DWNW: Celestial Chorus
London für Mage: the Ascension
Seid zwei tausend Jahren ist der Celestial Chorus nun in der Stadt an der Themse zu hause. Ursprünglich mit den Legionen und dem Mithras-Kult auf die britischen Inseln gelangt existiert der Chor heute in den Schatten der Anglikanischen Kirche. Doch auch sonst überall in der Welt ist auch hier der Chor keine rein christliche Angelegenheit, sondern hat Mitglieder aus aller Herren Länder und verschiedenster Glauben unter seinen Sängern. Der Celestial Chrous ist geschichtlich gesehen einer der beiden stärksten Traditionen, die in London aktiv sind. Was aber nicht bedeutet das der Chor nicht wie alle anderen vor großen Schwierigkeiten steht.
Die Schwierigkeiten des Chors begannen vor einigen Jahren, als die Nephandi einen plötzlichen und stadtweiten Vorstoß unternahmen, welcher durch einen Bombenanschlag auf Victoria Station eröffnet wurden, mitten im kältesten Winter den die Stadt bis dahin erlebt hatte. Es schien zunächst als seien die Attacken dieses Vorstoßes willkürlich gewesen, doch nach kurzer Zeit stellte sich heraus das die Gefallenen gezielt versucht hatten, die führenden Mitglieder des Celestial Chorus auszuschalten – ein Vorhaben, welches man als gelungen ansehen kann, da nur ein einziges Ziel der Nephandi entkommen konnte, Professorin Jody Račič, eine Tutorin des Chors. Račič konnte auch nur entkommen, weil sie zum Zeitpunkt des Angriffs auf ihre Kabale sie sich an ihrem Arbeitsort, dem Heythrop College aufhielt. Seid dem ist da Vorgehen des Chors sehr viel offensiver geworden.
Die Sänger bekämpfen die Gefallenen und ihren Einfluss auf allen Fronten die ihnen zur Verfügung stehen. Für die meisten Mitglieder heißt das eher mal Schichten in Obdachlosenunterkünfte zu übernehmen, Armenspeisung, oder ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen oder an Hilfshotlines. Für andere dagegen hat die Vorstellung vom Kampf gegen die Nephandi eine deutlich martialischere Bedeutung angenommen. Račičs Stellvertreter, Iain Tallyman, gibt nicht nur Kurse in Selbstverteidigung für Frauen, sondern bildete jene Mitglieder des Chors die nach solcher Unterweisung suchen in Kampfmagie aus. Diese Radikalisierung des Chors beginnt auch schon gefährliche Züge anzunehmen. Manche dieser kämpfenden Sänger, die sich hochtrabend die “Children of St. George” nennen, wenden sich bereits schon geistig gegen ihre Verbündeten – denn wer kann schon sagen das dieses gottlosen Technologen oder die ungläubigen Hexen nicht ebenfalls Diener der Gefallenen sind?
Račič selbst ist – wie die Großteil der Sänger – eine Anhängerin des Friedens vom Arch, und unterstützt die Bemühungen beider Seiten, die Nephandi zurück zuwerfen. Leider weiß sie selbst noch nichts von der Gefahr die von ihren eigenen Leuten ausgeht, da Tallyman immer noch versucht, das Problem zu lösen bevor seine Anführerin davon erfährt. Zentraler Versammlungsort des Chors ist das bereits erwähnte Heythrop College, auch wenn die Sänger dort vorsichtig sein müssen was sie in den geheiligten Gängen von sich geben – schließlich sind die Glaubenssätze und Vorstellungen des Celestial Chorus’ selbst für diese gemäßigte Einrichtung grobe Häresie und abwegig. Die Children of St. George dagegen nutzen eine Kammer unter St. Paul’s Cathedral, welche ihnen – unwissentlich – von der Society of St. George überlassen worden ist.
Arthur Homsted
Vor acht Jahren kostete eine Bombe im Irak den jungen Soldaten Arthur Homsted fast das Leben. Gleichzeitig eröffnete die Bombe ihn ein ganz neues Leben. Als der Sprengkörper ihn von den Füßen riss sah er einen Engel von dem er schwört es wäre Gabriel gewesen, welche ihm den Auftrag gab, die Völker des Buchs zu einen. Er wurde nach seiner Genesung ehrenhaft aus der Armee entlassen, unter anderem weil er immer wieder seinen Kameraden von dem Engel erzählte, welcher sein Leben gerettet hatte. Wieder zu hause im Londoner Vorort Croyden suchte er Hilfe – zunächst bei einigen Therapeuten, welche versuchten das Erlebte als PTSD abzustempeln, oder Schock, oder, oder, oder. Als Arthur nicht mehr weiter wusste tat er etwas, das er seid seiner Kindheit nicht mehr getan hatte: er ging zur Kirche, und betete. Nur das dieses mal seine Gebete erhört wurden. Ein Mitglied des Chors hörte wie er mit dem Priester der Kirche sprach, und nahm ihn unter seine Fittiche. Heute nutzt Nomsted seine Fähigkeiten, um Menschen zu helfen die unverschuldet auf der Straße leben. Die Children of St. George sind mehr als einmal auf ihn zu getreten – ein richtiger Soldat wäre in ihren Augen ein großér Zugewinn – aber er hat sie bisher jedes mal abblitzen lassen. Homsted hat genug Tote gesehen, seiner Meinung nach ist es Zeit für Heilung.
Arthur Homsted ist mit seinen ein Meter und achtzig von durchschnittlicher Größe. Er rasiert sich nach wie vor seine schwarzen Haare runter bis auf den Schädel, eine Gewohnheit aus seiner Soldatenzeit, und seine grau-blauen Augen sind meist hinter einer dunklen Brille versteckt. Körperlich ist er immer noch in Topp zustand, eher drahtig als muskulös. Nur die linke Hälfte seines Gesichts wird immer noch von Narben verunstaltet, eine Erinnerung an den Auslöser seines neuen Lebens.
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