[Wünsch’ dir was Blogger] Krrm’n – Eine fantastische Sportart
Ein secret Santacore zu Ember Fragments mit Infernal Teddy
Vor langer Zeit, als die Kth’km noch ein Volk von wandernden Stämmen waren, entwickelte sich eine Art ritualisierter Wettkampf, welcher immer abgehalten wurde wenn sich zwei Stämmen auf ihrer Wanderschaft begegneten. Statt sich, wie es in der Zeit davor passiert war, gegenseitig beim ersten Aufeinandertreffen mit allem was die Stämme hatten zu bekämpfen, wählte jeder Stamm seine fünf besten Kriegerinnen aus, um gegeneinander anzutreten. Damit war die Grundlage geschaffen für den Wettkampf, den die Bewohner von Baryntheia als Krrm’n kennen, oder wie ihn manche Menschen abfällig nennen, Käferkrachen.
Wenn sich zwei Stämme begegneten wurde zunächst ein Kreis gezogen, welcher möglichst einen Durchmesser von acht Ellen oder mehr haben sollte. Bevorzugt wurden dabei eben Flächen mit möglichst wenig Bewuchs gewählt, wobei die Waldstämme natürlich lernten mit Hindernissen zurecht zu kommen. Heute unterscheidet man zwischen einfachen Spielfeldern ohne Hindernissen, und harten Spielfeldern mit einfachen Steinsäulen. Spiele auf harten Feldern sind verständlicherweise schwieriger, gewinnen aber erst in der letzten Zeit an Popularität, da man weniger vom eigentlichen Spielgeschehen und dem was danach kommt mitbekommt. Krrm’n beginnt mit einem ritualisierten Auslosen der Kampfpartnerinnen – in früheren Zeiten durch ein Ritual bei dem die Lage der Samen einer Frucht ausgelesen wurden, heute reichen – dank des Einflusses der Menschen – ein paar einfache Würfelwürfe. Danach stellen sich die zehn Kämpferinnen an den Rand des Kreises, und gehen mit den hinteren zwei Beinpaaren in Laufhaltung. Auf ein Zeichen des Schiedsrichters hin stürmen dann die ersten beiden Kämpferinnen aufeinander zu, um dann im letzten Augenblick auf einander zuzustürmen und zu versuchen das Gegenüber auf den Rücken zu werfen. Zu den Zeiten als es sich bei Krrm’n noch um einen rituellen Wettkampf handelte konnte es vorkommen das die Kämpferinnen sich beim Laufen Steine griffen und versuchten damit den Bauchpanzer aufzubrechen. Wird eine Kämpferin auf dem Rücken geworfen nimmt ihr die siegreiche Jägerin einen kleinen Lederbeutel ab, der um ihren Hals hängt, und kehrt zurück an den Rand des Kreises, während die Besiegte zurück zu ihrem Stamm geht – wenn sie kann, denn diese Aufeinandertreffen geschehen mit großer Wucht, und es kann vorkommen das der Panzer einer Kth’km bricht, oder ein Bein abgetrennt wird. Anthropologen gehen davon aus das es sich in früheren Zeiten bei den Beuteln den die Kriegerinnen tragen um Medizinbeutel handelte, in denen die Kriegerinnen Glücksbringer trugen, aber die Kth’km äußern sich dazu nicht.
Nachdem der erste Kampf abgeschlossen wurde treten die nächsten beiden Kämpferinnen an, aber mit einer Besonderheit: sollte nach zwanzig Herzschlägen keine der beiden Kämpferinnen am Boden liegen darf die Gewinnerin des ersten Kampfes den Ring betreten um ihrer Schwester beizustehen. Sollte es ein späterer Kampf sein kann dann in einem Abstand von zwanzig Herzschlägen immer wieder eine Kämpferin in den Ring. Es gewinnt die Mannschaft die zuerst fünf Beutel erbeutet hat, ob es die Beutel der gegnerischen Mannschaft sind oder verlorene Beutel der eigenen Seite ist dabei nicht von Bedeutung. Am Ende des Kampfes wurde durch Losziehung eine der Kämpferinnen der Verlierermannschaft ausgewählt, welche dann rituell getötet wurde um an die Gewinnerinnen verfüttert zu werden. Dieser barbarische Brauch wurde unter der Herrschaft der Menschen verboten und immer wieder zurückgedrängt, auch wenn er in abgelegenen Stämmen noch Verwendung findet. Auch scheint es unter den Menschen immer wieder perverse und verdorbene Individuen zu geben, welche in geheimen und illegalen “Kampfhäusern” Krrm’n abhalten lassen bei denen die Zuschauer zusehen können wie die Gewinnerinnen die Verlierer verspeisen.
Im Namen des d6ideas-Teams sage ich Danke für die Wunscherfüllung.
Auch wenn Du die Sportart für Insektenwesen geschrieben hast, könnte ich sie mir mit geringen Anpassungen auch bei nomadischen Barbarenstämmen vorstellen. Mich inspiriert der Post jedenfalls.
Ich könnte mir diesen Wettkampf auch als Alternative zu Jugger in einer Fantasywelt vorstellen. Wenn fünf Wesen ein Team bilden, dann könnten auch 5 PCs als Team gegen andere Teamsim Wettkampf antreten (müssen).
Menno, jetzt will ich nomadische Barbarenstämme leiten, wo ich diesen ritualisierten Wettkampf einbauen kann.