Friday’s Five Fighting Fantasy Favorites

Ich dachte, es wird mal wieder Zeit, etwas über Fighting Fantasy zu schreiben. Irgendwie kommt das Thema ja hier auf dem Blog immer mal weider hoch, aber mir ist gerade aufgefallen das ich noch nie eine Liste mit meinen Lieblingsbüchern aus dieser Spielbuchreihe gemacht habe – ein Misstand, den ich jetzt dringend beheben möchte. Die folgende Liste enthält also meine Top Five der Fighting Fantasy-Reihe, in der Reihenfolge ihres Erscheinens. Zumindest meine heutige Top Five, das mag morgen wieder ganz anders aussehen. So hundert Prozent kann ich mich ja da nie entscheiden. Ach ja, bevor jemand fragt, die Sorcery!-Reihe lasse ich bei dieser Liste ganz bewusst außer Acht – schließlich ist das in meinen Augen ein großes Spielbuch, welches in vier Teile zerteilt wurde.

I.) 1 – The Warlock of Firetop Mountain
Okay, Hand heben wer hiervon wirklich überrascht ist. Das erste Buch der Fighting Fantasy-Reihe ist bis heute unerreicht innerhalb der Reihe, sowohl was die Schwierigkeit angeht, als auch von der Menge an Rätsel, Gefahren und Herausforderungen, welche hier in diesem recht schmalem Band gepackt worden sind. Ich habe über die Jahre auf diesem Blog so oft schon über den Hexenmeister gesprochen – und auch schon eine Rezension geschrieben – das ich eigentlich gar nichts neues noch hinzuzufügen habe. Wer wissen will warum Spielbücher damals cool waren, der sollte sich auf jeden Fall diesen Band ansehen.

II.) 5 – City of Thieves
Wer sich an meine Rezension dieses Bandes erinnert mag sich wundern, warum die Stadt der Diebe auf dieser Liste auftaucht, schließlich beschrieb ich das Abenteuer als „nichts bherausragendes“, als „Linear“. Meine Meinung hat sich diesbezüglich auch nicht geändert. Aber das Abenteuer ist wenn um das Setting geht immer noch großartig, und da Port Blacksand auch heute noch zu meinen Lieblingsstädten im Rollenspielbereich komme ich an diesem Buch nicht vorbei. Mit diesem Buch begann die Welt von Fighting Fantasy, und vor allem der Kontinent von Allansia, wirklich Gestalt anzunehmen.

III.) 20 – Sword of the Samurai
In den 80s waren Ninjas so ziemlich das Obercoolste, was es gab – man denke nur an diese vier Schildkröten. Und fast so cool waren Samurai. Katanas sind toll, das weiß man nicht erst seid Shadowrun und Vampire. Und was spielt man in diesem Spielbuch? Richtig, einen Samurai aus dem fernen Land Hachiman, wo man einem magischen Katana nachjagt, welches gestohlen worden ist. Dieses Buch kombiniert eine Reihe von interessanten Sonderregeln mit einem innerhalb von Fighting Fantasy einzigartigem Setting mit eigener Kosmologie, um dem Spieler ein recht einzigartiges Spielerlebnis zu bieten.

IV.) 48 – Moonrunner
Wenn wir schon bei einzigartigen Spielerlebnissen sind: Moonrunner. Man spielt einen Kopfgeldjäger, welcher in der finsteren und heruntergekommenen Stadt Blackhaven nach einem Kriegsverbrecher, dem Inquisitor General Gruul. Die Stadt selbst in ein finsterer, heruntergekommener Ort, welcher selbst in der Warhammer-Welt einen schlechten Ruf hätte, und die Charaktere auf die man in diesem Abenteuer treffen kann sind bestenfalls merkwürdig, im schlimmsten Fall sind sie… oh, nennen wir sie verstörend – wahnsinnige Irrenanstaltbetreiber, einen Slasher, und viele mehr. Dazu kommt noch ein sehr unangenehmer Schirke, und ein irrer Plottwist am Ende…

V.) 50 – Return to Firetop Mountain
Alles kehrt an den Anfang zurück. Veröffentlicht zehn Jahre nach dem allerersten Band der Reihe, kehrt band 50 an den Ort zurück, an dem die Reihe begann. Zehn Jahre sind vergangen seid dem ein namenloser Abenteurer den Hexenmeister Zagor erschlug, doch etwas tut sich in den finsteren Höhlen unter dem Flammenden Berg, und man erzählt sich, der finstere Magier sei von den Toten wieder auferstanden. Das Buch enthält besuche an vielen Orten, welche gerade in der Frühzeit der Reihe eingeführt wurden, und auch innerhalb des Dungeons erkennt der erfahrene Leser viele Locations wieder – man sollte nur nicht glauben, das man mit den alten Tricks hier weiterkommt.