Unseen Forces

Elder Sign Erweiterung

Unseen Forces – Die erste Erweiterung des zumindest hier sehr beliebten Würfel-Kniffel-Cthulhu Elder Sign – bzw Das ältere Zeichen. Hat diesmal etwas länger gedauert, bis wir das Exemplar bekommen haben, erschienen ist das ganze nämlich schon vor ein paar Monaten und nach Auspacken ist man dann doch etwas überrascht über die Größe. Das ganze ist nämlich eine eher kleine Box, die aber dennoch eine Menge Dinge enthält:

1 White Die
1 Black Die
66 Tarot-size Cards, consisting of:
4 Ancient One Cards
8 Investigator Cards
40 Adventure Cards
2 Other World Cards
4 Entrance Cards
8 Replacement Cards
76 Small Cards, consisting of:
8 Blessed/Cursed Cards
12 Common Item Cards
12 Unique Item Cards
12 Spell Cards
3 Ally Cards
20 Mythos Cards
9 Master Mythos Cards (die mit rotem Rand, s.h. unten)
44 Cardboard Tokens and Markers, consisting of:
8 Investigator Markers
7 Sanity Tokens
7 Stamina Tokens
6 Doom Tokens
12 Monster Markers
1 Mask Monster Marker
3 Children of Abhoth Monster Markers

Neues in der Erweiterung neben mehr Karten:

Verflucht und Gesegnet
Der eine oder andere kennt vielleicht diesen Effekt schon aus der Arkham Horror Reihe, bei dem man dann ja andere Zahlen für einen Erfolg würfeln muss, aber hier gibt es ja keine Zahlen, sondern nur Symbole zu erwürfeln. Also haben sich die Macher etwas anderes ausgedacht. Ist man gesegnet, dann hat man einen grünen Würfel mehr. Der ist jetzt zwar weiß um sich abzuheben, aber von den Symbolen ist es ein grüner Standardwürfel. Soweit so eher langweilig irgendwo. Der richtige Clou allerdings ist der schwarze Fluch Würfel. Zeigt dieser Würfel in einem Wurf das selbe Symbol wie ein anderer Würfel, so muss der schwarze und der andere aus dem Pool entfernt werden. Damit hat man also mit viel Pech immer noch einen zusätzlichen Würfel weniger. Aber eben nicht ganz sicher, sondern nur bei entsprechenden Symbolen. Die jeweiligen Stati verliert man im Falle von gesegnet bei einem nicht geschafften Abenteuer, bei verflucht bei einem geschafften Abenteuer (oder wenn der jeweils andere Zustand auf einen trifft, oder der große Alte erwacht – was aber bei uns noch nicht ein mal vorgekommen ist)

Mythoskarten mit Auswahl und erhöhter Schwierigkeit
Es gibt nun auf den Mythoskarten eine Möglichkeit sich für eine von zwei Sachen zu entscheiden. Allerdings ist es so, dass man sich nur zwischen denen entscheiden kann, die auch möglich sind. Sollten also alle Spieler einen einfachen Gegenstand abgeben müssen, aber es hat gar nicht jeder einen, dann darf man nur die andere Option wählen und die Karte ist somit eine normale mit einer Option, allerdings ohne kontinuierlichen Effekt, weil sonst auf der Karte kein Platz mehr wäre. Außerdem gibt es noch extra fiese Mythoskarten, die durch eine rote Umrandung gekennzeichnet sind und verwendet werden können, wenn einem das Spiel zu einfach vor kommt.

Neue Symbole
Nun gibt es drei neue Symbole auf den Aufgaben: Verflucht, gesegnet und “entferne einen Marker von der Verderbensleiste”. Letzterer ist natürlich recht schön, wenn man eine großen Alten hat, der wenig Felder auf seiner Karte aufweist. Außerdem gibt es jetzt auch auf den Karten ein Symbol, bei dem der Spieler einen Marker auf die Verderbensleiste legen muss um eine Aufgabe zu bestehen.

Neues bei den Monstern
Zusammen mit einem neuen großen Alten gibt es drei spezielle Monster, die ab und an ins Spiel gelangen und von den Spielern dann entfernt werden müssen. Außerdem gibt es jetzt Monster, die selber einen Pfeil mit sich tragen und so ein Abenteuer ohne Pfeil in eines mit Pfeil verwandeln, dass dann ebenfalls von oben nach unten gelöst werden muss, unabhängig davon wo das Monster nun liegt.

Anderer Eingang
Die Eingangskarte aus dem Grundspiel wird nun ersetzt durch vier Eingangskarten, die sich im Verlauf eines Spiels auch verschließen können, aber nach wie vor die Effekt des ursprünglichen Eingangs besitzen.

Fazit
Neue Karten sind natürlich immer nett, dann hat man mehr Auswahl und bei den im Grundspiel vorhandenen Gegenständen war es durchaus schon öfters so, dass man den Stapel innerhalb eines Spiels einmal durch hatte und neu mischen musste. Mit den weiteren Karten wird das nun seltener oder gar nicht mehr der Fall sein. Auch die neuen Abenteuer sind natürlich immer eine nette Ergänzung, es taucht allerdings schnell das Gefühl auf, dass diese eher besonders bei Lösung vergeben und keine Gegenstände, was auf lange Sicht natürlich unangenehm ist und dazu führt, dass man nicht wie bei unserem Testspiel nur mit der Erweiterung spielen sollte. Auch die neuen Mythoskarten bieten mit ihrer Wahlmöglichkeit und besonders jenen mit rotem Rand eine nette Ergänzung.
Richtig herausfordernd beim Würfeln sind natürlich die beiden zusätzlichen Würfel, der schwarze noch mehr als der weiße, da sie das Spiel von den einfachen Knieffelmechanismen auf eine weitere Ebene bringen.
Wer also Gefallen am Grundspiel gefunden hat (und wer das noch nicht ausprobiert hat, jetzt aber hurtig! Los zum nächsten Spieleabend in deinem Spieleladen!), sollte sich diese Erweiterung auf jeden Fall nicht entgehen lassen.

2 Kommentare zu Unseen Forces

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