch witzig waren natürlich Hoffis immer seltsameren Versuche, die Lose für die Tombola an den Gamer zu bringen, die sich aber durchaus gelohnt haben. Gegen 17:00 haben wir dann auch die letzten hartnäckigen Spieler, eine Shadowrun-Runde, rausgekehrt, den Abbau in Windeseile erledigt, und uns von dannen gemacht.
Und wie wars jetzt?: Die MitSpielen hat sich – für mich zumindest – auf jeden Fall gelohnt. Gut, zugegeben, nur für die Con wäre ich nicht nach Münster gefahren, auch wenn andere das bei weiterer Strecke getan haben, aber ich hatte Spaß, ich habe Leute kennengelernt die ich sonst nur aus dem Forum kenne, habe gezockt, und alleine aus dieser Sicht hat es sich gelohnt. Würde ich es wieder machen? Unter den gegeben Umständen? Auf jeden Fall, und ich würde es auch jedem empfehlen der die Möglichkeit hat hinzukommen, bzw. der aus der Gegend ist. Einziger Wehrmutstropfen ist die etwas geringe Besucherzahl, aber das sollte sich nächstes Jahr ändern lassen, oder?
So, das war Teddys Sicht auf die MitSpielen – jetzt mag ich auch was von den anderen Besuchern hören die da waren!
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