Wolfmond
Ein weiterer Werwölfe vom Düsterwald-Ableger
Wer kennt es nicht? Das Spiel was oft den Namen „Werwölfe vom Düsterwald“ trägt und nun schon in zahlreichen Varianten auf dem deutschen Markt erhältlich ist? Hier haben wir nun die Auflage der Heidelberger vor uns liegen mit folgendem Inhalt:
– 30 Karten
Das Spielprinzip ist denkbar einfach. Die Spieler (8 – 24 Stück) erhalten Karten auf denen entweder ein Dorfbewohner ist, ein Werwolf oder eine Spezialkarte. Diese Karten werden natürlich verdeckt gehalten. Zudem muss sich einer der Spieler bereit erklären das Spiel zu leiten. Er erzählt die Geschichte um das Dorf, welches von einem Werwolffluch heimgesucht wird, bei der jede Nacht die Werwölfe erwachen und sich ein Opfer aus dem Dorf suchen. Am nächsten Morgen sind die Dorfbewohner natürlich verärgert und so hängen sie einen vom Dorf bestimmten Dorfbewohner – doch ob dieser wirklich Werwolf ist.. wer weiß das schon.
Zudem gibt es noch Zusatzkarten wie etwa die Wahrsagerin, die in der Lage ist hinter Karten zu schauen, oder der Prediger, welcher nachdem er verbrannt werden soll, Chef wird und einen Kreuzzug gegen die Werwölfe anführt bei dem er dann drei Stimmen bei der Entscheidung darüber wer verbrannt werden soll, besitzt.
Das Spiel lebt vom Dialog zwischen den Spielern am Tag, und den Vorwürfen, welche jeweils gemacht werden bevor abgestimmt wird, wer den nun gehängt wird.
Am Ende der Anleitung gibt es übrigens noch drei Szenarien, welche bestimmte Kartenmischungen enthalten und wie sich diese dann verändern in diesem Szenario. Außerdem gibt es noch Tipps für den Leiter und die Darsteller der verschiedenen Rollen.
Ist das Spiel hier neu? Nein, ganz sicher nicht.
Brauche ich überhaupt solche Karten oder tun es nicht einfach kleine Zettelchen? Vermutlich reichen auch die Zettel schon. Allerdings ist die Aufmachung nett und Gelegenheitsspieler doch mit hübschen Karten besser von einem Spiel zu überzeugen, als mit handgemalten Zettelchen.
Welche Auflage des Spiels ist denn gut? Schwierig zu sagen. Die Variante von Pegasus kann bis zu 64 Spieler bedienen, aber die hat man ja eher selten. Außerdem gibt es dort noch Vampire als weitere Fraktion. Diese Variante hier hat aber hübschere Karten und ein paar halbwegs neue Charaktere. Die Box ist allerdings wie bei einigen Spielen irgendwie üblich total überdimensioniert, da die Karten recht klein sind, damit sie gut in die Hand passen. Aber dann hätte die Anleitung keinen Platz mehr gefunden.
Fazit:
Ganz nett, brauchen tut man es nicht, aber wenn man auf hübsche Karten steht und gerade Geld über hat, kann man sich auch diese Version zulegen.
Mit freundlicher Unterstützung in Form eines Rezensionsexemplars und durch Bildmaterialien vom Heidelberger-Spieleverlag
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