DWNW: Dreamspeakers
Londond für Mage: the Ascension
Wenn es eine Tradition gibt, die man in einer Millionenstadt wie London nicht erwarten würde, dann sind es die Dreamspeakers. Niemand erwartet eine Gruppe von animistischen Schamanen im Herzen der größten Stadt Europas, aber dennoch zeigen die Träumer und Geisterboten eine überraschend starke Präsenz, und einer ihrer wichtigsten Lehrer hat the Smoke sogar zu seiner Heimat gemacht. “Weisheit,” sagen die Dreamspeakers, “gibt es überall, und die Geister reden dort, wo man ihnen zuhört.” Die Schamanen sind sogar stark genug das verschiedene Gruppen innerhalb der Traditionen sie umwerben, in der Hoffnung mit ihrer Hilfe den Status Quo umstoßen zu können. Nach Außen hin ist die Botschaft der Dreamspeaker immer die Selbe: “Wir halten weiterhin an das Ziel fest, durch Einklang mit den Geistern die Menschheit zur Erleuchtung zu führen.”. Nur wenige Magi der Traditionen kämpfen so hart und so verbissen gegen die Nephandi, aber was niemand außerhalb dieser Tradition weiß wie kurz die Schamanen davor stehen, nicht nur dem Rat der Neun den Rücken zu kehren, sondern sich gegenseitig zu zerfleischen.
Tatsächlich sind die meisten Dreamspeaker gegen den Frieden vom Arch, einzig durch ihren verehrten Lehrmeister wird verhindert das die Tradition sich mit Gewalt gegen dieses Bündnis mit dem ehemaligen Erzfeind auflehnt, oder gar dem Rat der Neun die Gefolgschaft aufkündigt. Zu frisch sind noch immer die Erinnerungen daran, wie das Pogrom durchgesetzt wurde, und welche Verbrechen die Union gegen Gaia begangen hat. Der Lehrer, den fast alle Dreamspeaker der Stadt nur als “Onkel Dai” kennen und verehren, ist sich selbst nicht einmal sicher ob die Position die er vertritt die Richtige ist, aber immer wieder warnen ihn Visionen und Geister davor, jetzt dem Zorn nachzugeben welche seine Tradition erfüllt – ein Zeitalter unter der Herrschaft des Wyrms wäre davon die Folge warnt man ihn. Dennoch fällt es ihn immer schwerer, die anderen Mitglieder seiner Tradition zusammen zu halten, und schon jetzt wandern Schamanen ab, entweder um sich an anderen Orten der Tradition zu widmen, sich kleineren Crafts wie den Schwestern der Hippolyta anzuschließen, oder gar ganz dem Erleuchtungskrieg abzuschwören. Was Dai noch nicht weiß ist das sich manche Dreamspeaker schon zu blutigen Überfällen auf Technokraten haben hinreißen lassen. Bisher ließen sich solche Gewaltakte immer als Angriffe der Gefallenen abtun, aber es kann nicht mehr lange dauern bis die Wahrheit ans Licht kommt.
Wie man es von einer Tradition wie den Dreamspeakern erwarten sollte gibt es keinen festen Ort an dem sich die Schamanen regelmäßig treffen. Die meisten Mitglieder dieser Tradition finden sich einmal alle ein oder zwei Monate bei “Onkel Dai” ein, um sich dort den neusten Tratsch und die neusten Erkenntnisse abzuholen. Dai lebt in einem kleinen Häuschen knapp innerhalb des Parks, welches wirkt als wäre es der Regency Era entstiegen. Aber die meisten Schamanen die wirklich dringend mit einem anderen Mitgleider der Tradition sprechen müssen, machen dies auf traditionelle Art und weise – über Träume, oder in der Umbra.
Onkel Dai
Woher der alte Magus kommt, den alle nur Onkel Dai nennen, kann keiner mit Bestimmtheit sagen. Geht man nach den Aufzeichnungen des Ordens des Hermes, so ist er mindestens seid dem Beginn des 20. Jahrhunderts in der Stadt ansässig, und hat die Stadt seid dem auch nie länger als ein paar Tage verlassen. Wenn man Dai dazu bekommt, Fragen über seine Vergangenheit überhaupt zu beantworten – etwas, das er sehr ungerne tut – so gibt er an, die Stimme eines Geistes gehört zu haben die ihn nach London rief. Was er dabei nicht sehr oft verrät, ist das es die Stimme eines Wyrmgeistes war, welcher nach Vergebung verlangte. Diesen Geist sucht der Schamane seid dem überall in der Stadt.
Dai wirkt auf dem ersten Blick wie… wie irgendwers alter Onkel. Ein Meter 60 groß, mit langsam immer weniger werdendem weißem, leicht welligem Haar, einem rauschenden, aber gepflegtem Bart, und dunkle, fast schwarze braune Augen die immer auf der Suche zu sein scheinen. Gekleidet ist Dai meist in einem Stil, den man am ehesten als englischer Landadel auf der Jagd bezeichen könnte.
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